Frühlingswanderungen für den Saisonstart

Frühlingswanderungen für den Saisonstart

Der Frühling nähert sich in großen Schritten. So langsam wachen alle wieder aus dem Winterschlaf auf und wollen nach draußen. Nach der längeren Pause ist es sinnvoll, zunächst langsam wieder anzufangen, um den Körper nicht zu überlasten. Einfache Wandertouren sind daher für den Anfang genau das Richtige, um wieder neue Energie zu tanken und die Energiereserven aufzufüllen, die der Winter leer hinterlassen hat.

Wenn es gerade erst wieder losgeht, sollten die Touren noch nicht so anspruchsvoll sein. Landschaftlich reizvoll sind auch schöne Seen oder Waldpfade. Mit den nachfolgenden Frühlingstouren lässt sich leicht neue Kraft tanken für die kommenden großen Touren auf die höheren Gipfel.

Wenn im Frühling die ersten Pollen fliegen, verleidet das so manchem Wanderer den Spaß an seinem liebsten Hobby. Sich daheim einzuschließen ist allerdings auch keine Lösung.

Wenn Pollenalarm das Wandern verleidet

So mancher möchte im Frühling jedoch lieber zu Hause bleiben, sich einschließen und gar nichts von der Außenwelt mitbekommen. Denn gerade im Frühling, wenn die ersten Pollen von Weiden, Haselsträuchern und Birken fliegen, leiden Menschen mit Heuschnupfen unter Schnupfen, Niesattacken und juckenden Augen. Das Immunsystem reagiert sehr heftig auf den Kontakt mit Pollen. Es bekämpft sie mit allen Mitteln, auch wenn sie überhaupt keine Gefahr für den Körper oder die Gesundheit darstellen. In einigen Fällen sind sogar die Atemwege schwer in Mitleidenschaft gezogen und die Allergiker kämpfen mit Atemnot, Kurzatmigkeit, Reizhusten und sogar Asthma.

Betroffene können auch präventiv etwas tun. Neben stärkeren Medikamenten mit potentiellen Nebenwirkungen wie Antihistaminika, empfehlen sich gerade vor einem aktiven Tag natürliche Hilfsmittel. CBD Öl 10 % beispielsweise eignet sich sehr gut als Allergieprävention. Am besten erfolgt der Einsatz kurz vor und während der Hauptsaison der Pollenallergie. Auch in Akutphasen kann es sehr hilfreich sein. In konzentrierter Form, ist es auch für unterwegs sehr gut geeignet. Cannabidiol kann sich an die Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems andocken und dort direkt auf das Immunsystem und das zentrale Nervensystem einwirken. Studien zufolge fördert CBD die Immunfunktion und stärkt den geschwächten Organismus. Aber auch Sport kann den allergischen Reaktionen entgegenwirken, weil er das Immunsystem stärkt.

Was bei Sport und Heuschnupfen zu beachten ist

Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte einige Regeln befolgen, um Sport draußen machen zu können. Das gilt auch bei nur geringfügigen Symptomen. Wichtig dabei ist, es zunächst langsam angehen zu lassen und mit niedriger Belastung zu trainieren. Gerade wenn die Outdoor-Saison im Frühling wieder losgeht, sind Überlastungen unbedingt zu vermeiden. Erholungsphasen sind für Heuschnupfen-Geplagte besonders wichtig. Wichtig sind auch die Signale deines Körpers. Wenn du außer Atem kommst, mach etwas langsamer und passe deine körperliche Aktivität deiner derzeitigen Lungenfunktion an.

Ratsam ist auch kein abrupter Wechsel zwischen Belastungsphasen und Ruhephasen. Das kann sogar schädlich sein. Wir empfehlen, sich vor dem Sport gut aufzuwärmen, bei der Wandertour mit einem langsamen Tempo zu beginnen. Auch am Ende oder vor einer Pause ist es sinnvoll, nicht einfach aufzuhören, sondern die Geschwindigkeit langsam herunterzufahren. So hat der Körper Gelegenheit, langsam abzukühlen. Kommt es trotz aller Vorsicht zu einer allergischen Reaktion oder sogar einem Asthmaanfall, ist es unbedingt erforderlich, das Training sofort abzubrechen. Einfache Wandertouren sind für den Anfang genau das Richtige.

