Surfurlaub auf Hawaii – die 10 besten Surfspots
Aloha und herzlich willkommen auf dem sonnigen Hawaii – dem Traumreiseziel vieler. Mit ihren weitläufigen Stränden, kristallblauen Meer und riesigen Palmen sind die Inseln schon ein echter Hingucker. Und auch noch perfekt geeignet für Surfende aus aller Welt! Wer träumt nicht von einem Surfurlaub auf Hawaii?
Mit ihrer Lage mitten im Pazifischen Ozean, tausende Kilometer entfernt vom Festland, mangelt es den hawaiianischen Inseln nicht an Wasser. Sand im Haar, einen dunklen Teint und frische Meeresluft hast du dort das ganze Jahr über. Und Wellen, die den Surfer in dir wecken, sowieso. Was du allerdings auch noch hast, ist die Qual der Wahl, wenn es darum geht, einen Surfspot auszuwählen. Aber dafür hast du ja uns!
Alles, was du wissen musst
Hawaii ist eine Inselkette mit acht Hauptinseln. Vor Jahrtausenden haben sich die Inseln durch Vulkanismus gebildet und gelten bis heute als Surfparadies schlechthin. Und das zurecht! Wusstest du, dass das Surfen, wie wir es heute kennen, seinen Ursprung auf Hawaii hatte? Die Polynesier waren die waghalsigen Innovatoren, die sich das erste Mal auf einem Holzbrett aufrichteten und sich die Wellen spielerisch zu eigen machten.
Das Surfen auf Hawaii ist seither nur noch populärer geworden, sowohl bei Einheimischen als auch bei Reisenden. Um ein Surfbrett zu mieten oder eine Stunde bei einer Surfschule zu nehmen, brauchst du also nicht lange zu suchen. Surfen ist dort mehr als ein Trend, es ist ein Lifestyle.
Ganzjährig kannst du auf Hawaii mit Temperaturen um die 20 Grad Celsius oder höher rechnen. Für deinen Surfurlaub solltest du die warmen Temperaturen von November bis Februar ausnutzen. In diesem Zeitraum ist die Bigwave-Saison an der Nordküste Oahus. Dann schwärmen auch Surfprofis und Surfbegeisterte aus aller Welt zu den zahlreichen Surfwettbewerben wie dem Vans Triple Crown of Surfing heran. Das heißt aber auch, wenn du Surfneuling bist, dass du deinen Surfurlaub auf Hawaii in die Sommermonate legen solltest.
Großartige Bedingungen sind schön und gut, aber was ist mit Haien, Quallen und Meeresströmungen, fragst du dich? Alles halb so wild, wenn du nur weißt, worauf du achten musst. Locals und Surflehrer sind für diesen Zweck eine vertrauenswürdige Informationsquelle. Und vergiss nicht das Motto, welches bereits so manches Leben gerettet hat: When in doubt, stay out!
Die 10 besten Surfspots auf Hawaii
Mit Blick auf die beeindruckende Natur Hawaiis, bestehend aus Palmen und weißen Sandstränden, kannst du deine ersten Surferfahrungen sammeln oder gewaltige Wellen bezwingen. Zuvor gilt es allerdings, den geeigneten Strand für deine Fähigkeiten zu finden. Wir haben dir daher die besten Surfspots, die Hawaii zu bieten hat, nach steigendem Schwierigkeitsgrad aufgelistet.
Waikiki Beach
Surfschulen gibt es überall auf Hawaii, doch der Waikiki Beach auf Oahu ist und bleibt der beste Strand, um deine Surflaufbahn zu starten. Erfahrene Surfer führen dich hier in die Kunst des Wellenreitens ein und helfen dir dabei, ein Gefühl für den Wellengang zu entwickeln.
An diesem Strandabschnitt hat sich schon der mehrfache Olympiasieger Duke Kahanamoku in die Wellen gestürzt. Eine bronzene Statue am Waikiki Beach erinnert heute noch an den Vater des modernen Surfens. Ein geeigneter Ort, um deinen Surfurlaub auf Hawaii zu starten!
Castles Beach
Gerade weil der Waikiki Beach so beliebt ist, kann er schon mal überlaufen sein. Willst du bei deinem ersten Ritt auf den Wellen etwas mehr Privatsphäre, ist der Castles Beach an der East Coast dein optimaler Surfspot. Auch dort erwarten dich perfekte Bedingungen für Anfänger.
Westseite von Maui
Mit den wohl meisten Surfspots für Anfänger kann die Insel Maui aufwarten. Die Wellen dort sind klein und das Wasser flach. Beliebt und wie für Surfneulinge geschaffen sind die beiden Strände The Cove im Kalama Beach Park und der Launiupoko State Wayside Park.
Diamond Head Cliffs
An der Südseite Oahus ist das Surfen mit Blick auf den berühmten Vulkankrater Diamond Head möglich. Auch dieser Surfspot ist für Neulinge geeignet. Zur Mittagszeit, wenn die Wellen etwas höher werden, ist der Abschnitt ebenso bei Fortgeschrittenen beliebt.
