Panama tauchen

Deinem Urlaub in Panama steht nichts mehr im Wege? Vor Ort solltest du unbedingt deine Chance nutzen und in Panama tauchen! Andernfalls entgeht dir nämlich eine atemberaubende Unterwasserwelt mit zahlreichen Tierarten, kunterbunten Korallenriffen und magischen Momenten für die Ewigkeit.

 

Dabei gilt: Sowohl blutige Anfänger als auch erfahrene Taucher kommen beim Schnorcheln und Gerätetauchen in Malpelo oder einem Nationalpark wie Coiba voll auf ihre Kosten. Entdecke riesige Haie, niedliche Meeresschildkröten und flinke Fische hautnah und erlebe die Schönheit der Natur außerhalb deiner Komfortzone! 

 

Doch wo in Panama kannst du tauchen und was solltest du auf deiner Reise nach Panama beachten?

 

Tauchen im Karibischen Meer: Damocean auf IStockPhoto

 

Kann man in Panama tauchen?

Panama ist ein wahres Paradies, um das Tauchen zu lernen oder deine bestehenden Tauch-Skills zu verbessern. An nahezu jedem Strand findest du Anlaufstationen für Neulinge. Hier erklären dir Guides, wie du dich unter Wasser verhalten solltest. Ganz entspannt sammelst du im Anschluss deine ersten Erfahrungen unter Wasser. Profis dagegen gehen mit einheimischen Tauchern auf Entdeckungstour.

 

Auf Isla Coiba, einer großen Insel in Zentralamerika, bietet sich die Chance, intakte und farbenfrohe Korallenriffe kennenzulernen und tropischen Fischen zu begegnen, die mit dir um die Wette schwimmen. Über 800 Fischarten und 500 Korallenarten triffst du hier an. Außerdem ist die Gegend bekannt für eine große Hai-Population.

 

Im Golf von Chiriquí wiederum entdeckst du Rochen und Mantarochen, während dich im Rachen des Stieres, dem Bocas del Toro im Nordwesten Panamas vor allem Schildkröten und Delfine begrüßen. Da die Gewässer sehr flach ausfallen, eignet sich der Ort hervorragend für dich, wenn du noch keine Taucherfahrungen aufweist.

 

Auf den 183 Inseln vor der Küste Panamas, den Pearl Islands, kannst du bei gutem Wetter nicht nur die Riffe, sondern auch tiefe Höhlen erkunden. Hier leben tausende bunte Fische. Auf den umliegenden Inseln wiederum tauchst du hinab zu echten Schiffswracks von Piraten in den Tiefen des Ozeans. Beachte jedoch die Strömungen!

 

Besonders ruhige Bedingungen findest du in Portobelo an der Atlantikküste vor. Auch hier kannst du im Meer in Höhlen tauchen, Korallenriffe unsicher machen und exotische Fische sowie alle anderen Facetten des Ökosystems beobachten. Die Sichtweiten gelten als hervorragend.

 

Baden und tauchen in zwei Ozeanen

Um an einem Tag sowohl im Pazifik als auch im Atlantik zu schwimmen und zu tauchen, buchst du eine Unterwasserwelt-Tour mit Guide bei einem Dive Center. Die Reise nimmt in der Regel bis zu 7 Stunden ein. Die zertifizierten Instruktoren und erfahrenen Taucher weisen dich im Vorfeld umfassend ein und erklären dir die Bedingungen vor Ort. Dafür buchst du gegebenenfalls Kurse. Ins kalte Wasser wird hier also niemand geworfen.

 

Um 7 Uhr morgens beginnt die Tour. Je nach Wetterlage findet der erste Tauchgang entweder im Pazifik oder Atlantik statt. In der Regel nimmst du vor dem Gerätetauchen auf einem Boot Platz. In einigen Fällen stellen Tauchveranstalter jedoch auch Busse zur Verfügung, mit denen du an den Tauchspot gelangst.

 

Mittags verköstigt dich dein Guide mit einem leckeren traditionellen Essen. Vor und nach dem Mittagessen erkundest du – bewaffnet mit zwei Tanks und einem Hüftgurt – die Ozeane. Um 18 Uhr erreichst du dein Hotel wieder.

 

Doch aufgepasst: Um teilzunehmen, musst du dem Dive Center einen Tauchschein vorweisen können. Für Anfänger eignet sich die Tauchtour deswegen nicht. Vor dem Ausflug solltest du als Profi kontrollieren, ob du einen Beweis für deine Tauchfähigkeiten vorliegen hast. Diesen musst du nämlich zu Beginn der Tour in Santa Catalina, Coiba und Co. vorzeigen.

 

Du möchtest nicht nur in Panama Urlaub machen, sondern über einen längeren Zeitraum in dem beliebten mittelamerikanischen Staat verweilen? Dann zögere nicht länger und erkundige dich über das Work and Travel über 30. Durch das Programm gelingt es dir, deinen Lebensunterhalt in Panama zu finanzieren und gleichzeitig ausreichend Zeit zu haben, um Urlaubsgebiete wie Coiba, Santa Catalina, Malpelo oder die Nationalparks der Karibik zu erkunden, Fotos zu machen und dich mit Locals anzufreunden. 

 

 

Welche Tauchreviere gibt es in Panama?

Laut Lonely Planet lohnt sich das Gerätetauchen insbesondere zwischen Mexiko und Kolumbien. Immer beliebter unter Tauchern wird jedoch Panama. Denn auch hier kommst du in den Genuss, eine atemberaubende Unterwasserwelt kennenzulernen, deinen eigenen Ängsten mutig den Kampf anzusagen und im wahrsten Sinne des Wortes in die Natur einzutauchen.