Wandern in der Nähe von Hohenschwangau

Ganz in der Nähe der bayerischen Königsschlösser gibt es stille Wanderwege, die sich ideal als leichte Tour für den Saisonstart eignen. Schwan- und Alpsee liegen ganz in der Nähe von Schloss Hohenschwangau. Die Wald- und Uferwege ergeben eine schöne Rundwanderung. Zunächst geht es vorbei am Schwansee, und um den Alpsee herum. Das Bergpanorama, das die Szenerie umgibt ist umwerfend. Die beste Aussicht bietet sich am Kalvarienberg mit 953 Metern Höhe. Er stellt auch das Ende der Tour dar. Von dort aus sind nicht nur die gerade umrundeten Seen gut zu sehen, sondern auch das Städtchen Füssen die Königsschlösser. Im Hintergrund ist der 2047 Meter hohe Säuling zu sehen.

Die Tour ist sehr einfach und erstreckt sich über eine Länge von 12 Kilometern. Bei moderatem Tempo dauert sie etwa 3 Stunden. Die Höhendifferenz beträgt 260 Höhenmeter. Die Wanderung führt dich über Wald- und Uferwege und keine nennenswerten Steigungen. Der Start- und Endpunkt ist der Parkplatz Schwansee in Füssen auf einer Höhe von 789 Metern.

Der kitschig-schöne Barmsee

Vor dem imposanten Karwendelgebirge liegt der Barmsee und eine Alpenlandschaft fast wie im Bilderbuch. Dort liegen stille Bergseen, grüne Wiesen und die beiden Seen Barmsee und Geroldsee. Ein einfacher Rundweg führt an den beiden idyllischen Seen entlang und vorbei an den einzigartigen Buckelwiesen. Auch diese Tour ist sehr einfach und genau richtig für den Saisonstart bei moderatem Tempo. Sie führt über 10,2 Kilometer, die sich leicht in 3 Stunden bewältigen lassen.

Diese Tour ist von der Landschaft her wirklich sehr eindrucksvoll. Weite Teile des Weges verlaufen über gut ausgebaute Wege, die teilweise sogar geteert sind. Die Seeuferpfade sind ebenfalls gut befestigt. Die Tour startet und endet in Klais auf 933 Metern Höhe. Sie führt vom Ort Barmsee zum Grubsee und in den Etzwald. Von dort geht es am Südufer des Wagenbrüchsees entlang, um den Barmsee herum, dann am Nordufer des Wagenbrüchsees zurück. Bevor es zurück in den Ort Barmsee geht, steht noch die Umrundung des Barmsees an.

Urfeld, Niedernach und Walchensee

Wenn du den Walchensee umwanderst, geht es dabei nicht in die Höhe. Der Wanderweg verläuft komplett in der Ebene. Die Vorzüge dieser Wanderung liegen in den malerischen Seeufern, die im Frühling in allen Farben schillern und leuchten. In stillen Wäldern auf dem Weg von Urfeld nach Niedernach kann wirklich jeder zur Ruhe kommen. Beim Blick nach oben ist überall ein Kranz von Bergen zu sehen. Der imposante Anblick löst auch im flachen Land echte Hochgefühle aus. Die Wanderung lässt sich leicht verlängern durch einen Abstecher nach Einsiedel. Von dort aus gibt es alle paar Stunden die Möglichkeit, mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurückzufahren.

Diese Tour verläuft über eine Distanz von 14 Kilometern und ist wirklich sehr einfach zu bewältigen. Eine Höhendifferenz gibt es keine. Der gesamte Weg verläuft auf einer Höhe von 605 Metern, wie der Ausgangspunkt Hotel Post in Urfeld ebenfalls. Der Weg ist weitgehend asphaltiert. Ein Uferpfad und eine Forststraße sind zu bewältigen. Der Weg führt von Urfeld nach Sachenbach und vor dort aus nach Niedernach. Der Rückweg gehe nach Sachenbach und zurück nach Urfeld. Wer schon frühmorgens losgeht, kann kann einen sehr mystischen Walchensee erleben.

