America the Beautiful – Der U.S. Park Pass
Du hast schon immer davon geträumt, einen Roadtrip durch die USA zu machen? Vielleicht bist du sogar bereits dabei, eine USA-Reise zu planen? Dann ist der U.S. Park Pass genau das Richtige für dich!
Mit diesem Pass kannst du die wunderschöne, abwechslungsreiche Natur der USA erkunden sowie wichtige, geschichtsträchtige Orte besuchen. Egal, ob du an der Ost- oder Westküste unterwegs bist, durch die Rocky Mountains oder einmal quer durch das Land reisen möchtest – dank der mehr als 2000 inkludierten Orte ist für jeden etwas dabei.
Von Nationalparks über Denkmäler bis hin zu geschützten Stränden und historischen Orten enthält dieser Jahrespass eine große Anzahl an spektakulären Erlebnissen. Wir haben dir im Folgenden einige der Highlights zusammengefasst.
Übersicht
Der America the Beautiful – The National Parks & Recreational Lands Pass – kurz U.S. Park Pass – gewährt dir den Eintritt zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten sowie den landschaftlichen Höhepunkten der USA. Für rund 80 $ hast du ab Kaufdatum für ein Jahr lang die Möglichkeit, die im Pass enthaltenen Attraktionen auf eigene Faust zu entdecken.
Oftmals lohnt sich die Jahreskarte bereits, wenn du drei verschiedene Nationalparks besuchst. Nach einem Besuch der kostenpflichtigen Nationalparks Yosemite, Grand Canyon und Death Valley National Park an der Westküste, hast du die gesamten Kosten schon längst wieder drin. Du kannst also eine Menge Geld sparen.
Die Jahreskarte ist außerdem gültig für ein Auto, inklusive aller Insassen oder alternativ für vier Personen ohne Auto. Kinder unter 15 Jahren haben freien Eintritt.
Den U.S. Park Pass kannst du ganz einfach online bestellen – auch ein internationaler Versand wird hierbei angeboten. Als Alternative kannst du ihn auch direkt vor Ort an deinem ersten Stopp kaufen. Brandaktuelle und noch genauere Infos kannst du jederzeit auf der offiziellen Website nachlesen.
Abwechslungsreiche Nationalparks
Es ist natürlich schwierig, sich bei der Auswahl der Parks zu beschränken und nur ein paar wenige herauszupicken. Wir haben versucht, dir eine abwechslungsreiche Liste mit den sehenswertesten Nationalparks zusammenzustellen. Viele davon kennst du bestimmt, manch einen vielleicht auch noch nicht. Sie sind definitiv alle eine Reise wert!
Denali Nationalpark, Alaska
Der Denali Nationalpark im Süden Alaskas ist wohl der nördlichste der US-amerikanischen Nationalparks. Hier befindet sich der höchste Gipfel Nordamerikas – gleichnamig zum Nationalpark mit einer Höhe von 6190 Metern.
Beachte, dass der Nationalpark auf der einzigen Straße nur für die ersten 24 Kilometer für private Autos zu befahren ist. Danach kannst du in einen Bus umsteigen. Es gibt geführte Bustouren oder auch verschiedene kostenlose Shuttles.
Das absolute Highlight ist natürlich der Denali. Den höchsten Gipfel des Kontinents kannst du bei klarer Sicht von fast überall bestaunen. Einer der beliebtesten Punkte, um diesen spektakulären Gipfel zu bewundern, ist der Reflection Pond.
Ein beliebter Bereich des Denali Nationalparks ist außerdem die Savage River Area. Hier gelangst du im Sommer sowohl mit dem Auto als auch mit dem Shuttle hin. Eine kurze Wanderung führt entlang des Savage River Loops. Du folgst anschließend dem Fluss ein Stück und überquerst ihn. Geübten Wanderern empfehlen wir den Savage Alpine Trail. Dieser führt vom Savage River zur Mountain Vista Day Use Area. Die meisten längeren Wanderwege sind eher off-trail – es gibt keine markierten Wege.
