Manila – die 10 besten Sehenswürdigkeiten

Manila – die 10 besten Sehenswürdigkeiten

Die Philippinen – eine Traumdestination für viele Backpacker. Kein Wunder! Denn eine wunderschöne Rundreise zu machen oder beim Inselhopping möglichst viel zu erleben, sind hier wunderbare Möglichkeiten. Außerdem gibt es viel zu entdecken. Ob es die traumhaften Inseln, die großartige Natur, die bunten Korallenriffe, die weißen Sandstrände oder die historischen Hintergründe des Landes sind – hier ist für Jeden das Richtige dabei!

Umso verrückter geht es in der Hauptstadt des pazifischen Inselstaates – Manila – zu. Hier leben viele Menschen, welche nicht unterschiedlicher sein könnten. Der Kontrast zwischen Arm und Reich ist deutlich spürbar. Auch wenn die Stadt nicht unbedingt als die schönste, sauberste oder sicherste gilt, lohnen sich ein paar Tage hier trotzdem für dich. Besonders, wenn du die Kultur der Menschen und die geschichtlichen Hintergründe des Landes kennenlernen möchtest. Außerdem gibt es hier natürlich viele interessante Attraktionen, die du gesehen haben musst.

Alles, was du über Manila wissen musst, fassen wir dir hier kurz und prägnant zusammen. Außerdem stellen wir dir die besten Sehenswürdigkeiten in Manila und ihrer Umgebung vor – dadurch bekommst du einen Überblick über die vielen Möglichkeiten in der Stadt.

Das Wichtigste auf einem Blick

Die Philippinen sind deutlich größer als du vermutlich zunächst denkst. Denn die südostasiatische Republik besteht aus insgesamt 7641 Inseln im Pazifischen Ozean. Das macht sie mit ihren knapp 110 Millionen Einwohnern zum fünftgrößten Inselstaat des Planeten! Verrückt, da man eigentlich nur eine kleine Trauminsel im Kopf hat, oder? Den Namen erhielten sie übrigens von einem Entdecker: Dieser benannte den Inselstaat nach dem spanischen Monarchen Philipp II.

Die Philippinen wurden im Laufe der Zeit von vielen Ländern geprägt. Dazu zählen zum Beispiel Spanien und die USA – was man auch deutlich an der philippinischen Küche erkennen kann. Eine typische Festmahlzeit ist beispielsweise Pancit – ein leckeres Nudelgericht mit Fleisch und Gemüse. Besonders beliebt ist auch das amerikanische Barbecue, welches an vielen Essensständen angeboten wird.

Die Hauptstadt Manila ist aufgrund ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Zusammenkünfte der Dreh- und Angelpunkt der Philippinen. Die vom Fluss Pasig geteilte Stadt zeichnet sich durch ihr wechselfeuchtes, tropisches Klima aus. Von Mai bis November gibt es eine starke Regenzeit, die häufig zu Überschwemmungen führt. Deshalb eignen sich die Monate Dezember bis April viel besser, um die Hauptstadt zu erkunden. Womit du allgemein rechnen musst, ist eine Konfrontation mit dem Sextourismus. Dieser ist auf den Philippinen recht weit verbreitet.

Wir haben aber auch erfreulichere Nachrichten: die coolen Events in Manila! Wenn du in die vielfältige Kultur des Landes eintauchen willst, dann kannst du das Fest des Schwarzen Nazareners im Januar oder das chinesische Neujahrsfest im Januar oder Februar auf deine To‑Do‑Liste schreiben. Oder bist du eher ein Film-Junkie? Dann solltest du das Silent Film Festival im Mai besuchen. Du wirst überrascht sein, wie spannend Stummfilme sein können!

Um pünktlich bei den Festivals anzukommen, kannst du eines der vielen öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Sei es die Hochbahn, Straßenbahn, Züge, Busse oder Taxis – wähle einfach jenes, welches am besten für dich passt. Für etwas mehr Action kannst du dich auch in einer Rikscha herumkutschieren lassen. So wirst du mit Sicherheit zu jedem Highlight der Stadt kommen. Apropos Sehenswürdigkeiten: In unserem nächsten Kapitel werden wir dir unsere Favoriten aufzeigen – bleib also dran!

Top Sehenswürdigkeiten von Manila

Wie versprochen kommen wir jetzt zu den besten Sehenswürdigkeiten von Manila. Wir haben für dich eine bunte Auswahl erstellt. Hoffentlich begeistert dich der ein oder andere Favorit genauso sehr wie uns. Los geht’s!

