Die besten Cocktails der Karibik
Die Wellen des glasklaren karibischen Meeres brechen sanft an den wunderschönen weißen Sandstrand. Du liegst in einer bequemen Liege unter den Palmen, lässt deine Haut von der Sonne bräunen. Was fehlt in diesem Szenario? Genau – leckere, exotische Cocktails der Karibik!
Da kommt doch allein beim Gedanken Fernweh auf – das verstehen wir natürlich! Deshalb haben wir uns für dich auf die Suche gemacht und die drei besten Cocktails aus der Karibik herausgesucht. Diese sind himmlisch fruchtig oder erfrischend säuerlich. Ihren typischen Pfiff erhalten sie aufgrund des karibischen Rums.
Hol ruhig schon einmal deinen Cocktailshaker raus, denn mit etwas Fingerspitzengefühl kannst du die berühmten Drinks einfach zu Hause nachmixen. Damit holst du dir nicht nur etwas Urlaubsstimmung in dein Eigenheim, sondern du kannst auch die Gelegenheit gleich nutzen, um einen Cocktailabend mit deinen Freunden zu veranstalten! Das ist doch eine tolle Idee für einen entspannten Samstagabend.
Piña Colada
Herrliche Ananas kombiniert mit Kokosnuss und leckerem Rum – genau diese Zutaten machen die Piña Colada zu einem weltweit beliebten Cocktail. Meist wird sie jedoch falsch zubereitet, weshalb sie manchmal als zu penetrant und süß abgestempelt wird. Das muss aber nicht sein. Wir zeigen dir, wie du den karibischen Klassiker richtig mixt. Doch zuvor wollen wir uns noch die kulturellen Aspekte des Cocktails genauer ansehen.
Herkunft
Wer genau den aromatischen Cocktail erfunden hat, ist nicht ganz geklärt. Eines ist jedoch klar: Die Piña Colada stammt aus Puerto Rico. Diese karibische Insel gehört zu den großen Antillen und hat über 3 Millionen Einwohner. Hier ist auch der größte Produktionsstandort des berühmten Rums Bacardi! Außerdem ist die Insel eine touristische Perle und deshalb ein beliebtes Urlaubsziel.
Auf jeden Fall wird vermutet, dass die Piña Colada in einem Hotel oder in einer Bar in Puerto Rico erfunden worden ist. Es befindet sich sogar heute noch ein kleiner Erinnerungsplatz, der an den Erfinder gedenkt. Jedoch wird auch vermutet, dass die Entstehungsgeschichte viel weiter zurückliegt, sogar bis in die Zeit der Piraten! Diese sollen die drei Hauptzutaten in ihrer reinsten Form miteinander kombiniert haben.
Die Besonderheiten der Zutaten der Piña Colada
Wie schon erwähnt, besteht die Piña Colada aus drei Komponenten: Kokosnuss, Ananas und weißer Rum. Warum wir diese Zutaten mit der Karibik verbinden, wollen wir dir hier nun kurz zeigen.
Rum wird allgemein aus Zuckerrohr hergestellt. Auch unser handelsüblicher Zucker besteht aus dieser Pflanze. Nichtsdestotrotz hat das Zuckerrohr eine lange Geschichte in Puerto Rico, da es häufig dortzulande angebaut wird. Um weißen Rum zu erhalten, muss ein vergärtes Zuckerrohrgemisch gebrannt werden. In Kombination mit gereinigtem Wasser entsteht daraufhin der weiße Rum.
Auch die Ananas wird in Puerto Rico angebaut, weshalb sie dem alkoholhaltigen Getränk einen karibischen Touch verleiht. Wichtig anzumerken ist dabei, dass eine frische Ananas im Piña Colada verwendet werden sollte. Die Süße eines bereits abgefüllten Saftes könnte in dem Cocktail nämlich zu stark sein.
Dasselbe gilt auch für überzuckerte Kokosnusskonzentrate. Das heißt aber nicht, dass die reine Milch einer Kokosnuss verwendet werden soll. Nein – am besten, du verwendest eine leicht gesüßte Kokosnusscreme. Diese verleiht dem Getränk auch seine unvergleichliche Konsistenz.