Kiahuna Beach
Der Kiahuna Beach auf der hawaiianischen Insel Kauai ist sowohl für Anfänger als auch Profis geeignet. Wichtig ist nur, dass Surfneulinge nicht hinter das Riff hinausschwimmen, weil dort die Wellen anspruchsvoller werden. Das macht sie zu einer Insel für Surfenden jeden Niveaus.
Hanalei Bay
Ein anderer Surfspot auf Kauai, der sowohl unerfahrene Surfer als auch erfahrene anlockt, ist die Hanalei Bay. Die halbmondförmige Bucht kann mit einer Vielfalt an Wellen aufwarten, die besonders im Februar für Fortgeschrittene attraktiv werden.
Generell sind in Kauai die Bedingungen abhängig von der Jahreszeit. Im Winter surft es sich am nördlichen Ende der Insel gut und im Sommer am südlichen. Danach solltest du deinen Surfurlaub auf Hawaii planen.
White Sands Beach Park
Auf der größten Insel Hawaiis, Big Island, können Einheimische und Reisende nicht nur gut Wellenreiten, sondern sich auch in anderen Surfarten üben. Die flache Bucht macht den White Sands Beach Park gerade auch beliebt bei Bodyboardern. Hier findet zudem einmal im Jahr der einzige Bodyboarder-Contest auf der gesamten Insel statt.
Fun Fact: Der White Sands Beach Park ist auch bekannt unter dem Namen Magic Sands Beach, weil in winterlichen Nächten der gesamte Sandabschnitt aufgrund der Gezeiten verschwindet. It’s magic!
Honolua Bay
Erfahrene Surfer zieht es auf Maui mit Vorliebe zur Honolua Bay. Sie ist dementsprechend überlaufen, aber auch zu Recht. Surfer können hier ihre Fähigkeiten in einem scharfen Riff unter Beweis stellen. Auch so kann der Surfurlaub auf Hawaii aussehen.
Pe’ahi (Jaws)
Ab nun sind die Strände nur noch was für echte Profis. Weltberühmt und beliebt bei Big Wave Surfern ist der Surfspot Pe’ahi, besser bekannt als Jaws. Während der Wintermonate erreichen dort die Wellen rekordverdächtige Höhen. Trotzdem hält den Rekord für die größte Welle überhaupt ein Surfparadies in Europa.
North Shore von Oahu
Last but not least zu dem Klassiker unter den Klassikern, dem Eldorado von Surfprofis, dem North Shore von Oahu. Nirgends erwartet dich mehr Nervenkitzel als auf diesen überwiegend monströsen Wellen. Dieser Teil der Insel hält die herausforderndsten Surfspots Hawaiis – wir würden sogar behaupten, der ganzen Welt – bereit. Nicht nur Surfer tummeln sich an den Stränden des North Shores, sondern auch Schaulustige, die den Wellenbändigern bei ihrem Wellenritt zujubeln wollen. Auf Stränden wie dem Waimea Bay, Sunset Beach, Backyards und Ehukai Beach finden allerlei Wettbewerbe statt.
Bist du Surfneuling und möchtest dich trotzdem an einem der Strände am North Shore probieren, dann surfe am besten am Laniakea Beach. Er hat keinerlei Anreiz für Profis, denn dort sind die Wellen sanft und der Untergrund sandig. Ihr Verlust ist dein Gewinn!
Lokales Leben
Für was ist Hawaii bekannt, wenn nicht für seinen Aloha-Spirit. Herzlich begrüßen dich die Locals, wenn du ihre Kultur und ihr Land respektierst. Ureinwohner rein polynesischer Abstammung machen nur noch einen kleinen Anteil der Inselbevölkerung aus. Grund hierfür sind die vielen Zuwanderer, weshalb Hawaii auch ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen ist. Willst du mehr über die polynesische Kultur erfahren, besuche das Polynesian Cultural Center auf Oahu. Dort triffst du nicht nur auf waschechte Hawaiianer, sondern kannst auch kurz Teil ihrer Kultur werden.
Neben hawaiianischen Kulturstätten sind die Inseln im Pazifischen Ozean auch vollgepackt mit spektakulären Naturphänomenen. Wanderwege durch den tropischen Regenwald offenbaren den ein oder anderen Wasserfall und einen großartigen Überblick über die herrliche Umgebung. Besonders der Diamond Head, das Wahrzeichen Oahus, ist ein beliebter Aussichtspunkt.
Auch die Kulinarik kommt auf Hawaii nicht zu kurz. Vor Ort kannst du ganz einfach ein beliebtes Beach Park Picknick machen oder dir eine hawaiianische Spezialität bei einem Streetfood-Truck holen. Was du auf Hawaii auf jeden Fall probiert haben musst, sind die einheimischen Gerichte Loco Moco und Poke.
Fazit
Surfurlaub und Hawaii ist einfach unzertrennlich! Nirgends kommst du dem Ursprung des Wellenreitens so nahe. Die Auswahl der Surfspots ist unendlich – egal, ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi. Du suchst dir aus, welche Wellen am besten zu dir passen. Schnapp dir einfach ein Surfbrett, lass dich von den Locals unterrichten und trau dich! Ach ja, und immer locker bleiben!
Du brauchst allgemeinere Informationen zum Surfen? Dann schau bei unserem Artikel zum Surfurlaub vorbei!
Daniela Pein