Spanische Küche – Spanien kulinarisch erleben

Spanische Küche – Spanien kulinarisch erleben

Wer gerne in südliche Destinationen reist und noch dazu offen für die Kulinarik des jeweiligen Landes ist, hat mit Spanien ein ideales Reiseziel gefunden. Es gilt als Paradies für Feinschmecker und die spanische Küche zeichnet sich durch einen großen Facettenreichtum aus. Denn jede Region hat ihre ganz eigenen Spezialitäten zu bieten. Wir zeigen dir, welche das sind und wie du in ihren Genuss kommst.

Die spanische Esskultur

Bar oder Restaurant?

Wenn du in Spanien aus dem Flieger steigst, wirst du vermutlich schon beim Gang durch den Flughafen feststellen, dass es hier enorm viele Bars gibt. Das stellt den ersten großen Unterschied der spanischen Esskultur zur deutschen dar. Wo du in Deutschland vor allem dedizierte Restaurants vorfindest, ist es hier eher eine barähnliche Gastronomie, die dir begegnet.

Doch diese vermeintlichen Bars sind oft ebenfalls Restaurants und umgekehrt. Das müssen nicht immer die bekannten Tapas-Bars sein. Eine Bar oder ein Lokal in Spanien verbindet oft das Ambiente einer aus Deutschland typischen, gepaart mit einem Angebot an Speisen. Das ist auch der Grund dafür, dass die vermeintliche Bardichte in spanischen Städten auf Reisende mitunter enorm wirkt.

Doch solche Lokale in Spanien werden, wie gesagt, genutzt, um sich dort für den Genuss einiger Speisen und das Trinken von Bier, Wein oder Softdrinks zu treffen. Spanier:innen lieben das gesellige Beisammensein in diesen Locations – sei es, um sich über den Tag auszutauschen, eine Pause von der Arbeit zu machen, ein Fußballspiel auf einem TV in der Ecke anzuschauen oder einen bestimmten Anlass zu feiern.

Kleine Speisen, große Speisen und verschiedene Gänge

Die meisten der beschriebenen Lokale bieten eine Auswahl an kleinen Speisen – die sogenannten Pinchos – oder eben an Tapas an. Tapas wiederum sind eher als Appetithäppchen zu bezeichnen und weniger aufwendig in der Zubereitung als Pinchos.

Welche Pinchos und Tapas ein Lokal anbietet, kommt ganz auf die Region in Spanien an. Dinge wie Patatas Bravas (in Öl gebratene Kartoffeln) oder auch Albondigas (Fleischbällchen in Tomatensoße) bekommst du fast überall. Eine Sache haben fast alle Lokale gemein: Zum Essen bekommst du in aller Regel ein Getränk dazu oder der Preis dafür ist ermäßigt, wenn du auch etwas isst.

Viele Spanier:innen lieben es, von Lokal zu Lokal zu „hoppen“, um eine Reihe verschiedener Gerichte aus unterschiedlichen Locations zu kosten. Nicht selten ist das gerade am Abend die bevorzugte Methode, mit Freunden gemeinsam, satt zu werden.

Natürlich gibt es neben diesen kleinen Lokalen genauso größere Restaurants, die sich vor allem auf das Essen und das Sitzen an größeren und aufwendig hergerichteten Tischen spezialisiert haben. Diese Restaurants gleichen oder ähneln denen aus Deutschland. Oft begegnest du hier einem Angebot mehrerer Gänge, während das hierzulande eher in gehobenen Restaurants üblich ist.

Die Küche dieser Gänge ist dabei als „mediterran“ zu bezeichnen. Die spanische Küche ähnelt dabei der portugiesischen und italienischen Küche, hat aber natürlich trotzdem ihre Eigenheiten. Folgende Zutaten werden häufig verwendet:

  • Obst
  • Gemüse
  • Hülsenfrüchte
  • Brot
  • Nudeln
  • Reis und andere Körner
  • Nüsse
  • Olivenöl
  • Knoblauch
  • Fisch
  • Meeresfrüchte
  • verschiedene Fleischsorten
  • Käse
  • Joghurt

Besonders beliebte Getränke zum Essen sind Wein und Bier, aber ebenfalls nichtalkoholische Softdrinks. Ob Spanier:innen mehr Alkohol zum Essen trinken als die Deutschen, lässt sich schwer sagen. Es fällt allerdings auf, dass gerade in den kleinen Lokalen fast jeder Einheimische Wein oder Bier zum Essen bestellt.

