Seine Freunde aus dem Ausland nach Hause einladen – diese Vorbereitungen sollten getroffen werden
Als Backpacker kommt man viel in der Welt herum und infolgedessen lassen sich zahlreiche Freundschaften knüpfen. Kein Wunder also, dass man sich gelegentlich überlegt, den ein oder anderen Freund aus dem Ausland nach Hause einzuladen. Grundsätzlich ist das zwar möglich, aber wer diesen Schritt in Erwägung zieht, sollte ausreichend planen. Werfen wir also einen Blick auf einige der wichtigsten Vorbereitungen.
Gegebenenfalls ist ein Visum erforderlich
Nur Bürger von EU-Staaten und EFTA-Staaten haben in Deutschland Visumfreiheit. Menschen aller anderen Länder müssen erst einmal ein Schengen-Visum beantragen, um überhaupt einreisen zu können. Das ist meistens gar nicht so einfach und aus diesem Grund sollte man hier seinen Freunden unter die Arme greifen. Solange es keine Vertrauensfragen gibt, bietet sich eine Einladung an. Mit einer solchen Einladung beziehungsweise Verpflichtungserklärung ist es weit wahrscheinlicher, dass der Visumantrag bewilligt wird.
Ohne einen gemütlichen Schlafplatz geht es nicht
Die Kosten für ein Hotel in Deutschland sind ziemlich hoch und ein kostenloser Schlafplatz wird daher berechtigterweise erwartet. Allerdings können wir unsere Gäste schlecht auf dem Boden schlafen lassen und nicht jeder von uns hat ein Gästezimmer mit Bett parat. Glücklicherweise ist letzteres auch gar nicht notwendig, da bereits ein Schlafsofa im Wohnzimmer den nötigen Komfort bietet. Sofas zum Schlafen gibt es in unterschiedlichen Designs und Größen, weswegen es nicht an Auswahl mangelt – selbst extravagante Modelle sind keine Seltenheit. Das Gute an Schlafsofas ist, dass sie äußert flexibel sind.
Bei einem freien Zimmer haben sie den Vorteil, dass das Zimmer – anders als bei einem Bett – nicht ausschließlich zur Unterbringung von Gästen genutzt werden kann. Ganz zu schweigen davon, dass Schlafsofas auch dem eigenen Komfort zugutekommen. Bleibt nur noch die Frage, wie ein gutes Schlafsofa ausgesucht wird. Ein entscheidender Faktor ist natürlich die Größe. Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, sind vorherige Abmessungen wichtig.
Dabei müssen auch Aspekte wie flexible Rückenlehnen berücksichtigt werden. Ebenfalls von Relevanz sind die Bezüge, aber hier geht es im Endeffekt um die persönlichen Präferenzen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bezug aus Leder oder Naturfaser? Nicht zuletzt ist auch die Optik von Relevanz. Das Schlafsofa sollte zum restlichen Raum passen und den persönlichen Geschmack treffen.
Kulturelle Aufklärung kann nicht schaden
Da wir mit der deutschen Kultur aufgewachsen sind, vergessen wir schnell, dass einige unserer Gewohnheiten für andere Menschen komisch sein könnten. Daher ist es besser, seine Freunde über kulturelle Besonderheiten aufzuklären. Das macht es nicht nur einfacher, bestimmte Dinge zu verstehen, sondern es trägt auch dazu bei, unerfreuliche Missverständnisse zu vermeiden. Eine kurze kulturelle Aufklärung vor der Anreise kann also nicht schaden.
Essensgewohnheiten dürfen nicht außer Acht gelassen werden
Menschen aus anderen Ländern haben andere Essgewohnheiten. Zudem kann es sein, dass aus ethischen oder religiösen Gründen bestimmte Dinge nicht gegessen werden. Das sollte man in jedem Fall im Vorhinein abklären, um böse Überraschungen zu vermeiden. Gemeinsam über das Thema zu sprechen, ist sowieso eine gute Sache. Die Küchen der Welt sind schließlich sehr vielfältig und vielleicht kann man gemeinsam kochen, um die Geschmäcker aller Bewohner zu befriedigen.
Planung von Aktivitäten wird erwartet
Wer Freunde aus dem Ausland nach Deutschland einlädt, sollte davon ausgehen, dass sie schöne Sehenswürdigkeiten sehen möchten. Das ist verständlich und daher gehört die Planung von Aktivitäten einfach dazu. Neben den Aktivitäten an sich müssen auch andere Fragen wie der Transport geklärt werden. Sollten Fahrten mit dem Auto keine oder zumindest nicht immer eine Option darstellen, bieten sich Wochen- oder Monatskarten für Bus und Bahn an.