Food in den USA – die leckersten Rezepte der amerikanischen Küche
Viele Rezepte der amerikanischen Küche dürften auch hierzulande bekannt sein – vor allem die typisch amerikanischen Burger oder Spareribs haben es den Deutschen angetan. Dabei hat die amerikanische Küche in Sachen Vielfalt noch sehr viel mehr zu bieten, was nicht zuletzt durch die kulturelle Diversität des Landes so ist.
Komm mit auf eine kulinarische Reise durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und entdecke viele leckere Rezepte, die dir das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen werden.
Herzhafte amerikanische Rezepte
Den meisten Menschen kommt vermutlich gleich Fast Food in den Sinn, wenn sie an amerikanisches Essen denken. Die USA können aber viel mehr, da die vielen verschiedenen Einwanderungswellen auch Veränderungen in der amerikanischen Küche mit sich brachten.
The American Burger
Burger lassen sich fast schon als Nationalgericht der Vereinigten Staaten feiern. Der klassische Hamburger, der mit Zwiebeln, Salat, Tomaten und Ketchup serviert wird, ist wohl der bekannteste aller Burger. Packt man noch eine Scheibe Käse dabei, haben wir den beliebten Cheeseburger.
Deiner Kreativität sind allerdings keine Grenzen gesetzt und theoretisch darf alles auf den Burger kommen, was schmeckt.
BBQ – The Good Ol’ Steak
Die US-Bürger sind wahre Weltmeister im Verzehr von Fleisch. Dementsprechend finden wir hier die richtigen Kenner von Steak, das bei einem echten BBQ nicht fehlen darf. Insbesondere in den Südstaaten der USA ist das BBQ sehr beliebt und neben dem Steak werden hier auch oft noch Pulled Pork, Beef Brisket oder Spareribs serviert. Als Beilage werden hier oft Coleslaw Salate oder Mac’n’Cheese gegessen.
The American Hot Dog
Ursprünglich war das Würstchen im Brotmantel tatsächlich die Idee des deutschen Einwanderers Charles Feltman, der unser altbekanntes Frankfurter Würstchen in ein Brötchen gesteckt hat, um sich den Teller zu sparen.
Meistens wird der Hotdog mit Käse, Zwiebeln, Senf, Ketchup und Relish gegessen, manchmal findet man es aber noch weiter aufgepeppt mit Essiggurken und Mayonnaise vor.
Deep Dish Pizza Chicago
Die Deep Dish Pizza gilt als typisches Essen aus dem mittleren Westen Amerikas und wird in einer Kuchenform zubereitet und dann nach Belieben mit Zutaten deiner Wahl gefüllt.
Daher könnte man diese Art von Pizza schon fast als Pizzatorte bezeichnen: ein echter Geheimtipp für die nächste Geburtstagsparty!
Clam Chowder New England
Der Bundesstaat Massachusetts ist bekannt für seine Clam Chowder Suppe, eine Muschelsuppe, die zwar nicht besonders einladend aussieht, aber dafür für jeden Fan von Meeresfrüchten ein Muss ist.
Die Suppe ähnelt einer Kartoffelsuppe und wird meist mit Lauch und Bacon serviert.
Lobster Roll New England
Street Food, aber in ganz edel: Lobster Rolls sind Hummer-Sandwiches, also eine Art Hot Dog, gefüllt mit Hummerfleisch. Man serviert es mit verschiedenen Beilagen in einer cremigen Soße oder einfach mit Mayonnaise.
Für die Norddeutschen unter uns kann man die Lobster Rolls vermutlich am besten mit dem Krabbenbrötchen vergleichen.
Truthahn an Thanksgiving
Am vierten Donnerstag im November feiern die USA einen ihrer wichtigsten Feiertage – Thanksgiving! Traditionell wird hier Truthahn gegessen, serviert mit Beilagen wie Süßkartoffelpüree, Cranberry Soße, Mais oder Kürbis. Zum Nachtisch gibt es oft Kürbis- oder Apfelkuchen.
Sweet Potato Casserole
Auch bei der Sweet Potato Casserole handelt es sich um ein Gericht, was typisch zu Thanksgiving serviert wird. Wie so oft, haben es die Amerikaner hier gerne süß. Oftmals wird die Casserole also mit Nüssen und Marshmallows zubereitet und dann als Beilage zum traditionellen Truthahn serviert. Das Gericht sieht nicht nur festlich aus, sondern ist auch wirklich ein echter Gaumenschmaus!