 

In Coiba präsentieren sich dir unter Wasser zum Beispiel viele Großfische und Fischschwärme, während du von einer klaren Sicht profitierst. Es ist also nicht verwunderlich, dass es viele passionierte Taucher in den Staat in Mittelamerika zieht und sich Panama in Mittelamerika und andere sichere Länder in Südamerika großer Beliebtheit erfreuen.

 

Spoiler: Offizielle Tauchplätze gibt es in Panama, das durch den Panamakanal mit der Karibik verbunden ist, nicht. Allerdings gelten insbesondere die Inseln Bocas del Toro und der Coiba-Nationalpark als lohnenswerte Spots zum Tauchen. Beachte jedoch, dass diese Regionen Erfahrung voraussetzen. Du solltest also über den PADI-Tauchschein verfügen.

 

 

 

Wo darf man in Panama nicht tauchen?

Das Tauchen ist im Kunas-Archipel strikt untersagt. Denn vor einiger Zeit trieben Wilderer hier ihr Unwesen und erbeuteten zahlreiche Fische. Besuchst du während deines Panama-Aufenthaltes also die San-Blas-Inseln, die auch als Guna Yala bekannt sind, solltest du auf Tauchgänge verzichten. 

 

Doch keine Sorge! Auch hier findet dein Abenteuerherz, was es begehrt. Denn die Chibcha, ein indigener Stamm aus Panama, die sich selbst als “Tule” (Person) bezeichnen, entführen dich hier in eine naturverbundene und interessante Welt der Rituale und Legenden. Im Vergleich zu anderen indigenen Stämmen gelang es den Chibcha, ihre Kultur zu bewahren und modernen Versuchungen zu entsagen. 

 

Reisen nach Panama: Was sollte man generell beachten?

Grundsätzlich gilt: Während unserer europäischen Winterzeit beläuft sich der Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und Panama (zwischen der MEZ und der Eastern Standard Time) auf 6 Stunden. Das bedeutet, dass du deinen Freunden in Deutschland 6 Stunden voraus bist. Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied sogar 7 Stunden

 

Da du dich in Panama in Mittelamerika mit dem Gelbfieber infizieren kannst, solltest du dich vor deiner Reise impfen lassen. Dies gilt insbesondere, wenn du dich in Darién oder San Blas aufhältst. Führe deinen Impfpass also unbedingt mit. Lasse dich im Idealfall auch gegen Hepatitis A und B, Tetanus und Diphtherie impfen. Buchst du neben deinen Tauchgängen eine Trekkingtour, ist auch eine Tollwutimpfung empfehlenswert. 

 

Trage stets lange Kleidung, um dich vor Mücken zu schützen. So wird beispielsweise das Zika-Virus durch Stechmücken übertragen. Eine Impfung gegen das Virus existiert noch nicht. 

 

Meide zu deiner eigenen Sicherheit außerdem Gebiete wie Colón und das Grenzgebiet zu Kolumbien. Aber auch einige Viertel in Panama City gelten als gefährlich. 

 

Kann man aktuell nach Panama reisen?

Aktuell kannst du problemlos nach Panama reisen. Allerdings solltest du vor deiner Buchung unbedingt die Angaben des Auswärtigen Amtes überprüfen. Hier werden aktuelle Informationen zu Reisegebieten und der aktuellen Sicherheit geteilt. So stellst du sicher, dass du bei einer Änderung der Lage entsprechend reagieren und deinen Urlaub stornieren kannst. 

 

Ist Panama teuer?

Die Hotels und öffentlichen Verkehrsmittel lösen in Panama geringe Kosten aus. Insbesondere 3- bis 4-Sterne-Hotels in Panama Stadt gelten als günstig. Beschränkst du dich auf öffentliche Busse und Wassertaxis, sparst du zusätzlich Geld. Das Essen in Restaurants und Cafés kostet ähnlich viel wie in Deutschland. Aber du findest auch zahlreiche Streetfood-Stände, an denen die Snacks günstiger ausfallen. Pro Tag kannst du ungefähre Ausgaben in Höhe von 100 Euro einplanen. 

 

Wann ist die beste Reisezeit für Panama?

Am besten reist du zwischen Dezember und April nach Panama. Möchtest du die Hauptsaison meiden, kann sich auch ein Aufenthalt von Mai bis Juni oder September bis November lohnen. 

 

Wird für Panama ein Visum benötigt?

Deutsche, Schweizer und Österreicher können sich bis zu 90 Tage visumfrei in Panama aufhalten. Du benötigst also nur deinen Reisepass, den du bei der Einreise vorlegst.

 

Das Fazit – das Schnorcheln und Gerätetauchen in Panama lohnt sich für alle Abenteurer

Sobald du die Wasseroberfläche durchbrichst und dich das kühle Nass des Ozeans mit den angenehmen Wassertemperaturen umhüllt, ist die Welt in Ordnung. Und während du mit Rochen um die Wette schwimmst, beeindruckende Buckelwale beobachtest und die Farbenpracht der Korallenriffe genießt, steht für dich fest: Ein Tauchurlaub in Panama ist ein echtes Erlebnis.

 

Als Anfänger wendest du dich an ein Dive Center, das Kurse für Einsteiger anbietet. Hier weisen dich Tauchlehrer ein. Anschließend kannst du deine ersten Tauchgänge absolvieren. Fortgeschrittene können Touren buchen. Auf dem offenen Ozean wird das Tauchen in Panama, beispielsweise im Nationalpark Coiba oder Umgebung oder dem Panamakanal, zu einem unvergesslichen Abenteuer. Zurück an Land genießt du ein leckeres Mittagessen, bevor du dich erneut deinem langersehnten Traum widmest und deinen nächsten Tauchgang in Angriff nimmst.

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