Noch ein spannender Fakt am Rande: Auch wenn wir die Karibik mit wunderschönen Kokosnusspalmen verbinden, waren diese nicht immer dort ansässig. Denn die Pflanze hat den Weg in die Karibik nicht allein auf sich genommen – es waren frühere Matrosen, die die Kokosnuss dort eingeführt haben.
Rezept
Du weißt bereits, welche Zutaten die Piña Colada ausmachen. Wichtig zu erwähnen ist, dass sie in einem Mixer zubereitet werden sollte – ein Cocktailshaker reicht also nicht ganz aus. Verfeinern solltest du die Piña Colada – einen der besten Cocktails der Karibik – mit zerkleinerten Eiswürfeln. Diese verdünnen den Drink zwar etwas, jedoch ist das für den intensiven Geschmack des Cocktails kein Problem.
Wenn du keinen Alkohol trinken möchtest, ist das auch kein Thema! Du kannst einfach den Rum weglassen und schon hast du eine sogenannte Virgin Piña Colada. Einfach unwiderstehlich und ein Getränk für jeden, der es gerne fruchtig mag!
Mojito
Unsere leckere Reise führt uns weiter zum Mojito. Dieser ist ganz anders als die Piña Colada, aber mindestens genauso überzeugend im Geschmack! Praktischerweise ist er ein bisschen einfacher herzustellen – perfekt für jeden Cocktailabend. Geschmacklich überzeugt der Drink mit Limetten, Minze, Zucker, Rum und spritzigem Sodawasser. Die besonderen Feinheiten des Getränks möchten wir dir gleich näher erklären.
Herkunft
Diesmal sind wir in Kuba gelandet, wo der Mojito seinen Ursprung haben soll. Die Insel ist ebenfalls ein beliebtes Urlaubsziel, wobei es sehr viele schöne Sehenswürdigkeiten und Strände zu entdecken gibt. Wer das pure Erlebnis verspüren möchte, der sollte sich also unbedingt selbst von dem paradiesischen Stück Land überzeugen.
Besonders spannend ist der Name des kubanischen Getränks. So soll dieser entweder afrikanisch oder spanisch sein und könnte zum Beispiel von den damaligen afrikanischen Hilfskräften auf den Zuckerrohrfeldern stammen.
Der Erfinder des Drinks soll ein Pirat gewesen sein, der die Erstrezeptur als Medizin verwendet haben soll. Weltweite Aufmerksamkeit bekam der Mojito jedoch erst durch den Schriftsteller und Abenteurer Ernest Hemingway. Der Mojito soll, neben dem Daiquiri, anscheinend sein Lieblingsgetränk gewesen sein.
Die Besonderheiten der Zutaten des Mojito
Zur Zubereitung wird wie beim Piña Colada auf weißen Rum zurückgegriffen. Hier kann auch gerne eine kubanische Variante verwendet werden, denn auch Kuba ist bekannt für seine alkoholischen Spezialitäten. Am besten eignet sich dafür ein Rum, der drei Jahre lang gelagert worden ist.
Vielleicht wusstest du es noch nicht, aber es gibt ziemlich viele verschiedene Arten von Minze! Und nein, nicht jede schmeckt gleich. Deshalb wird im Mojito die Hemingway-Minze verwendet. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie milder im Geschmack ist als ihre Verwandten.
Am besten entfaltet sich das frische Aroma der Minze, wenn sie „gemuddelt“ wird. Das heißt, dass sie sanft mit einem passenden Stößel (oder auch Muddler) angerieben wird. Dadurch werden die in der Minze befindlichen Öle freigesetzt, die dem karibischen Cocktail seinen Charakter bescheren. Du darfst sie jedoch nicht zerrupfen, sonst schlürfst du die Minze durch den Strohhalm mit, was nicht besonders angenehm ist.
