Die besten Desserts der Welt

Die besten Desserts der Welt

Nach einer leckeren Hauptspeise folgt in vielen Fällen noch eine schmackhafte Nachspeise – diese rundet das Festmahl perfekt ab. Aber seien wir mal ehrlich: Nach der süßen Leckerei sind wir alle nicht nur pappsatt, sondern auch noch ein bisschen glücklicher. Aus diesem Grund haben wir uns für dich auf die Suche nach den besten Desserts der Welt gemacht – und wir haben sie gefunden!

Dabei haben wir besonders auf die kulturellen Eigenschaften der Spezialitäten geachtet. Das heißt, sie schmecken nicht nur einzigartig, sondern ihre geschichtlichen Hintergründe sind auch noch sehr spannend. Häufig werden sie deshalb auch als Nationalspeisen anerkannt, die in den verschiedenen Ländern kleine Heiligtümer sind.

Falls du gerade nicht die Möglichkeit hast, in das jeweilige Land zu reisen – kein Problem! Wir bringen die besten Desserts der Welt ganz einfach zu dir nach Hause. Wir haben dir die passenden Rezepte herausgesucht, sodass du sie an einem entspannten Tag nachbacken kannst. Viel Spaß!

Baklava

Vielleicht hast du schon einmal von ihnen gehört, sie im Supermarkt gesehen oder sogar im Urlaub probieren können – die Rede ist von Baklava. Die süßen und vor allem saftigen Häppchen sind eine wahre Versuchung für jedes Leckermäulchen. Umso besser ist es, dass sie bereits in kleine mundgerechte Stücke portioniert sind. Das macht sie einfach perfekt zum Naschen!

Was ist Baklava?

Charakteristisch für Baklava ist der sehr dünne Teig, wobei es sich entweder um einen Blätter- oder einen Filoteig handelt. Dieser ist mit köstlichen, zerkleinerten Nüssen gefüllt –das können Walnüsse, Mandeln oder auch Pistazien sein. Letzteres verleiht der Nachspeise seine hübsche grüne Farbgebung. Für die Saftigkeit ist übrigens ein zuckerhaltiger Sirup verantwortlich, in den der gefüllte Teig eingelegt wird.

Woher kommt Baklava?

Über die Abstammung von Baklava sind sich viele noch immer uneinig. Das Problem dabei ist, dass das kleine Dessert in vielen verschiedenen Ländern gerne serviert wird. Deshalb findest du die Süßspeise nicht nur in der Türkei, sondern auch in Griechenland, in sämtlichen Balkanländern sowie im Nahen Osten. Der einzige Unterschied ist, dass die Zutaten etwas variieren können.

Zu der Herkunft lässt sich sagen, dass eine sehr alte Rezeptur in Griechenland gefunden worden ist. Jedoch spekulieren einige, dass Baklava wegen des verwendeten Teiges eigentlich aus Asien stammt.

Egal woher – wir finden Baklava schmeckt überall lecker, weshalb es für uns zu den besten Desserts der Welt zählt. Dabei gefallen uns besonders die regionalen Unterschiede. So verwenden Menschen aus der Türkei am liebsten Pistazien und Walnüsse, wohingegen Iraner die letzte Zutat gerne gegen Mandeln eintauschen. In anderen Regionen wird das Gebäck auch mit Rosenwasser oder Zimt verfeinert.

Wann wird Baklava gegessen?

Gläubige Muslime halten Ramadan. Wer nicht genau weiß, was das ist – hier eine kurze Beschreibung. Der Ramadan ist ein ganzer Monat im Jahr, in dem Muslime fasten. Dabei darf nur gegessen oder getrunken werden, wenn die Sonne nicht am Himmel steht. Sobald also die Sonne untergegangen ist, wird zum Beispiel gerne zu Baklava gegriffen. Auch nach dem Fasten zum Zuckerfest ist Baklava eine beliebte Süßspeise.

Das Dessert muss aber nicht nur in dieser Zeit gegessen werden. Ganz klassisch wird Baklava auch zu Kaffee verspeist, wobei es hier auch wieder eine spezielle Art des Kaffees gibt. Traditionell wird Mokka dazu getrunken. Dieser ist etwas herber und sollte nicht noch mit Zucker verfeinert werden, da die Speise bereits süß genug ist.

Rezept

Hier noch das versprochene Rezept! Wenn Backen nicht gerade deine Stärke ist, kannst du auch mal in einem türkischen Lebensmittelladen vorbeischauen. Dort kannst du die Köstlichkeit kaufen und probieren.

Rezept für Baklava

Mochi

Die kleinen Küchlein aus Japan sind im wahrsten Sinne des Wortes ein echter Gaumenschmaus. Deshalb wird Vorsicht geboten, denn die bunten Kugeln machen nicht nur süchtig, sondern sind auch noch sehr klebrig. Aus diesem Grund musst du beim Genuss etwas achtsam sein, damit dir dies nicht zum Verhängnis wird.

Was sind Mochis?

Mochis bestehen ursprünglich aus einer gedämpften Reispaste, welche geformt wird. Diese wird aus dem Mochi-Gome Reis hergestellt. Es bleibt jedoch nicht nur bei den Bällchen allein, da diese häufig mit etwas Leckerem befüllt werden, wie zum Beispiel mit einer süßlichen Bohnenpaste. Es gibt aber auch weitere Abwandlungen, unter anderem eine Obstfüllung – am beliebtesten sind dabei saftige Erdbeeren. Doch auch Schokoladen- und Eisliebhaber können sich freuen, denn diese Füllungen sind ebenfalls erhältlich.

