Warum Berlin einfach cool ist
Wir lieben unsere Hauptstadt, denn sie ist mit keiner anderen auf der Welt vergleichbar. Schon ihre Geschichte ist bemerkenswert: Sie wurde im Zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstört und nach dem Krieg durch die Berliner Mauer in zwei Hälften geteilt. 1989 ist dann die Mauer gefallen. Nach mehreren Jahrzehnten der Teilung konnten sich Familien und Freunde, die sich so lange Zeit nicht mehr sehen konnten, endlich wieder in die Arme nehmen.
Die Spreemetropole hat sowohl sehr gute Zeiten, aber auch sehr schlechte Zeiten hinter sich. Auf jeden Fall ist Berlin eine Stadt, die schon immer Leute aus anderen Ländern willkommen geheißen hat. Und das macht auch die Atmosphäre so einzigartig. Hier kommen die unterschiedlichsten Menschen und Kulturen zusammen. Kaum eine andere Stadt ist so international geprägt.
Vielen Städten wurde bereits nachgesagt, das „neue Berlin“ zu sein. Aber diesen Status konnte bisher keine halten. Berlin ist und bleibt Berlin in seiner Einzigartigkeit. Wir sind natürlich der Meinung, dass unsere Hauptstadt einfach nur cool ist. Gerne erklären wir dir auch, warum.
Herausragende Eigenschaften
Berlin ist künstlerisch
An jeder Ecke kannst du Kunstgalerien, Schallplattenläden und Ateliers besuchen. Du findest nicht nur Meisterwerke klassischer Maler, sondern auch drei UNESCO-Welterbestätten und über 180 Museen.
Die Stadt hat eine äußerst aktive Street-Art-Szene. Auf den meisten Fassaden kannst du lustige, politische oder andere Wandmalereien und Graffitis entdecken. Die Straßenkunst sorgt für eine eher „schmuddelige“ Ästhetik, aber dadurch ist die Kreativität Berlins auch buchstäblich an die Wand geschrieben.
Das beste Beispiel für Street-Art ist die East Side Gallery am Ostufer. Der über 1300 Meter lange Abschnitt der Berliner Mauer ist bis heute erhalten geblieben. Er ist sozusagen eine Freiluftgalerie mit zahlreichen Wandmalereien. Die 1990 entstandenen Originalwerke stellen heute ein Denkmal für die Teilung Berlins und den Mauerfall dar. Erfreulicherweise kannst du die East Side Gallery kostenlos erkunden. Wenn du noch etwas tiefer in die Geschichte und Subkulturen Ostberlins einzutauchen willst, kannst du auch an einer Führung teilnehmen.
Berlin ist musikalisch
Auch musikalisch hat Berlin einiges zu bieten: Der Musikkalender ist das ganze Jahr über vollgepackt mit Konzerten aller Genres. Die Hauptstadt ist für alle Musikschaffenden eine wichtige Station auf ihren Tourneen. Selbst die größten Bands treten in ausverkauften Shows gerne in Berlin auf.
Und natürlich sind auch weltbekannte DJs gerne hier, die die Leute auf Partys zum Tanzen bringen. Die Spreemetropole ist berühmt für sein unvergleichliches Nachtleben. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei und selbst für etwas obszönere Fetische wirst du ein Etablissement finden. Die Partyszene ist allgegenwärtig, von den Discos an der Spree über das berüchtigten Berghain bis hin zu den Underground-Clubs.
Berlin ist multikulturell
Als Treffpunkt für alle Nationalitäten ist mit der Zeit ein wunderschöner Schmelztiegel von Sprache, Kultur und Essen entstanden.
Hier kann kommt man auch ohne Deutschkenntnisse gut zurecht!
Sehenswürdigkeiten
Brandenburger Tor
Falls du zuvor noch nie in Berlin warst, solltest du unbedingt das Brandenburger Tor besuchen. Dass du heute einfach so durch die Säulen der bekannten Sehenswürdigkeit durchlaufen kannst, ist nicht selbstverständlich. Denn früher verlief unmittelbar davor die Berliner Mauer und es gab keine Möglichkeit, den Platz zu überqueren.
Das Brandenburger Tor wurde um die Wende der 1790er Jahre auf Befehl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. errichtet. Erbaut wurde es an der Stelle eines der ehemaligen Verteidigungstore von Berlin. An der Spitze steht die Quadriga – ein von vier Pferden gezogener Wagen. Er wird von 12 Säulen getragen, die zusammen fünf Durchgänge bilden.