Eine Zutat, die in vielen Cocktails der Karibik ebenfalls nicht fehlen darf, ist die Limette. Ihre säuerliche Note ist sehr erfrischend, weshalb ihr Saft für die verschiedensten Drinks verwendet. Um die Säure im Mojito etwas auszugleichen, kommt auch etwas Zucker in das Getränk.
Rezept
Hier findest du wieder das Rezept für deine kurze karibische Auszeit! Noch ein Tipp von uns: Nutze in diesem Fall lieber ganze Eiswürfel, da du sonst nicht in den ganzen Genuss des Cocktails kommst. Zerstoßenes Eis könnte deinen Mojito etwas verwässert schmecken lassen und das wollen wir lieber vermeiden.
Cuba Libre
Ein etwas anderer Cocktail in dieser Kategorie ist der Cuba Libre. Ganz im Gegenteil zum fruchtigen Piña Colada und minzigen Mojito wird der Cuba Libre mit einem Softdrink zubereitet – genauer gesagt mit Cola. Trotzdem gehört er einfach zu den besten karibischen Cocktails, da seine Geschichte ihn tief mit der Region verwurzelt.
Herkunft
Falls du nun die Vermutung hegst, dass Cola aus der Karibik stammt, hast du etwas falsch getippt. Aber was verbindet das Mischgetränk mit der Karibik? Das hat definitiv historische Gründe. Wenn du dich zurück in den Spanischunterricht versetzt, kannst du bestimmt schon vermuten, was „Cuba Libre“ heißt – „das freie Kuba“. Mit dem Drink soll nämlich die Unabhängigkeit Kubas nach dem Krieg gefeiert werden.
Die Besonderheiten der Zutaten des Cuba Libre
Wie auch bei den anderen beiden Cocktails ist weißer Rum eine der Hauptzutaten. Cuba Libre kann aber auch mit braunem Rum zubereitet werden – dann heißt er Cubata. Damit der Rum braun wird, wird er traditionell in Holzfässer gefüllt, sodass er sowohl im Geschmack als auch farbtechnisch weiter reifen kann.
Egal welcher Rum verwendet wird, seine Nebendarsteller – die Limette und die Cola – sind auch noch erwähnenswert. Über die Limette haben wir bereits gesprochen, deshalb soll nun der Vollständigkeit halber die Herkunft der Cola noch kurz erwähnt werden. Sie ist im 19. Jahrhundert in Amerika erfunden worden, lustigerweise sogar als eine Art Medizin von einem Apotheker.
Rezept
Eins, zwei, drei! Das ist die Anzahl der Zutaten, welche du für deinen Cuba Libre brauchst. Okay, wenn wir das Eis mitzählen, sind es vier – erwischt. Aber wenn wir wieder bei dem Thema Eis sind: Hier ist es auch besser, ganze Eiswürfel zu nehmen. Diese schmelzen nicht so schnell wie Crushed Ice, wodurch du das beste Geschmackserlebnis erhältst!
Fazit
Trommelwirbel bitte! Wir haben uns auf die Suche nach den drei besten Cocktails der Karibik gemacht und sie natürlich auch gefunden: die Piña Colada, den Mojito und den Cuba Libre. Diese sind nicht nur im Urlaub Weltklasse, sondern können auch schnell daheim bei einem Cocktailabend zubereitet werden. Unsere Gäste würden sie auf jeden Fall lieben!
Aber was macht die besten karibischen Cocktails aus? Auf jeden Fall die verwendete alkoholische Komponente – der karibische oder auch kubanische Rum aus Zuckerrohr. Doch auch die anderen Zutaten wie etwa Ananas, Kokosnuss, Limette oder Minze sind eine Bereicherung für die exotischen Getränke.
Vielleicht haben wir dich ja dazu inspiriert, mit dem Rucksack in die Karibik zu reisen und die Drinks klassisch in einer Bar vor Ort zu genießen. Dort kannst du noch tiefer in die Geschichte eintauchen – und natürlich die leckeren Getränke in wunderbarer Landschaft genießen. Das wäre doch einfach traumhaft, oder?