Woher kommen Mochis genau?

Die Bällchen kommen aus Japan, wo ihre Herstellung auch einer langen Tradition folgt. Dabei wird sehr viel Muskelkraft benötigt. Die kleinen Reiskörner werden nämlich über einen längeren Zeitraum hinweg bearbeitet, sodass die typische Konsistenz erreicht werden kann. Bei manchen Veranstaltungen übernehmen das sogar Sumo Ringer – es ist also ein wirkliches Spektakel! Aber keine Angst, du wirst nicht stundenlang die Reiskörner zerkleinern müssen, sondern kannst auch einfach auf ein spezielles Mehl zurückgreifen.

Wann werden Mochis gegessen?

Mochis werden zum Neujahrsfest in Japan gegessen. Dies ist den Japanern sehr wichtig, weshalb sie das Fest groß mit ihrer Familie feiern. Dabei gibt es nicht nur Mochis zum Verzehren, sondern daraus wird auch eine Dekoration für den hauseigenen Altar hergestellt.

Diese Zierde nennen sie Kagami Mochi. Traditionellerweise werden dazu zwei größere kuchenähnlichen Mochis gestapelt und mit einer Bitterorange oder Mandarine geschmückt. Wichtig zu erwähnen ist, dass der untere Mochi größer sein muss. Diese Form hat mehrere Bedeutungen, sie kann zum Beispiel für Yin und Yang stehen. Insgesamt soll diese Tradition der ganzen Familie zugutekommen, sodass sie auch in Zukunft noch bestehen wird.

Rezept

Damit du Mochis nicht nur in Japan genießen kannst, haben wir für dich ein leckeres Rezept rausgesucht. Wir wünschen dir auf jeden Fall ein gutes Gelingen!

Mochi Rezept

Pavlova

Um unsere kleine kulinarische Weltreise abzurunden, möchten wir nun noch eine Torte aus Australien beziehungsweise Neuseeland vorstellen – die Pavlova. Sie sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch noch himmlisch fruchtig! Sie ist also ein echter Hit im Sommer.

Was ist eine Pavlova?

Pavlova besteht hauptsächlich aus einer Basiermasse, also aufgeschlagenem Eiweiß. Außerdem wird Essig zu dieser Masse hinzugefügt. Das sorgt dafür, dass die Torte innen schön fluffig und außen unwiderstehlich knusprig wird. Nachdem sie gebacken worden ist, wird sie mit geschlagener Sahne und leckeren Früchten dekoriert, ganz klassisch werden hierfür Passionsfrüchte verwendet.

Je nach eigenem Geschmack kannst du aber auch gerne andere Früchte nehmen. In unserem Beispiel siehst du etwa Himbeeren und Granatapfelkerne – also eine leckere Abwandlung. Hier ist der kulinarischen Fantasie keine Grenze gesetzt!

Woher kommt die Pavlova genau?

Auch hier gibt es Uneinigkeiten, denn sowohl Australien als auch Neuseeland wollen die Süßspeise ihr Eigen nennen. Hierbei gibt es wiederum viele Nachforschungen, wo das Rezept als Erstes aufgetaucht sein soll. Spannenderweise gibt es aber auch Vermutungen, dass sie ihren Ursprung in Österreich oder Afrika hat. Das macht ihre Abstammung noch ein bisschen komplizierter.

Ihren Namen trägt das leckere Dessert jedenfalls wegen der Balletttänzerin Anna Pavlova. Ein Küchenchef hat die Russin mit der Torte verglichen, weshalb sie nun so heißt. Ihre Gemeinsamkeit soll nämlich die Leichtigkeit, oder besser gesagt, das geringe Gewicht, sein.

Wann wird Pavlova gegessen?

Diese eher sommerliche Torte wird in Australien und Neuseeland zu Weihnachten gegessen. Ja, du hast richtig gehört! Dabei musst du aber bedenken, dass es am anderen Ende der Welt während unseres frostigen Winters angenehm warm ist. Deshalb passt die Torte dort auch gut an Heiligabend.

Rezept

Schlussendlich haben wir wieder ein Rezept für dich herausgesucht. Diesmal geht es ans Schneeschlagen. Vielleicht wird dies ein bisschen kniffliger, aber mit einem guten Mixer sollte das für dich kein Problem sein.

Pavlova Rezept

Fazit

Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! Egal, ob saftige Baklava, leckere gefüllte Mochis oder eine fruchtige Pavlova – all diese Desserts gehören zu den besten und berühmtesten der Welt. Auch wenn ihre Herkunft manchmal nicht so eindeutig ist und deshalb oft darüber diskutiert wird, sollte eines nicht vergessen werden: Die Kulinarik verbindet uns alle und lässt unsere Geschmacksnerven explodieren – das macht es zu einem wunderbaren Erlebnis, welches mit Freude miteinander geteilt werden sollte. Da bleibt zumindest für uns keine Zeit, um darüber zu streiten.

Außerdem werden die Süßspeisen alle gerne an Feiertagen gegessen. Aber natürlich nicht an den gleichen, sondern an ganz verschiedenen! Baklava wird etwa beim Zuckerfest verspeist, Mochis an Silvester und die Pavlova zu Weihnachten. Das ist super interessant und zeigt, wie verschieden die Welt doch ist.

Wo wir hier so ausführlich über die ganzen Leckereien sprechen, kann man doch nur Lust auf Süßes bekommen. Deshalb bist du nun am Zug! Dank der Rezepte kannst du selbst den Schneebesen schwingen und zum Profibäcker werden. Worauf wartest du noch?

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