American Fast Food
Du hast bestimmt schon darauf gewartet: American Fast Food! Das darf auf unserer Liste natürlich nicht fehlen, denn was wäre Amerika ohne Fast Food?
Ein paar typische Fast Food-Gerichte haben wir dir schon vorgestellt – Hot Dog, Pizza und Hamburger sind hier die Klassiker. Daneben gibt es allerdings noch ein paar andere Leckereien. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Grilled Cheese Sandwich, Falafel, Tacos, Burritos oder, ganz simpel, Pommes?
Für Schleckermäulchen stehen außerdem noch Donuts, Waffeln und Eiscreme ganz oben auf der Liste der amerikanischen (kulinarischen) Sünden.
Tex Mex Food
Wir haben gerade schon Tacos und Burritos erwähnt. Das bringt uns gleich zu einer nächsten kulinarischen Besonderheit in Amerika. Tex-Mex ist ein Kochstil, der in den Vereinigten Staaten entwickelt wurde und dessen Name sich aus dem US-Bundesstaat und dem Land zusammensetzt, die diese Küche beeinflusst haben – Texas und Mexiko!
Mexikanische Küche gepaart mit Südstaaten-Flair ergibt eine super Kombination! Chilis, Fleisch und Bohnen sind hier unverzichtbare Zutaten. Dementsprechend zählen hier insbesondere Tortillas, Enchiladas, Burritos, Fajitas und Quesadillas zu den beliebtesten Gerichten!
American Diners – XXL
Groß, größer, Amerika! Die USA sind bekannt für ihre XXL-Portionen und die gibt es oft in typisch amerikanischen Diners. 24-hour-Breakfast, Hausmannskost, Jukeboxen und Neonreklamen kombiniert mit dem typischen Diner-Mobiliar und zack, fühlt man sich wie in einem amerikanischen Hollywood-Streifen.
Wenn du voll auf deine Kosten kommen willst, solltest du bei deinem nächsten USA-Trip unbedingt das Elmstreet Diner in Connecticut besuchen, denn hier bekommt XXL eine ganz neue Bedeutung.
Süße amerikanische Speisen
Natürlich hat Amerika nicht nur herzhaft-deftige Speisen zu bieten, sondern überzeugt auch voll und ganz mit seinen süßen Nachtischen. Aufgepasst: Hier ist Karies fast schon vorprogrammiert, also genieß diese Leckereien besser in Maßen.
New York Cheesecake
Käsekuchen backen wie ein echter New Yorker – dafür bietet sich der New York Cheesecake ideal an! Die cremige Frischkäsefüllung, gebettet auf knusprigem Keksboden lässt wirklich jedem Kuchenliebhaber das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Übrigens: Wenn du schon einmal in den USA bist, solltest du unbedingt der Cheesecake Factory einen Besuch abstatten – hierbei handelt es sich um eine Kette, die sich ursprünglich auf Käsekuchen spezialisiert hat. Die Restaurants überzeugen nicht nur kulinarisch, sondern sind auch für die Augen ein echter Hingucker!
American Pies
American Pie – klingelt da etwas bei dir? Nein, wir sprechen nicht von dem sagenumwobenen Filmklassiker, sondern von einer weiteren kulinarischen Spezialität Amerikas.
Die Pies sind absolut vielfältig und du kannst sie mit nahezu allem füllen. Ob etwas exotischer wie mit Beeren, Cremes oder Zitrusfrüchten, oder ganz klassisch wie der Apple oder Pumpkin Pie. Unser absoluter Favorit ist der Cranberry Pie.
Apropos: Du solltest unbedingt in Massachusetts während der Cranberry-Saison anwesend sein. Hier kannst du beispielsweise an einer Bog Boat Tour mitmachen und alles über die Geschichte der Cranberrys erfahren, sowie leckere Souvenirs ergattern. Außerdem werden zu dieser Zeit viele Cranberry-Festivals angeboten und da die Köche in Massachusetts viel Wert auf ihre einheimischen Zutaten legen, sorgen sie für außergewöhnliche Geschmacksexplosionen!
Salted Caramel
Kommen wir zum nächsten amerikanischen Klassiker – gesalzenes Karamell! Ein Traum von Karamell mit einer interessanten Salznote. Das Beste daran: Du kannst es für nahezu jede Leckerei als Topping verwenden. Ob als einfache Soße, für Cookies, Schokolade, Kuchen oder Cupcakes – Salted Caramel ist einfach ein Allrounder.