Rizal-Park

Auch wenn du es nicht erwartest, aber der Rizal-Park ist die wohl wichtigste Sehenswürdigkeit in Manila – und du wirst gleich wissen wieso. Auf der heutigen Parkanlage befanden sich schon seit dem Mittelalter Siedlungen. Allerdings wurden diese immer wieder zerstört. Später musste der sumpfige Boden trockengelegt werden, wodurch eine Promenade entstand. An ihrem Ende befand sich ein Versammlungsort für Hinrichtungen. Dort haben unter anderen die berühmten GOMBURZA-Priester sowie der Poet und Nationalheld José Rizal ihr Leben verloren. Aus diesem Grund wurde der Park nach Rizal benannt und ein Denkmal für ihn errichtet.

Nicht nur die Geschichte des Parks ist spannend, sondern auch die Gebäude dort. Darunter befindet sich das Lapu-Lapu Denkmal, welches an den Fürsten von Mata-an erinnert. Dieser soll im Kampf gegen die spanischen Seefahrer ein Nationalheld geworden sein. Zudem gibt es hier noch ein Schmetterlingshaus, den Ocean Park, ein Planetarium sowie zwei spannende philippinische Museen und die Nationalbibliothek. Du kannst quasi einen ganzen Tag im Rizal‑Park verbringen, ohne dass dir auch nur eine Sekunde langweilig wird. Ergänzt wird das Angebot durch einen chinesischen und einen japanischen Garten. Beide sind herrliche Orte zum Relaxen – das muss nach einer langen Sightseeingtour auch mal sein.

Manila Ocean Park

Sollte dich das Meer genauso faszinieren wie uns, dann empfehlen wir dir einen Besuch im Manila Ocean Park. Hier kannst du die unendliche Vielfalt der Meere rund um die Philippinen bewundern. Das Glanzstück des Parks ist der Meerestunnel: Hier schwimmen die Fische über deinem Kopf herum. Insgesamt verfügt das Aquarium über 14 000 Tiere von 277 verschiedenen Arten.

Neben dem Ocean Park gibt es hier auch ein Hotel, verschiedene Wellnessangebote und Einkaufsmöglichkeit. Praktisch, oder? Noch ein kleiner Hinweis zum Hotel: Einige Zimmer sind mit eigenen Aquarien ausgestattet. Somit kannst du gemütlich im Bett oder in der Badewanne liegen und den vielen bunten Fischen oder Quallen zusehen. Mehr Entspannung geht fast nicht.

Basílica de San Sebastián

Diese römisch-katholische Kirche ist ein echter Hingucker. Sie ist in einem Mintgrün gehalten und wird dir somit direkt ins Auge fallen, wenn du dich gerade am Plaza del Cármen befindest. Nachdem ihre Vorgänger dreimal von Erdbeben zerstört wurden, ist die neogotische Basilika von Gustave Eiffel aus Stahl errichtet worden. Somit ist sie die einzige Kirche Asiens, welche in dieser Form erbaut worden ist.

Um die Kirche zu besuchen, musst du einen kleinen Eintrittspreis zahlen. Ihre beeindruckende Inneneinrichtung gehört dem Barock an. Unser Highlight sind die großartigen deutschen Glasmalereien sowie der wunderbare Hauptaltar der Basílica de San Sebastián.

Kathedrale von Manila 

Wenn du schon die Gotteshäuser der Hauptstadt besichtigst, darf die Kathedrale von Manila auf keinen Fall fehlen. Immerhin steht diese sogar auf der Liste der UNESCO‑Weltkulturerbe  – und das nicht umsonst. Denn sie ist eine wahre Erscheinung und befindet sich in der Nähe zum Fort Santiago. Somit kannst du die beiden Ausflugsziele perfekt miteinander kombinieren.

Genauso wie die Basílica de San Sebastián wurde auch die wunderschöne Kathedrale von Manila einige Male durch Umweltkatastrophen oder Kriege beschädigt oder gar zerstört. Dennoch steht sie heute wieder in ihrer vollen Pracht. 

Manila Kathedrale

Fort Santiago

Bevor die spanische Armee den Inselstaat eingenommen hat, regierte der muslimische König Rajah Sulayman im 16. Jahrhundert das Land. Auf seinem ehemaligen Anwesen wurde das Fort Santiago von den Spaniern aufgebaut. Es ist sehr massiv: Allein die Außenmauern sind 22 Meter hoch und der Eingang zur Festung ist unglaublich pompös.