Der Teisenberg auf 1333 Metern Höhe

Im Chiemgau wartet der Teisenberg auf alle Wanderfreunde, die erste Wanderungen im Frühling unternehmen wollen. Am Teisenberg ist es ganz einfach, das Gipfelglück aus 1333 Metern zu finden. Die Wanderung bis zum Gipfel dauert nur etwa 2 Stunden vom Ausgangspunkt auf dem Parkplatz der Neuhausalm. Die Tour ist im Gegensatz zur Wanderung zum Walchensee eine kleine Herausforderung. Es sind kleine Waldsteige zu bewältigen. Der Weg führt über saftige Almwiesen und bietet am Ende einen herrlichen Ausblick vom Gipfelkreuz.

Die gesamte Tour ist sehr einfach. Sie geht über 10,6 Kilometer und dauert etwa 3 Stunden. Die Höhendifferenz beträgt 580 Höhenmeter. Diese sehr leichte Wanderung hat keine großen Steigungen und verläuft hauptsächlich über Wald- und Wiesenpfade sowie Forstwege. Los geht es am Parkplatz Neuhausalm auch 847 Metern Höhe. Vom Parkplatz aus geht es zunächst nach Schneid, von dort weiter nach Teisenberg und zur Stoißer Alm. Endpunkt ist wieder der Parkplatz Neuhausalm.

Der Dötzenkopf bietet eine schöne Aussicht

Der Dötzenkopf liegt in der Nähe von Bad Reichenhall. Mit seinen genau 1001 Metern Höhe ist er wohl der kleinste Eintausender in Deutschland. Das ändert allerdings nichts daran, dass der Hausberg „Dötzi“, wie ihn die Einheimischen gerne nennen, eine angenehme Umgebung zu bieten hat. Der Gipfel ist schnell erreicht und die Ausblick auf die Umgebung ist traumhaft. Der Blick ist frei auf Bad Reichenhall, den markanten Berg Hochstaufen mit 1771 Metern Höhe und Bayerisch Gmain, eine kleine Gemeinde im Berchtesgadener Land.

Die Tour ist sehr einfach und erstreckt sich auf etwa 4 Kilometer, die sich leicht in 3 Stunden bewältigen lassen. Die Höhendifferenz beträgt 430 Meter. Das Gelände ist sehr waldreich. Wer sich auf den Weg macht, sollte auf jeden Fall trittsicher sein, die Wege sind teilweise nicht gut befestigt. Los geht es am Wanderzentrum in Bayerisch Gmain auf 568 Metern Höhe, Treffpunkt ist der dortige Parkplatz. Vom Wanderzentrum geht es zum Wappachkopf, dann weiter zum Dötzenkopf und wieder zurück.

Über die Ellegg-Höhe kommen nur selten Wanderer.

Der Rundweg am Grüntensee

Der Grüntensee-Rundweg liegt im Allgäu, das sich durch abwechslungsreiche Landschaften auszeichnet. Im Alpenvorland gibt es sanfte Hügel, grüne Täler und im Hintergrund ist der Alpenhauptkamm mit majestätischen Bergen zu sehen. Die Rundtour um den Grüntensee ist etwas anspruchsvoller und eignet sich im Frühling gut, wenn der Körper schon etwas trainiert ist. Das Besondere an dieser Tour im Frühling ist, dass auf den Alpengipfeln noch Schnee liegt, während die Täler bereits saftig grün sind und überall die Frühlingsboten blühen. Bei milder Frühlingsluft auf die

schneebedeckten Berge zu blicken ist schon ein besonderes Gefühl. Wer sich an Krokussen, Schneeglöckchen und anderen Frühlingsblumen erfreuen möchte, aber nicht unbedingt dem Wandertourismus folgen will, kann den Grüntensee-Rundweg erkunden. Auf den Pfaden über die Ellegg-Höhe gehen nur selten Wanderer. Der Ausblick auf den Grüntensee und die hoch emporragenden Voralpen des Allgäus ist grandios.

Start- und Zielpunkt ist der Parkplatz am Schützenheim in Haslach, das sich auf einer Höhe von 882 Metern befindet. Die Strecke, die mittelmäßig anspruchsvoll ist, führt über 12,6 Kilometer nach oben. Dabei sind 325 Höhenmeter zu bewältigen.

Wer es etwas kürzer will, kann den Weg im Frühling und im Herbst abkürzen. Dann sind die Wiesen kurzgeschnitten und passierbar. Wer die Tour etwas ausdehnen will, kann darüber hinaus noch den Grüntensee komplett umrunden.

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