12 Top-Sehenswürdigkeiten in Myanmar

12 Top-Sehenswürdigkeiten in Myanmar

Myanmar ist auch als das Goldene Land bekannt, weil es reich an Geschichte, Kultur und natürlichen Ressourcen ist. Der Staat in Südostasien hat jedoch auch mehrere Jahrzehnte von Imperien und Militärdiktaturen hinter sich. Heute ist er voll von spaßigen und spannenden Dingen, die du ausprobieren kannst: vom Wandern über Sonnenbaden am Strand bis hin zur Erkundung der unzähligen Tempel. Einige der besten Sehenswürdigkeiten des Landes sind unten für dich aufgeführt.

Shwedagon-Pagode, Rangun

Eine Reise in die größte Stadt des Landes wäre ohne einen Besuch dieses Sakralbaus definitiv unvollständig! Der Shwedagon gilt nämlich als das religiöse Zentrum Myanmars und gehört zu den berühmtesten Stupas der Welt. Seine goldene Ikone ist zudem von überall in der Stadt zu sehen. Viele Clubs und Bars stellen sogar extra Räume zur Verfügung, wo du einen faszinierenden Blick auf die Pagode genießen kannst.

Sie verfügt über vier Eingänge, die über eine Treppe zur Plattform führen. Du findest auch acht Planetenposten für jeweils einen Tag der Woche an diesem Wahrzeichen, wobei der Mittwoch in zwei geteilt ist. Die burmesischen Buddhisten beten dabei an dem Posten, der ihrem Geburtsdatum entspricht.

Bagan

Diese archäologische Stätte solltest du während deines Aufenthaltes ebenfalls nicht verpassen. Denn Bagan ist gefüllt mit über 2000 Tempeln, deren Spitzen bis in die Wolken zu ragen scheinen. Am besten erforschst du einfach die zahlreichen Ziegelsteingebäude und genießt gleichzeitig das unglaubliche Panorama der Arakan-Joma-Berge.

Bei einer Wanderung auf die gezahnten Gipfel hast du außerdem einen atemberaubenden Blick auf die historische Königsstadt. Wenn du dagegen eher der abenteuerlustige Typ bist, kannst du sogar eine Ballonfahrt hoch über den Tempeln machen und von dort die Schönheit des sakralen Ortes bewundern.

Kalaw

Kalaw wird immer beliebter, da Wanderer und Abenteurer mittlerweile die östlichen Gebirge des Landes zu schätzen gelernt haben. Die Stadt befindet sich auf den Rücken der Shan-Berge und wurde aufgrund ihres angenehmen Klimas während der britischen Kolonialzeit als Kurort benutzt. Die Soldaten sollten auf dem Hochplateau eine Pause von der asiatischen Hitze der darunterliegenden Ebenen bekommen.

Bei deinem Besuch hier werden dich außerdem die Märkte, Pagoden, Tempel und gemütlichen Pensionen sicher verzaubern. Die Stadt ist zudem ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, beispielsweise zu den Höhlen von Pindaya oder an den Inle-See.

Mandalay

Im Norden von Myanmar am Ufer des Irrawaddy-Flusses findest du diese ehemalige königliche Hauptstadt. Hier solltest du unbedingt das mit Blattgold bedeckte Shwenandaw-Kloster besuchen. Der buddhistische Tempel ist ein beliebter Hotspot für Reisende und hat sogar Gedichte von berühmten Schriftstellern wie Rudyard Kipling inspiriert.

Mandalay ist außerdem der perfekte Ort, wenn du mehr über die Geschichte und Kultur der Bevölkerung erfahren möchtest. Weitere Sehenswürdigkeiten hier sind die Kuthodaw-Pagode mit ihren vielen Marmorinschriften und der Königspalast aus der Konbaung-Dynastie. Über eine Treppe kannst du zudem auf die Spitze des nahen Hügels steigen und einen herrlichen Blick auf die Stadt genießen.

Der Goldene Fels

Nur einen kurzen Ausflug östlich von Rangun liegt eines der meist verehrten buddhistischen Relikte der Nation, der Goldene Fels. Die Granitmasse auf einem Felsvorsprung scheint der Schwerkraft zu trotzen, laut der Einheimischen hängt sie nur an zwei Haaren Buddhas. Männliche Pilger dürfen den 1102 Meter hohen Felsen erklimmen, um das Blattgold aus der Nähe zu bewundern und in der Kyaiktiyo-Pagode zu meditieren.

Der Name bedeutet passenderweise so viel wie Stupa auf dem Kopf des Einsiedlers. Es gibt auch viele weitere Tempel sowie kleinere Schreine und buddhistische Orte in der Nähe, die du erkunden kannst. Diese zum Nachdenken anregende Sehenswürdigkeit besuchst du am besten, wenn der Granit in der Abendsonne golden aufleuchtet.

Inle-See

Eines der Top-Dinge auf deiner Reise ist eine Bootsfahrt auf dem Inle-See. Dabei wirst du die Kerngebiete des ländlichen Myanmar sehen und glauben, in die Vergangenheit zu reisen. Genieße einfach das Knarren der geschnitzten Kanus, während du über das Wasser treibst. Dank der landwirtschaftlichen Methoden der Einheimischen wirst du grüne Gärten sehen, die direkt aus dem See wachsen.

Es gibt auch viele religiöse Stätten entlang des Ufers, die du besuchen kannst. Zum Beispiel das Heiligtum von Phaung Daw Oo Paya mit seinen goldenen Statuen oder die Kyaung Daw- und die Shwe Inn Dein-Pagode. Außerdem solltest du die köstliche lokale Küche probieren, während du hier bist.