Frühstück, Mittagessen und Abendessen

Viele Touristen stellen in Spanien schnell fest, dass die Essenszeiten hier deutlich anders sind als in Deutschland. Wenn du deine Aktivitäten für den Tag planst, solltest du das bedenken und dich an die Essenszeiten der Spanier:innen anpassen.

In der spanischen Kultur ist das Frühstück mit Abstand die unwichtigste Mahlzeit. Es wird von vielen Menschen auf 10 Uhr morgens verschoben – oder findet erst gar nicht statt. Viele lassen das Frühstück ausfallen und nehmen erst mittags die erste Mahlzeit zu sich.

Wer morgens schon etwas isst, greift in aller Regel zu etwas Leichtem und Einfachem, wie Kaffee, heißer Schokolade oder frischem Saft mit einem Croissant oder Gebäck. Die salzige Alternative dazu ist pan tomaca, ein Stück getoastetes Brot mit Olivenöl und Tomaten als Aufstrich oder Toast mit Schinken und Tomate. Eine weitere traditionelle Frühstücksspeise, die man in spanischen Bars häufig findet, sind Churros, frittierte Teigtaschen mit Zucker, die bereits seit mehreren hundert Jahren genossen werden.

Das Mittagessen ist für viele Spanier:innen die wichtigste Mahlzeit des Tages und findet zwischen 14 und 16 Uhr statt. Es besteht im Allgemeinen aus mehreren Gängen. Der erste Gang ist leicht, oft eine Suppe oder ein Salat, während der zweite Gang eher deftig ist. Hier gibt es dann meist Fisch oder Fleisch. Als Nachspeise werden Obst und süße Gerichte wie Flan (Karamellcreme), Arroz con leche (Milchreis) oder ein Stück Kuchen serviert. Zu den Mahlzeiten gibt es stets Brot, Wein und Wasser.

Ab der Zeit des Mittagessens und bis oftmals 17 oder gar 18 Uhr geht die berühmte Siesta. In dieser Zeit solltest du dich nach dem Essen ebenfalls ausruhen, dich nach Möglichkeit irgendwo an den Strand legen (falls vorhanden) oder beispielsweise ein Museum besuchen (falls geöffnet). Denn die meisten Ladengeschäfte und anderen Einrichtungen sind in dieser Zeit geschlossen.

Zwischen Mittag- und Abendessen nehmen viele einen Snack oder eine Merienda (Nachmittags-Imbiss) zu sich, um bis zum Abendessen durchzuhalten. Das Abendessen findet oft erst zwischen 21 und 22 Uhr statt und ähnelt dem Mittagessen – ist aber etwas leichter. Gerade im Sommer wirst du viele Einheimische beobachten können, die wirklich erst sehr spät anfangen mit dem Abendessen und mitunter bis Mitternacht in Lokalen sitzen und Speisen und Getränke genießen.

Gourmet-Reisen und Food-Touren

Kennst du niemanden vor Ort, wird dich die spanische Esskultur und das breite Angebot der vielen Lokale und größeren Restaurants anfangs vielleicht ein wenig überfordern. Um einen guten und authentischen Eindruck von der spanischen Kulinarik zu bekommen, bieten sich daher spezielle Gourmet-Reisen an. Zumindest, wenn dich die Esskultur eigentlich interessiert, du aber keinen richtigen Zugang findest und nichts verpassen möchtest, was man unbedingt gekostet haben sollte.

Alternativ kannst du online nach lokalen Expert:innen oder Gastgeber:innen schauen, die kleinere, private kulinarische Touren inklusive Stadtrundgang anbieten. Der Vorteil hierbei ist, dass du oft allein mit ihnen unterwegs bist und nicht in einer Gruppe. Dadurch bieten sich viel mehr Möglichkeiten, Fragen zu stellen oder du kannst individuelle Vorlieben äußern, auf die dein Guide bei der Tour Rücksicht nimmt. Bei größeren Gruppen ist das schwierig.

