Die schönsten Fotomotive der Welt – so zauberhaft ist die Natur auf Bildern!
Es wird Zeit! Lade für den Ernstfall schnell deine Kameraakkus auf, denn nach diesem Artikel wird dich das Reisefieber packen. Aber wohin soll die Reise gehen? Ganz klar – zu den schönsten natürlichen Fotomotiven der Welt. Das Besondere an diesen Motiven ist, dass sie uns Mutter Natur geschenkt hat. Wir sind schon gespannt, welches dir am besten gefällt, denn wir können uns nicht für eines entscheiden. Bist du bereit?
Wenn ja, dann müssen wir dich vorher noch ganz kurz aufhalten. Uns ist es nämlich sehr wichtig zu erwähnen, dass wir beim Reisen auf unsere Umwelt achten müssen. Deshalb bitten wir dich darum, sie zu respektieren und zum Beispiel deinen Müll nicht in der Natur zu entsorgen. Außerdem pass gut auf die dortigen Pflanzen und Tiere auf und versuche immer auf den angeschriebenen Wegen zu bleiben. Das soll vor allem deiner Sicherheit dienen, sodass du gesund wieder heimkehren kannst.
Trolltunga
Ein beeindruckender rustikaler Felsen namens Trolltunga und eine gigantische Aussicht über den Ringedalsvatnet, also einem wunderschönen Stausee – dieses spektakuläre Panorama erwartet dich in Norwegen. Eventuell hast du das bereits aufgrund der Namen vermutet. Wenn sich das perfekt für dich anhört, du gerade eine Norwegenrundreise machst und gerne in der Natur unterwegs bist, ist diese Attraktion eindeutig das Richtige für dich!
Hier wirst du nach einer ausgiebigen Wanderung mit dem Trolltunga, welcher in einer Höhe von 700 Meter über dem See thront, belohnt. Als Fotomotiv sieht der Felsen einfach großartig aus. Dabei kannst du ihn entweder in seiner ganzen Pracht fotografieren oder dich selbst vor die Kamera wagen. Stell dich dafür einfach auf den Felsen und lasse jemanden ein Bild schießen. Empfohlen werden maximal zwei Posen, da sehr viele Personen gerne ein Foto von sich und dem Felsen haben möchten.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass du deine eigene körperliche Fitness für diese Wanderung einschätzen können solltest. Denn es wird nicht einfach sein, ein Bild vom Trolltunga zu erhaschen. Die Wanderroute ist insgesamt 28 Kilometer lang und du wirst 800 Höhenmeter erklimmen müssen. Dafür bist du ungefähr 8 bis 12 Stunden lang unterwegs, wobei die Sommermonate hierfür am besten geeignet sind. Es gibt auch einen etwas kürzeren Weg. Wenn du diese Strecke nicht alleine bezwingen willst, kannst du auch eine Gruppenwanderung machen, zum Beispiel mit Trolltunga Active oder Trolltunga Adventures. Der Ausblick lohnt sich auf jeden Fall, jedoch geht deine Gesundheit immer vor!
Iguazú-Wasserfälle
Allein der Anblick der Iguazú-Wasserfälle ist schon gigantisch. Stell dir einfach vor, wie Unmengen von Wasser an insgesamt 275 Wasserfällen hinunterstürzen – und das von einer Höhe von 60 Metern oder mehr. Einfach ein Gänsehauterlebnis – allein die Geräuschkulisse ist großartig! Auch zum Fotografieren ist dieser Platz an der Grenze von Argentinien und Brasilien sehr gut geeignet.
Wichtig ist nur, dass du deine Kamera gut schützt, da es etwas nass werden könnte, wenn du den argentinischen Teil der Wasserfälle besuchst. Das Schöne ist, dass sich auf beiden Länderseiten ein Nationalpark befindet. Deshalb hast du einige Möglichkeiten, den Moment einzufangen. Dafür gibt es schöne Routen, wo du dich auf etlichen Schauplätzen austoben kannst. Besonders schön ist es, sie mit einem Regenbogen zu fotografieren. Das sieht einfach magisch aus, fast wie aus einer anderen Welt!