Geheimtipp: Salted Caramel Fudge ist eine besonders leckere Spezialität!
Brownies
Sehr süß, sehr klebrig und sehr lecker – das klingt nach typisch amerikanischen Brownies! Umso schokoladiger, desto besser. Diese kleinen Happen eignen sich perfekt für zwischendurch und kommen auf jeder (Garten-) Party super an. Wenn du deine Brownies etwas aufpeppen möchtest, füg doch einfach ein paar Nüsse oder Früchte hinzu!
Tipp: Je klebriger und glitschiger, desto besser – also bloß nicht zu lange im Backofen lassen!
Pancakes mit Ahornsirup
Der letzte kulinarische Klassiker ist der Pfannkuchen oder auch Pancake, wie der Amerikaner sagen würde. Ganz klassisch werden Pancakes in den USA mit Ahornsirup serviert.
Ahornsirup aus den USA kennt man insbesondere aus den US-Bundesstaaten Vermont, New Hampshire, Massachusetts, Montana, Oregon und Washington.
Dabei hat das flüssige Gold seinen tatsächlichen Ursprung in Kanada. Ahornsirup wird aus einer Mischung aus dem Zucker des Zuckerahorn-Baums und dem Wasser aus dem Boden hergestellt. Um den Saft zu gewinnen, wird der Stamm des Baums angebohrt, sodass der abgezapfte Saft in Eimern aufgefangen werden kann. In den sogenannten Zuckerhütten wird der gewonnene Saft dann gekocht, wodurch der Zucker karamellisiert. Das Endprodukt: der Ahornsirup.
Die Saison des flüssigen Goldes Nordamerikas beginnt meist im Frühling, d. h. ab Mitte März, wenn die Tage schon wärmer, aber die Nächte noch kalt sind. Während dieser Zeit wird man Zeuge davon, wie Scharen von Gästen zu Zuckerbüschen und -häusern spazieren, um das Anzapfen der Bäume und das Saftkochen beobachten zu können. Themenveranstaltungen, Festivals und regelrechte Ahornfeste stehen auf dem Tagesprogramm. Hier bekommst du sogar die Möglichkeit, Ahornsirup selber herzustellen!
Der goldene Schatz ist außerdem super vielfältig: Neben Ahornsirup lassen sich noch Ahornbonbons, Füllungen für Schokolade, Liköre, Kaffeezusätze und Ahorn-Tee aus der feinen Zutat herstellen.
Gut zu wissen: Je nachdem, wann der Ahornsirup geerntet wird, ändert sich auch die Intensität. Je früher die Ernte stattfindet, desto heller ist der Sirup und somit auch weniger intensiv.
Der gute, alte Alkohol
Natürlich darf bei einem Artikel rund um kulinarische Spezialitäten Amerikas auch nicht der Alkohol fehlen. So sprechen wir hier doch über ein Land, das einen überaus großen Stolz auf seinen Whiskey, seine Cranberry-Longdrinks und sein selbstgebrautes Bier hat.
Besonders zu empfehlen sind hier Cranberry Mimosas oder Maple Bourbon Eggnogs, die besonders zur Weihnachtszeit ein beliebtes Getränk darstellen.
Die Amerikaner selbst sind besonders von ihrem Bourbon angetan – ein amerikanischer Klassiker. Wem das etwas zu stark ist, kann gut und gerne auf ein klassisches amerikanisches Budweiser zurückgreifen.
Aber aufgepasst: Da man in den USA erst mit 21 Jahren die Volljährigkeit erreicht, darf man auch erst ab diesem Alter Alkohol verzehren. Alkohol im Ausland kann vor allem für deutsche Gäste schon mal zu Verwirrungen führen, da wir es hierzulande gewohnt sind, das erste Bier bereits mit 16 schlürfen zu dürfen.
Fazit
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bietet auch in kulinarischer Hinsicht unfassbar viele Optionen. Ob süß oder herzhaft, saisonal oder ganzjährig – hier kommt so ziemlich jeder auf seine Kosten.
Um die Gänze der amerikanischen Küche in vollen Zügen nutzen zu können, empfehlen wir dir auf jeden Fall mal einen Trip in die USA zu machen. Auf diese Weise bekommst du die Gelegenheit, die Spezialitäten so authentisch wie möglich zu erfahren oder an kulinarischen Touren teilzunehmen, bei denen du hinter die Kulissen blicken kannst. Worauf wartest du noch?
Victoria Halbe