Spanien Kulinarik

Außerdem könnt ihr gemeinsam bei einer eventuellen Stadtbesichtigung Prioritäten setzen: Gefallen dir typische Sehenswürdigkeiten nicht so gut? Dann schaut euch doch gemeinsam verschiedene kulturelle Einrichtungen, Museen und Galerien an. Oder macht einen Abstecher in grüne und entspannende Parks oder auf historische Friedhöfe.

Mitunter kennen lokale Guides außerdem wirkliche Geheimtipps besser als die Planer bei großen Kulinarik-Reisen. Vielleicht kommst du mit Locals also in den Genuss mancher Spezialitäten, die dir sonst verborgen bleiben.

Nicht überall wirst du aber solche „Kulinarik-Helfer:innen“ finden. Eine organisierte und im Voraus gebuchte Food-Tour oder gar Kulinarik-Reise stellt also zumindest die sicherere Option dar. Solche Abenteuer findest du oftmals auch unter dem Titel „Gourmetreise“, was nicht gleich bedeuten muss, dass du dafür ein Vermögen ausgeben musst. Manche dieser mehrtägigen Reise sind schon für unter 1.000 Euro buchbar und dabei wird sich um alles gekümmert. Gibst du die Organisation also gerne ab, kann eine solche Reise genau die richtige Wahl darstellen.

Die Gourmetreise selbst kann ganz unterschiedlich aussehen. Manchmal konzentrieren sich die Reisen auf größere Städte und deren Umgebung. Barcelona sowie die Hauptstadt Madrid mit all ihren Sehenswürdigkeiten und die Umgebung der Großstädte sind dabei häufige Ziele. Das liegt allein schon daran, dass die Auswahl an unterschiedlichen kulinarischen Angeboten hier enorm groß ist. Hier finden sich nicht nur lokale Spezialitäten, sondern auch solche aus anderen Regionen Spaniens.

Andere Food-Reisen decken einen bestimmten Teil Spaniens ab, wie etwa den Norden oder den Süden. Solche mehrtägigen oder gar zweiwöchigen Reisen beinhalten dann die Besichtigung verschiedener Städte und Regionen in Teilen des Landes und ihre kulinarische „Erschließung“. Allerdings sind derlei Reisen in der Regel teurer als solche, die sich auf eine Stadt oder kleinere Umgebung erstrecken – allein schon, weil die Fahrtkosten von Ort zu Ort abgedeckt werden müssen und verschiedene Unterkünfte zu buchen sind.

Spanische Köstlichkeiten – und wo sie am besten schmecken

Einige spanische Köstlichkeiten kennst du sicherlich bereits vom Namen. Paella dürfte dir ein Begriff sein, Gazpacho vielleicht ebenfalls. Doch es gibt selbstverständlich noch eine Reihe weiterer Spezialitäten, die du bei einem Spanienbesuch kosten solltest. Außerdem sind bestimmte Regionen des Landes für bestimmte Gerichte besonders bekannt. Im Folgenden stellen wir dir daher einige spanische Köstlichkeiten vor und erklären, wo du sie am besten bestellen solltest.

Paella

Paella hast du vielleicht einfach als Reispfanne mit Meeresfrüchten und eventuell ein bisschen Fleisch im Kopf. Doch eine Paella gleicht in Spanien nicht der nächsten, denn es gibt unzählige Varianten, die sich von Region zu Region unterscheiden.

Ursprünglich stammt das Nationalgericht aus Valencia. Sie wird, anders als oftmals angenommen, nicht mit Garnelen zubereitet. Vielmehr besteht die Paella hier aus den folgenden Zutaten:

  • valencianischer Reis
  • Huhn
  • Kaninchen
  • Schnecken
  • Garrafó (weiße Bohnen)
  • Tabella (junge Bohnen)
  • Ferradura (grüne Bohnen)
  • Knoblauch
  • Paprika
  • Tomaten
  • Öl
  • Safran
  • Salz

Bist du in Valencia und Umgebung unterwegs, solltest du diese Paella-Variante auf jeden Fall kosten.

So aufwendig eine Paella übrigens in der schönen flachen Pfanne aussehen und schmecken mag, so einfach ist sie im Grunde zuzubereiten. Paella ist daher ein wunderbares Rezept, an dem du dich selbst versuchen kannst. Wie wäre es mit einer Variante mit Garnelen und Chorizo? Du brauchst dafür nur wenige Zutaten und dürftest einiges davon sogar zu Hause haben. Lediglich den Reis – meist gekennzeichnet durch Begriffe wie Bomba, Arroz de Valencia oder Calasparra – musst du vielleicht noch zukaufen.