Da du dich in einem Nationalpark befindest, kannst du nicht nur die Wasserfälle fotografieren, sondern auch die natürlichen Gegebenheiten wie zum Beispiel die Tier- und Pflanzenwelt Südamerikas. Vielleicht kannst du auch tolle Bilder der vielen Schmetterlingen, Vögel oder sogar dem ansässigen Nasenbären schießen. Wir bitten dich aber darum, respektvoll mit den Tieren umzugehen.
Salar de Uyuni
Wir bleiben nun in Südamerika und wollen dir den Salar de Uyuni in Bolivien vorstellen. Dabei handelt es sich um eine riesige salzige Oberfläche, genauer gesagt die größte Salzwüste des Planeten. Diese ist entstanden, weil die Wassermassen vor vielen Jahrtausenden verdunstet sind. Dabei haben sie eine Salzschicht von über 100 Metern zurückgelassen! Ein Hinweis, den du beachten solltest, ist, dass es dort keine Supermärkte gibt und der Empfang nicht ausgebaut worden ist.
Anreisen kannst du ganz einfach mit dem Bus, Zug oder Flugzeug. Du kannst auch eine geführte Tour machen. Wenn du nun dort bist, sind idyllische Fotos fast ein Muss! Denn die weißen Flächen sehen einfach beeindruckend aus. Außerdem kann auch der Sternenhimmel wunderbar in der Nacht fotografiert werden, was besonders gut gelingt, wenn es trocken ist. Hier gibt es jedoch auch noch eine andere Möglichkeit.
Wenn du in der Regenzeit nach Bolivien reist, wirst du noch ein weiteres hübsches Fotomotiv vorfinden können. Dann kann sich nämlich ein dünner Wasserfilm auf dem Salz bilden, welcher sich hervorragend als Spiegel eignet! Überhaupt können bei Sonnenuntergang, wie du es in unserem Beispielbild sehen kannst, atemberaubende Bilder geschossen werden.
The Wave
Auch in den USA gibt es tolle Fotomotive in der Natur. Hier wollen wir dir The Wave vorstellen, welche an der Grenze zwischen zwei amerikanischen Staaten liegt, genauer gesagt zwischen Utah und Arizona. Dort findest du eine versteinerte Sandformation, welche in den schönsten orangefarbenen Tönen strahlt.
The Wave ist über 35 Meter lang und knapp 20 Meter breit. Ihre Form hat sie aufgrund des Windes, welcher einen Teil des Materials abgetragen hat. So sind die faszinierenden Linien im Stein entstanden, welche einer Welle ähneln. Diese abstrakten Formen sind einfach traumhaft zum Fotografieren!
Jedoch musst du bei deinem Besuch beachten, dass dieser Fotospot sehr beliebt ist. Deshalb gibt es Zugangsbeschränkungen, wobei die Besucher mittels einer Ziehung auserwählt werden. Insgesamt sind nur ungefähr 50 Tickets pro Tag verfügbar. Wenn du den Ort besuchen willst, solltest du dich vier Monate zuvor darum kümmern. Es braucht also auch etwas Glück, um das Spektakel aus der Nähe sehen zu können.
Übrigens ist es sehr anstrengend, im Juli und August zu diesem Fotomotiv zu wandern, weil es in der Wüste unglaublich heiß wird. Es kann sogar bis zu 40 Grad Celsius werden. Wenn du dich doch für eine Wanderung zu dieser Zeit entscheiden solltest, versuche morgens oder abends den Ort zu besuchen – und nimm mindestens vier Liter Wasser mit!