Olympic Nationalpark, Washington
Der auf der Halbinsel kurz vor Seattle liegende Olympic Nationalpark beeindruckt mit seinem spektakulären Regenwald und zahlreichen Küstenabschnitten. Du kannst hier unter anderem einigen sportlichen Tätigkeiten nachgehen. Aufgrund der vielfältigen Landschaft reichen diese von Wandern und Kajak fahren bis hin zum Skifahren im Winter.
Der Lake Crescent ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Angler und Bootsfahrer. Hier gibt es ebenso zahlreiche Wanderwege mit schönen Picknickplätzen und Aussichtspunkten. Der Olympic Discovery Trail kreuzt den See. Er verläuft über 210 Kilometer von Port Townsend bis nach La Push. Hier kannst du dem Wanderweg ein Stück folgen.
Im Westen des Parks befindet sich der Hoh Rain Forest, inklusive eines Besucherzentrums. Du findest dich in einem Wald voller Farne und Moos wieder, all das in verschiedenen Grüntönen. Im Besucherzentrum erhältst du interessante Informationen über die Gegend sowie Tipps für Wanderungen.
Im Olympic National Park findest du ebenso verschiedene schöne, wilde Strände wie den Ruby Beach. Du kannst spektakuläre Sonnenuntergänge beobachten und die Aussicht genießen.
Death Valley Nationalpark, California & Nevada
Warnschilder weisen überall im Park darauf hin: du solltest keine Wanderungen oder sonstige sportliche Aktivität nach 10 Uhr morgens machen. Denn es wird hier unerträglich heiß. Dies ist definitiv der heißeste und zugleich trockenste Nationalpark der USA – der Ort macht seinem Namen alle Ehre. Hier können die Temperaturen manchmal weit über die 50 °C hinaufsteigen.
Trotz der kargen Landschaft – oder eben vielleicht genau deswegen – ist dieser Nationalpark einen Besuch wert. Von Sanddünen über eine doch sehr abwechslungsreiche Vegetation bis hin zu schönen Wanderungen durch Schluchten, kannst du hier so einiges erleben.
Im Death Valley Nationalpark befindet sich der tiefste Punkt in den USA. Die Senke Badwater reicht 86 Meter unter den Meeresspiegel. Vom Dante’s View hast du nicht nur einen Blick auf das Badwater Basin, stattdessen auch auf den höchsten Punkt der USA außerhalb Alaskas. Mit 4421 Metern ist der Mt. Whitney nach dem Denali der höchste Berg.
Der Zabriskie Point bietet dir einen spektakulären Weitblick über das Death Valley. Nicht weit von jenem Aussichtspunkt entfernt, befindet sich das Furnace Creek Visitor Center. Hier bekommst du mit dem Vorzeigen deines Jahrespasses eine kostenlose Karte des Nationalparks und eine Zeitung mit aktuellen Informationen und Tipps.
Während du ansonsten deinen Weg über die Durchfahrtsstraße machst, lohnt es sich, am Twenty Mule Team Canyon einen Abstecher über die 20 Mule Team Rd zu nehmen. Diese Straße ist zwar sehr uneben und abenteuerlich, dafür eröffnen sich dir aber wunderschöne Ausblicke außerhalb der typischen Pfade.
Crater Lake Nationalpark, Oregon
Der Crater Lake Nationalpark im Süden Oregons erhielt seinen Namen aufgrund des spektakulären Bergsees. Der Crater Lake ist mit einer Tiefe von 594 Metern der tiefste See der USA – und zugleich einer der saubersten. Der See besteht nämlich ausschließlich aus Regen- oder Schmelzwasser.