Gazpacho

Gazpacho hast du vielleicht ebenfalls schon einmal gegessen oder selbst nachgekocht. Dabei handelt es sich um eine traditionelle kalte Suppe. Sie liefert viele Vitamine und hat einen sommerlich-leichten Geschmack.

Du findest die Suppe in verschiedenen Regionen Spaniens wie Extremadura, Andalusien und Kastilien-La Mancha, wobei die andalusische Variante wohl die bekannteste und beliebteste ist.

Dafür werden unter anderem Tomaten, Paprika und Knoblauch püriert. In einigen Varianten der Gazpacho kommen außerdem auch Salatgurken, Weißbrot, Essig, Olivenöl, Salz und Wasser zum Einsatz. Gerade an heißen Tage ist die Suppe ein wahrer Genuss.

Geschmortes Lamm

In der Region Kastilien-León im Norden Spaniens hat man sich unter anderem auf das traditionelle Schmoren eines Milchlamms in einem Tontopf im Holzofen spezialisiert. Bei dieser Zubereitungsart entsteht ein goldbrauner Farbton des Fleisches, der genauso köstlich aussieht, wie es der Geschmack letztlich einhält.

Einige Gegenden in der Region ersetzen das Lamm übrigens durch ein Spanferkel – das Fleisch ist ähnlich zart, unterscheidet sich im Geschmack aber deutlich. Die Stadt Aranda de Duero dürfte eine der besten Anlaufstellen für das vielleicht beste geschmorte Milchlamm Spaniens sein. Denn hier finden immer wieder bestimmte Tage statt, an denen verschiedene Restaurants rund um das Lamm unterschiedliche Menüs zusammenstellen.

Die Gegend ist zudem wegen des guten Rufs der Weine aus dem Weinanbaugebiet D.O. (Denominación de Origen – Herkunftsbezeichnung) Ribera del Duero einen Besuch wert. Schon seit über 2.000 Jahren wird in der Region Wein angebaut. Heute umfasst das Weingebiet, das vor einer Tafelbergkulisse auf einer Höhe zwischen 720 und 1.100 Metern liegt, rund 25.000 Hektar Rebfläche.

Der Großteil der Weinberge ist nur wenige Kilometer vom Fluss Duero entfernt, nach dem die Region benannt ist. Die Weine der Ribera del Duero gelten als hochqualitativ und passen hervorragend zum erwähnten Schmorlamm.

Jamón Ibérico

Der Jamón Ibérico gilt als einer der besten Schinken der Welt. Gepaart mit etwas Weißbrot und ein wenig Butter ist er sowohl für Spanier:innen als auch für viele Touristen eine echte Delikatesse.

Man kennt den Jamón Ibérico ebenfalls unter dem Namen pata negra  (Schwarzer Fuß). Denn der Schinken stammt von einer ganz bestimmten Schweineart, deren bekanntestes Merkmal die schwarzen Hufe sind.

Der Trockenprozess des Schinkens kann durchaus bis zu zwei Jahren dauern. In dieser Zeit entwickeln sich erst die rubinrote Farbe und das besondere Aroma des fettarmen Schinkens.

In vielen andalusischen Bars und Restaurants ist der beste Jamón Ibérico, der D.O. Jabugo Jamón Ibérico aus der Provinz Huelva zu bekommen. In Spezialitätengeschäften bekommst du ihn aber im ganzen Land.

Tortilla de Patata

Die spanische Variante der Tortilla wird mit Kartoffeln gekocht und zählt, neben der Paella, als das Nationalgericht schlechthin. Viele Varianten der Tortilla werden mit Zwiebeln gekocht, einige sind aber der Ansicht, dass sie ohne Zwiebeln am besten schmeckt.

Ohne Kartoffeln und Eier allerdings kommt keine Tortilla aus. Dazu werden manchmal statt oder zu Zwiebeln auch Gemüse wie Paprika oder Zucchini und Schinken verarbeitet.

