Deutschlands schönste Weihnachtsmärkte: Winterzauber in Dresden

Deutschlands schönste Weihnachtsmärkte: Winterzauber in Dresden 

Hast du auch Lust auf ein bisschen weihnachtliche Stimmung im wunderschönen Dresden? Dann solltest du dich auf den Weg machen. Die Hauptstadt Sachsens hat einiges zu bieten und wird dich mit dem Weihnachtsmarkt regelrecht umhauen.

Im Folgenden verraten wir dir, was du über das alljährliche Event wissen solltest. Dresden wartet auf dich – los geht‘s!

Alles, was du wissen musst 

Als Erstes solltest du wissen, dass Dresden nicht nur einen großen, sondern auch mehrere kleine Weihnachtsmärkte bereithält. Der große Weihnachtsmarkt hat den Namen Striezelmarkt. Das leitet sich vom Dresdner Stollen ab, der circa gegen 1500 auch Striezel genannt wurde.

Du kannst hier über 230 Stände erkunden! Aus gutem Grund kommen hier jährlich bis zu 2,5 Millionen Gäste hin, denn es glänzt und glitzert an jeder Ecke. Der Weihnachtsmarkt ist einfach ein wahrer Wintertraum und weißt du was? Es ist der älteste Weihnachtsmarkt in ganz Deutschland! Er wird schon seit 1434 veranstaltet.

Den traditionellen Weihnachtsmarkt findest du an der Frauenkirche. Der Advent am Neumarkt liegt dort direkt in der Nähe. Innerhalb der Mauern des Dresdner Residenzschlosses befindet sich noch das Stallhöfische Adventsspektakel. Dort gibt es Gaukler, Spielleute und kulinarische Köstlichkeiten. Das Highlight hier ist vor allem das öffentliche Badehaus, in welchem bis zu acht Personen ein heißes Bad genießen dürfen. Ziemlich cool und außerdem mal etwas ganz anderes!

Wenn du es lieber etwas ruhiger magst, kannst du den romantischen Weihnachtsmarkt südlich des Schlosses besuchen. Dieser ist nach historischen Vorlagen gestaltet und versprüht einen ganz besonderen Charme.

Dresden Marktgasse

Anreise und Unterkunft

In Dresden kommst du sehr gut mit den Straßenbahnen von A nach B. Das städtische Straßennetz ist sehr dicht – das heißt, die Anbindung mit dem ÖPNV ist dementsprechend sehr gut. Aus allen Teilen Deutschlands kannst du mit Fernzügen anreisen. Das Verkehrsaufkommen ist in der Stadt teilweise hoch, deswegen raten wir dir von einer Anfahrt mit dem Auto eher ab.

Für Unterkünfte ist hier natürlich gesorgt. Egal, ob du ein Hotel, Hostel oder eine Ferienwohnung suchst – hier findest du bestimmt etwas. Die Landeshauptstadt des Freistaates hat über einhundert Hotels für einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Deinem weihnachtlichen Abenteuer in Dresden steht somit nichts mehr im Weg.

Was ist das Besondere am Dresdner Weihnachtsmarkt? 

Eine Besonderheit des Striezelmarktes ist die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide. Diese landete im Jahr 1999 mit14,62 Metern sogar im Guinness Buch der Rekorde. Ein weiterer Höhepunkt ist der ungefähr dreieinhalb Tonnen schwere Christstollen, der auf einem Festumzug auf den Weihnachtsmarkt gefahren wird. Dieser wird dort feierlich angeschnitten. Ein absolutes Spektakel!

Du kannst an den verschiedenen Ständen viel Handwerkskunst erwerben. Oder wie wäre es mit einem Dresdner Christstollen? Pfefferkuchen und Pflaumentoffeln sind dort ein absolutes Highlight.

Ansonsten kannst du einen 15 Meter hohen Weihnachtsbaum bestaunen, der ganz zauberhaft beleuchtet wird. Zudem erwartet dich eine Winterlichter-Welt für Jung und Alt in der Adventszeit. Kinderkarussells und sogar das Haus vom Weihnachtsmann werden hier in der Nähe der Prager Straße aufgestellt. Es wird auch jeden Abend feierlich ein Türchen in einem Adventskalender geöffnet und zwar vom Weihnachtsmann höchstpersönlich. Das solltest du auf keinen Fall verpassen.

Markt Dresden

Sehenswertes abseits des Marktes

Die Dresdner Altstadt ist wunderschön. Aber natürlich gibt es noch mehr zu sehen! Wie wäre es also mit einem verlängerten Wochenende, um die tollen Sehenswürdigkeiten zu erkunden?

Tatsächlich schlängelt sich der Weihnachtsmarkt teilweise schon durch die Highlights der Stadt. Die Frauenkirche und das Residenzschloss sind definitiv einen Besuch wert. Oder wie wäre es mit der Semperoper? Von ihr hast du vielleicht schon gehört. 1841 wurde sie von Gottfried Semper errichtet. Sie fiel der Bombardierung von Dresden im Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Doch glücklicherweise wurde sie 1977 wieder aufgebaut und gilt seitdem als eines der schönsten Opernhäuser weltweit.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Brühlsche Terrasse. Diese ist, architektonisch gesehen, der schönste Teil des Elbufers in Dresden. Sie wird auch Balkon Europas genannt und wurde 1748 angelegt. Von dort gelangst du unter anderem zur Kunstakademie und zur Festung von Dresden.

Und weil du ja sowieso schon in der Stadt bist, solltest du dir natürlich den Goldenen Reiter ansehen. Dieser ist das Denkmal Dresdens, entstand um circa 1734 und wurde in Kupfer getrieben und feuervergoldet. Er weist den Weg in die innere Neustadt, welche ursprünglich das älteste Viertel Dresdens war.

Willst du das Wahrzeichen der Stadt nicht auch noch anschauen? Das Blaue Wunder verbindet die Dresdner Viertel Loschwitz und Blasewitz miteinander. Es ist ein Stahlfachwerk und tatsächlich bis heute eines der ältesten Bausubstanzen in ganz Dresden. Die Brücke ist eine der wenigen, die während des Zweiten Weltkrieges keine Schäden erlitt.

Frauenkirche

Fazit

Dresden ist eine wunderschöne Stadt und wird dich nicht nur mit ihrer großartigen Altstadt verzaubern! Der Weihnachtsmarkt wird dich zusätzlich in eine wohlige, besinnliche Stimmung versetzen. Am besten schnappst du dir ein paar Freunde und planst ein aufregendes kleines Abenteuer in der Landeshauptstadt von Sachsen.

Dort probierst du dann gleich einen Christstollen oder die anderen Leckereien, die Dresden bereithält. Mach dich auf den Weg zum ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands. Im Glanz der vielseitigen Stände und den tollen historischen Gebäuden kann dein Trip nur ein voller Erfolg werden.

Am besten schaust du hier nach weiteren Informationen und den Öffnungszeiten. Hast du nicht jetzt schon Lust auf einen Glühwein mit Blick auf das spektakuläre Residenzschloss? Dann plane deine Dresdenreise und los geht’s!

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