Reichstag
Ein weiteres markantes Gebäude, welches die Geschichte Berlins während des 20. Jahrhunderts widerspiegelt, ist der Reichstag, der Tagungsort des Deutschen Bundestages. Dieses neobarocke Gebäude stammt aus dem Jahr 1894. Es beherbergte den Reichstag, bis es 1933 bei einem von den Nationalsozialisten verursachten Brand beschädigt wurde.
Die Ruinen des Gebäudes wurden bis nach dem Fall der Mauer erhalten. Als diese dann gefallen ist, ließ die Stadt mit Hilfe eines Restaurierungsprojekts den Reichstag als Emblem des vereinten Deutschlands wieder im alten Glanz auferstehen.
Museumsinsel
Die Museumsinsel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Du findest sie im Stadtteil Friedrichshain am Ufer der Spree. Sie ist ein Komplex von fünf Museen der Spitzenklasse. Dort kannst du das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie, das NeueMuseum, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum besuchen.
Die Museen waren in vergangen Zeiten auch eine hervorragende Möglichkeit, den Reichtum und die Raffinesse der königlichen Sammlungen Preußens zu zeigen. Zudem präsentieren sie seine militärischen Siege während des 19. Jahrhunderts.
Die erste Einrichtung war das Alte Museum. Es wurde von Karl Friedrich Schinkel entworfen und 1830 eröffnet. Das letzte war das Pergamonforum im Jahr 1930. Das Neue Museum von 1859 wurde nach seiner Zerstörung im Krieg im Jahr 2009 wiedereröffnet.
Berliner Mauer
In der Bernauer Straße kannst du einen 70 Meter langen Abschnitt der Mauer besichtigen. Es ist wohl eines der denkwürdigsten Sehenswürdigkeiten für diese weltweit bekannte Grenze, welche Deutschland zweigeteilt hat.
Dieser gesamte Abschnitt ist eine Gedenkstätte für die Menschen, die bei dem Versuch, die Grenze zur BRD im Zeitraum von 1961 bis 1989 zu überqueren, ihr Leben ließen. Auf der anderen Seite der Bernauer Straße findest du das Besucherzentrum. Es dokumentiert die Mauer von ihrer Entstehung bis zu ihrer endgültigen Zerstörung.
Berliner Fernsehturm
Neben dem Alexanderplatz steht der imposante Berliner Fernsehturm, ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Er ist das zweithöchste Bauwerk der Europäischen Union und hinterlässt in der Skyline eine unverkennbare Spur.
Der Fernsehturm ist außerdem das höchste für die Öffentlichkeit zugängliche Gebäude Europas. Von der 200 Meter hohen Aussichtsplattform kannst du unsere Hauptstadt von oben betrachten.
Gendarmenmarkt
Ein Stück des ganz alten Berlins zu seiner Blütezeit findest du am Gendarmenmarkt. Der Platz zwischen der Charlottenstraße und der Markgrafenstraße wurde im 17. Jahrhundert vom Architekten Johann Arnold Nering angelegt.
Die Prunkstücke des Platzes sind die Französische und die Deutsche Kirche. Sie stehen sich am nördlichen und südlichen Ende des Platzes gegenüber. Dazwischen befindet sich das neuere und sehr imposante Konzerthaus. Es wurde 1821 vor einer Statue des Schriftstellers Friedrich Schiller errichtet. Im Dezember findet hier auch ein sehr beliebter Weihnachtsmarkt statt.
Grüne Stadt
Berlin verfügt über zahlreiche und weitflächige Grünflächen. Insgesamt kannst du hier mehr als 2500 öffentliche Parks und Gärten erkunden. Auch die Einwohnerschaft liebt die Natur, die ihnen in der Stadt geboten wird.
Besonders in den Sommermonaten strömen die Menschen in Scharen zu den alten Start- und Landebahnen des alten Flughafens Tempelhof.
Wenn du vom vielen Sightseeing müde geworden bist, dann kannst du im Tiergarten eine Pause einlegen. Wie viele andere Stadtparks in Europa war er ein Jagdrevier. Später wurde er vom preußischen Architekten Peter Joseph Lenné neu gestaltet. Hier findest du auch das Bismarck‑Denkmal und andere hübsche Orte wie die Luiseninsel und den Rosengarten.
Fazit
Berlin ist eine dynamische und aufregende Stadt, die auf keiner Bucket List fehlen darf. Die Hauptstadt ist hip, cool und der Inbegriff von Multikulti. Außer der aktiven Street-Art-Szene kannst du genauso Parks, Sehenswürdigkeiten und noch viel mehr genießen. Wenn du immer noch nicht von einem Besuch überzeugt bist, haben wir immer noch ein überzeugendes Argument: In Berlin bekommst du die mit Abstand besten Döner und Falafeln!