Ngapali Beach

Dies ist ein besonders beliebter Sandstreifen in Myanmar am Golf von Bengalen. Die gleichnamige Stadt liegt direkt am türkisfarbenen Meer und ist gesäumt von riesigen Palmen, die ihre Schönheit noch unterstreichen. Du kannst bei deinem Besuch auch die lokalen Meeresfrüchte probieren.

Dieser Ort ist perfekt für einen entspannten Tag am Strand, um sich einfach ein bisschen in die Sonne zu legen. Oder du probierst eine der vielen angebotenen Wassersportarten wie Wasserski, Tauchen, Jetski- oder Kajakfahren. Die Stadt verfügt sogar über einen eigenen Flughafen, der von der Hauptstadt Naypyidaw aus leicht erreichbar ist.

Mawlamyaing

Die Großstadt an der Mündung des Saluen-Flusses hat ein sehr entspanntes Flair, weshalb sie ideal ist, wenn du dem Trubel der anderen Metropolen wie Rangun und Naypyidaw entfliehen willst. Du kannst sie leicht im Mon-Gebiet finden, nahe der Grenze zu Thailand. Hier wirst du eine einzigartige Kultur erleben, die du an anderen Orten in Myanmar vielleicht nicht findest.

Es gibt zudem viele kulturelle Sehenswürdigkeiten wie den Mahamuni Paya-Tempel, die prächtige Moghul-Shah-Moschee oder die Uzina Paya-Pagode. Du solltest auch den zentralen Markt der Stadt besuchen, wo du unter anderem leckeres Obst kaufen kannst. Oder du machst eine idyllische Bootsfahrt zur sogenannten Shampoo-Insel, die ebenfalls viele buddhistische Schreine beherbergt.

Mergui-Archipel

Am südlichsten Zipfel des Landes findest du diese Inselgruppe in der Andamanensee, die auch als Myeik-Archipel oder Pashu-Inseln bekannt ist. Das Gebiet ist noch weitgehend unberührt und besteht aus über 800 Eilanden mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Hierherzukommen lohnt sich also, wenn du ein bisschen Ruhe suchst!

Auf den Inseln findest du außerdem abgelegene Traumstrände und wilde Mangroven, in denen oft Makaken hausen. Auch der Lampi Island-Nationalpark ist einen Besuch wert. Hier kannst du außerdem wunderbar segeln, der Wassersport wird immer geliebter in der Gegend, sodass du bei deinem Aufenthalt viele Gleichgesinnte dabei beobachten kannst.

Ngwe-Saung

Ngwe-Saung befindet sich in bester Lage auf einer Halbinsel am Golf von Bengalen. Das Gebiet wird immer mehr DAS Strandziel in Myanmar, sowohl für Reisende als auch für Einheimische. Deshalb ist das kleine Fischerdorf neben Kokosnussplantagen mittlerweile auch mit Fünf-Sterne-Resorts gefüllt. Wenn dein Geldbeutel es also hergibt, kannst du hier am 15 Kilometer langen Sandstrand herrlich die Seele baumeln lassen.

Es gibt außerdem zahlreiche Restaurants in der Stadt, in denen du köstliche südostasiatische Meeresfrüchte probieren kannst. Ein besonderes Highlight ist hier das kleine Lover Island, das du bei Ebbe auch zu Fuß erreichen kannst. Oder du fährst mit dem Boot zu den nahen Bird Islands, wo es sich gut Schnorcheln lässt.

Mrauk U

Zwischen den nebligen Hügeln des Rakhaing-Staates versteckt sich ein wahres archäologisches Juwel, das eine gute Alternative zum beliebten Bagan ist. Die Stadt östlich vom Kaladan-Fluss ist nämlich gefüllt mit einer Vielzahl von prächtigen Stupas und Tempelspitzen, die besonders im Morgendunst ein fantastischer Anblick sind.

Gegründet 1430, war Mrauk U die Hauptstadt des letzten Arakan-Königreiches. Als solche wuchs sie im Mittelalter zu einem mächtigen Handelszentrum heran, bevor die Stadt schließlich 1785 fiel. Darum siehst du noch heute zahlreiche Boote aus Indien und Europa in der Bucht treiben. Aber auch viele vorwiegend buddhistische Tempel sind erhalten geblieben und wollen bei deinem Besuch erkundet werden.

Naypyidaw

Die Hauptstadt von Myanmar bietet ebenfalls einzigartige Sehenswürdigkeiten, die du nirgendwo sonst finden kannst. Sie verfügt über ein starres Raster von riesigen Palästen und Regierungsgebäuden, Großbauten und nationalistischen Denkmälern, die es zu besuchen gilt.

Du solltest auch die Parlamentskomplexe und die goldene Uppatasanti-Pagode in der Stadt besichtigen. Letztere ist eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt und eine Nachbildung der atemberaubenden Shwedagon-Pagode in Rangun. Zwischen den geordneten Straßen der Planstadt findest du außerdem künstliche Seen und Parks, wenn du lieber ein bisschen Zeit im Grünen verbringen willst.

Fazit

Das einstige Burma mag bei Reisenden noch etwas im Schatten seiner berühmten Nachbarn stehen, wagst du jedoch die Reise, wird dir hier ebenfalls viel geboten. Zwischen archäologischen Stätten, malerischen Bergdörfern, ehemaligen Königsstädten und goldenen Stränden lässt es sich nämlich bestens aushalten. Also, schnapp deinen Rucksack und nichts wie los!

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