Kelingking Beach
Willkommen auf der Insel Nusa Penida am Kelingking Beach, Indonesien! Du wirst deinen Augen nicht trauen können, wenn du den Strand aus der Vogelperspektive bestaunen kannst. Dieser ist nämlich aufgrund des gigantischen Felsens eine wirkliche Bekanntheit geworden. Auch das Meer ist an dieser Stelle bewundernswert, denn es erscheint in den schönsten Blautönen. Im Kontrast dazu siehst du den hellen Sand – also rundum eine gelungene Farbkomposition!
Jedoch kann es knifflig sein, zum Strand zu gelangen. Der Grund dafür ist, dass der Weg nicht mehr im besten Zustand ist und sich dort viele wilde und vor allem freche Affen tummeln. Das kann sehr gefährlich sein, weshalb empfohlen wird, das Motiv von oben zu fotografieren.
Dazu nutze am besten den Kelingking Viewpoint – von dort aus hast du die beste Sicht auf den Strand. Hier lohnt es sich besonders, früh aufzustehen, da sich dann noch nicht so viele Menschen am Viewpoint befinden. Sei aber bitte achtsam beim Fotografieren, da du stolpern und den Felsen hinunterstürzen könntest. Ansonsten gibt es nur eines zu beachten: Den Blick auf den Strand, welcher dir den Atem rauben wird!
Twelve Apostles
Nein, hier wollen wir nicht auf biblische Personen hinweisen, sondern auf mehrere eindrucksvolle Kalkfelsen im Meer vor Australien. Diese befinden sich auf der Südseite des Kontinents. Du findest sie also in der Mitte von Princetown und Port Campbell.
Ein lustiger Fakt am Rande ist, dass es nicht zwölf Felsen sind, sondern mittlerweile nur noch acht Stück. Eigentlich waren es neun, jedoch stürzte im Jahr 2005 einer der zwölf Apostel in das Meer, vermutlich wegen der Umwelteinflüsse des Meeres.
Die beeindruckenden Kalksäulen ragen übrigens bis zu 60 Meter hoch in den Himmel. Am besten lassen sie sich in den Morgenstunden ablichten. Das hat nicht nur den Grund, dass zu diesem Zeitpunkt das Licht sie besonders gut in Szene setzt, sondern auch, dass wenige Menschen vor Ort sind. So kannst du in aller Ruhe deine Bilder schießen. Ein weiterer Tipp ist, dass du zum Strand hinuntergehen und neue Betrachtungsweisen ausprobieren kannst. Sei einfach kreativ und genieße den Moment!
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es echt geniale Plätze auf der ganzen Welt gibt. Diese eignen sich wiederum gut für einen Ausflug mit der Kamera in unserer sagenhaft schönen Natur. Es ist einfach großartig, was uns unsere Umwelt bietet. Deshalb sollten wir auch besonders gut auf sie achten.
Wir haben aber auch festgestellt, dass es oft gar nicht so einfach ist, zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen. Zum Beispiel erwartet dich am Weg zum Trolltunga eine weite, anstrengende Wanderung, welche gut und gerne über 11 Stunden dauern kann. Ähnliche Schwierigkeiten gibt es beim Besuch des Kelingking Beach in Indonesien, wobei der Abstieg zum traumhaften Sandstrand gefährlich sein kann.
Ein anderes Problem gibt es bei The Wave in den USA. Dort gibt es beschränkte Eintrittsmöglichkeiten und es kann sehr heiß werden. In Bolivien in der Salzwüste wirst du wiederum keine Einkaufsmöglichkeiten und keinen Empfang haben. Trotzdem sind diese Orte eine Fotoreise wert, solange du gut auf dich und deine Gesundheit Acht gibst.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann zum Beispiel eine Wanderung zu den Iguazú-Wasserfällen in Südamerika machen oder die zwölf Apostel in Australien bewundern. Wir persönlich finden, dass alle Motive großartig sind und könnten uns selbst nicht für eines entscheiden – und du?