Einige weitere Köstlichkeiten, die du während deiner Spanienreise probieren könntest, sind:

  • Patatas Bravas mit Aioli und/oder Mojo
  • Kabeljau al pil-pil
  • Pulpo a feira
  • Kichererbseneintöpfe
  • Bohneneintöpfe
  • Habas con jamón (Saubohnen mit Schinken)
  • Crema Catalana
  • Churros

Feste und Traditionen rund um die spanische Küche

Es gibt in ganz Spanien verteilt einige besondere Feste und Traditionen, während derer du in den Genuss besonderer spanischer Köstlichkeiten kommen kannst. Abschließend wollen wir dir ein paar dieser Gelegenheiten nicht vorenthalten.

Das Calçot-Zwiebelessen

Das Calçotada Festival, das immer am letzten Sonntag im Januar stattfindet, ist ein traditionelles katalanisches Fest. Während des Festes werden die spanischen Calçots geerntet. Dabei handelt es sich um eine Art länglicher, dünner Zwiebel, die geschmacklich an eine Mischung aus Lauch und Frühlingszwiebeln erinnern.

Am besten besuchst du für die Köstlichkeit die Stadt Valls, westlich von Barcelona. Hier versammeln sich auf Straßen und Plätzen im Zentrum an besagtem Tag Scharen von Menschen, um die traditionelle Delikatesse zu genießen.

Spanische Küche

Das Gastrofestival de Madrid

Das international wohl bekannteste und größte Kulinarik-Festival Spaniens ist das Gastrofestival de Madrid. Für dieses Festival gestalten nicht nur Restaurants und Bars, sondern auch viele Museen, Märkte und Geschäfte ein großes Erlebnis, das du als Genießer nicht verpassen solltest.

Spannende, moderne Menüs junger Star-Köch:innen sind das Highlight, doch Kochkurse, Führungen und Entdeckungen rund um die Gastronomie warten hierbei ebenfalls auf dich. Der genaue Termin für 2023 steht noch nicht fest. 2022 fand das Festival von Mitte bis Ende Mai statt.

Der Internationale Paella-Wettbewerb in Getxo

In der Stadt Getxo im Baskenland, nördlich von Bilbao, findet jährlich im Juli ein internationaler Paella-Wettbewerb statt. Über dem Kantabrischen Meer versammeln sich dafür jedes Jahr tausende von Teilnehmer, die im Schatten der Aixerrota (baskisch für „Windmühle“), bis zu 200 verschiedene Paellas unterschiedlicher Wettbewerbsteilnehmer zu verkosten.

Alle Paella-Liebhaber:innen sollten sich dieses Fest groß anstreichen, da es kaum eine bessere Möglichkeit gibt, ganz verschiedene, köstliche Reispfannen zu probieren und vor allem direkt miteinander zu vergleichen. Übrigens wurde das erste Fest dieser Art bereits im Jahr 1956 veranstaltet. Bis heute hat es permanent an Beliebtheit gewonnen.

Festival del Gurumelo in Villanueva del Fresno

Villanueva del Fresno ist eine Stadt in der Region Extremadura im Westen Spaniens, nah an der portugiesischen Grenze. Hier findet immer im März das Festival del Gurumelo statt. Gehörst du zu den Pilzliebhaber:innen, dürfte das Festival genau das Richtige für dich sein.

Denn hierbei steht alles im Zeichen der Pilzkunde. Lediglich im Zentrum und Westen Andalusiens und sowie im Süden Portugals finden sich der gurumelo und der amanitas ponderosas, seltene und schmackhafte Frühjahrspilze.

Im Rahmen des Festivals kannst du selbst auf Pilzsuche gehen, die Pilze an etlichen Ständen kaufen oder zubereitete Mahlzeiten mit den Köstlichkeiten vor Ort genießen.

Das Barcelona Bierfestival

Zu guter Letzt wollen wir dir noch ein Festival ans Herz legen, das sich auf den flüssigen und nicht den festen Genuss spezialisiert hat. Das Barcelona Bierfestival, Festival de la Cerveza, ist das größte Festival seiner Art in Südeuropa.

Während des Festivals kannst du im Oktober und als Alternative zum deutschen Oktoberfest bei noch wärmeren Temperaturen in Spaniens heimlicher Hauptstadt bis zu 500 verschiedene Biersorten verköstigen. Neben spanischen Vertretern reisen dafür auch belgische, englische und russische Brauer:innen an.

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