Empfehlenswert ist die Route um den See herum. Hier tun sich dir an jeder Ecke spektakuläre Blicke auf. Die ganze Umrundung beträgt 53 Kilometer, auf denen du immer wieder schöne Zwischenstopps einlegen kannst. Die Straße ist meist von Juni bis Mitte Oktober geöffnet. Im Winter ist sie aufgrund von starkem Schneefall gesperrt. Besonders schöne Aussichten bieten zum Beispiel der Phantom Ship Overlook oder aber der Cloudcap Overlook.
Auch in diesem Nationalpark gibt es spannende und abwechslungsreiche Wanderwege für jeden Schwierigkeitsgrad. Wir empfehlen dir den 5,5 Kilometer langen Rundweg zum Garfield Peak. Er belohnt dich am Ende mit spektakulären Aussichten. Hier läufst du am steilen Rand des Crater Lakes entlang – etwas Übung wird vorausgesetzt. Im Winter werden hier als Alternative Langlaufloipen gespurt.
National Recreation Areas
Einige der Erholungsgebiete gewähren freien Eintritt; ein paar Highlights sind allerdings ohne den U.S. Park Pass nicht kostenlos zugänglich. Darunter ist beispielsweise die Glen Canyon National Recreation Area in Arizona und Utah.
In diesem Erholungsgebiet findest du die Rainbow Bridge, eine der größten natürlichen Steinbrücken weltweit. Am Muley Point hast du einen fantastischen Blick auf den San Juan River sowie die umliegende Landschaft mit ihren faszinierenden Felsformationen.
Die Lake Mead National Recreation Area in Arizona und Nevada ist ebenso sehr empfehlenswert. Dieses Erholungsgebiet gilt als erste National Recreation Area der USA – und auch als größte. Hier hast du neben Boot fahren, schwimmen und angeln zu gehen die Möglichkeit, Wanderungen zu unternehmen oder mit dem Rad zu fahren. Dieses Gebiet umfasst sowohl den Lake Mead als auch den Lake Mohave.
National Monuments
In den USA findest du zahlreiche Denkmäler in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Bedeutungen. Diese sollen geschichtsträchtige Orte und die wunderschöne Natur ehren.
In San Diego befindet sich beispielsweise das Cabrillo National Monument. Das restaurierte Old Point Loma Lighthouse beeindruckt mit einer Lage direkt am Meer. Nebenan erzählt das Visitor Center die Geschichte der Region. Kleinere Wanderungen sind gleichsam möglich. Hier kannst du wieder einmal wunderschöne Ausblicke auf das Meer und die umliegende Gegend genießen.
Das nördlich von San Francisco gelegene Muir Woods National Monument beeindruckt dich mit gigantischen Mammutbäumen in einem wunderschönen Park. Auch die vielfältige Flora und Fauna lädt zu einem Besuch ein. Der Park begeistert zudem mit Wanderwegen und Möglichkeiten, dich von der Metropolregion zu erholen.
Fazit
Wie du siehst, bietet dir der U.S. Park Pass eine Menge Gelegenheiten, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu entdecken. Neben der Vielzahl an wunderschönen Nationalparks findest du ebenso historische und geschichtsträchtige Stätten sowie weitere wunderschöne Naturerlebnisse mit beeindruckenden Landschaften.
Der U.S. Park Pass lohnt sich definitiv für jede Reise durch die USA. Er bietet in jedem Bundesstaat verschiedene Möglichkeiten, ihn voll und ganz auszunutzen. Wenn du also die abwechslungsreiche Natur und geschichtsträchtige Vergangenheit der USA kennenlernen möchtest, legen wir dir die Jahreskarte sehr ans Herz!
Selbstverständlich gibt es neben den bereits aufgeführten Orten und Sehenswürdigkeiten eine Vielzahl weiterer wunderbarer und sehenswerter Orte. Einige National Forests, National Historic Sites oder National Wildlife Refuges solltest du nicht außer Acht lassen! Die Eintritte hierfür sind zumeist kostenlos. Mit dem U.S. Park Pass bekommst du jedoch oft einen Rabatt auf den Parkplatz oder andere vor Ort zu findende Einrichtungen.
Worauf wartest du also noch?