Nach dem Spanisch-Chinesischen Krieg, der britischen Invasion sowie dem Zweiten Weltkrieg ist die Festung nun ein prachtvolles Museum. Die Häuser in diesem Bereich sind aufwendig renoviert worden und du kannst sogar dem Leben des landesweiten Nationalhelden José Rizal folgen.

Nordfriedhof

Wenn du etwas total Skurriles sehen möchtest, dann solltest du zum Nordfriedhof von Manila fahren. Dieser ist allerdings nicht nur ein Ort der Trauer. Auf dieser Begräbnisstätte sind auf der einen Seite über eine Million Menschen bestattet worden, dort leben auf der anderen Seite aber auch noch Tausende quicklebendige Personen – und das zwischen und auf den Gräbern! Die Einwohner haben es sich am Friedhof gemütlich gemacht. Kaum vorstellbar, oder?

Chinatown

Bunt, bunter, Chinatown in Manila! Was für ein Kontrast zur restlichen Stadt. Überall sind chinesische Lampions und farbenprächtige Dekorationen zu finden – und es wimmelt nur so von Menschen. Das Feeling ist absolut einzigartig. Es ist so vielfältig, dass man gar nicht weiß, wo man beginnen soll. Bei den vielen unterschiedlichen Läden oder doch bei den leckeren Restaurants? Das ist jetzt vollkommen dir überlassen. Noch ein interessanter Fakt am Rande: Schon im 16. Jahrhundert haben sich hier chinesische Handelspartner angesiedelt und den Stadtteil gegründet.

Manila Chinatown

Strand von Nagsasa

Gibt es etwas Schöneres, als den feinen Sandstrand unter den Füßen zu spüren, während man langsam in das glasklare, türkisfarbene Wasser der Philippinen watet? Nicht wirklich, oder? Daher empfehlen wir dir dringend, die wunderschönen Strände der Philippinen zu besuchen sowie im Meer zu baden und schnorcheln zu gehen. Manila selbst ist nicht unbedingt bekannt für seine Strände – jedoch haben wir dir einen wundervollen Ort in der Nähe der Hauptstadt herausgesucht. Denn eines ist klar: Wenn du schon dort bist, musst du auch die traumhaften Strände des Landes sehen!

Dazu empfehlen wir den Strand von Nagsasa in Zambales. Dieser ist zwar ein paar Stunden von der Hauptstadt entfernt, bietet dir aber ein eher unberührtes Bild der wunderschönen Landschaft der Philippinen. Das bedeutet, dass du, umgeben von Hügeln mit tiefgrünen Wäldern, den Strand in aller Ruhe erkunden kannst. Dort gibt es sogar einen Campingplatz. Falls du also genug von der Großstadt Manila gesehen hast, dann genehmige dir doch eine Auszeit in der Natur.

Manila

Taal

Diese Sehenswürdigkeit ist so spektakulär und verrückt, dass du sie einfach gesehen haben musst! Aber Achtung: Hierfür musst du ebenfalls die Beine in die Hand nehmen und etwas weiter in den Süden fahren. Denn Taal liegt circa 50 Kilometer von Manila entfernt.

Nun pass aber gut auf, was diesen Ort so besonders macht: Taal ist einer der aktivsten Vulkane der Philippinen. In seinem Krater befindet sich außerdem der Taalsee. In diesem See liegt wiederum eine bewohnte Insel – die Volcano Insel. Ziemlich zentral auf der Volcano Insel gelegen ist wiederum ein Kratersee, auf dem sich eine Insel namens Vulcan Point befindet. Sie ist mit einem Durchmesser von ungefähr 40 Metern die größte Insel ihrer Art. Es ist also eine wahre Insel-Inception! Eine großartige Kulisse für eine Wanderung, oder?

Taal Manila

Fazit

Eine Metropole mitten im Inselparadies – das ist Manila. Wir können nur eines sagen: Wenn dir auf deiner Philippinenreise etwas Action fehlt, dann ist diese Stadt perfekt für dich. Hier gibt es eine Menge zu sehen und zu entdecken. Somit ist es der perfekte Ort, um ein paar Tage zu verweilen und danach weiterzureisen. Denn gerade das Inselhopping ist auf den Philippinen sehr interessant – immerhin gibt es so viele schöne Inseln zu entdecken! Da wäre es doch schade, wenn man immer nur am gleichen Platz bleibt.

Nachdem du nun die besten Sehenswürdigkeiten von Manila kennst, gibt es eigentlich nur noch zwei Fragen: Worauf wartest du noch und wann geht’s endlich los?

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