Die Dominikanische Republik – unsere 6 Top-Spots
Strände wie aus der Werbung, klares, türkisblaues Wasser, grüne Kokospalmen, bunte Meerestiere, farbenfrohe Vögel im Regenwald, einzigartige Wasserfälle und einfach Natur pur. All das assoziieren die meisten Leute mit der Karibik und Ländern wie der Dominikanischen Republik. Was auch oft in den Köpfen der Menschen verankert ist: Eine Reise in die Dominikanische Republik ist für Normalsterbliche unbezahlbar.
Aber das ist schon lange nicht mehr der Fall. Wenn also auch du schon mal von einer Reise in die paradiesische Karibik mit Sonne, Strand und Meer geträumt hast, dann ist ein Traumurlaub in der Dominikanischen Republik die richtige Wahl.
Hier findest du all das, woran du bisher nur in deinen Träumen gedacht hast. Das Land wird dich zum Staunen bringen und du wirst dir wünschen, dass du bereits früher hierhergekommen wärst.
Quick Facts zur Dominikanischen Republik
Vor dem amerikanischen Kontinent liegt die Dominikanische Republik zusammen mit Haiti auf der karibischen Insel Hispaniola. Die beiden Länder befinden sich nördlich von Venezuela und Kolumbien, zwischen Kuba und Puerto Rico. Bekannt ist die Dom Rep vor allem für ihre traumhaften, weißen Strände, die azurblaue Farbe des Meeres und die vielen Palmen.
Die Amtssprache der Dominikanischen Republik ist Spanisch, du kommst aber auch mit Englisch zurecht. Die Standardwährung ist der dominikanische Peso, manchmal kannst du aber auch mit Euro oder US‑Dollar bezahlen. Das Land befindet sich in der Zeitzone UCT-4, womit es dort sechs Stunden früher ist als in Deutschland.
Für die Einreise brauchst du einen Reisepass, der sechs Monate oder länger gültig ist, und eine Touristenkarte für 30 Tage.
In Mittel- und Südamerika ist die Kriminalität oft ein brisantes Thema. Die Dominikanische Republik ist hier keine Ausnahme und in die gleiche Kategorie wie die Länder in der Umgebung einzuordnen. Wo sich viele Reisende tummeln, bist du normalerweise sicher, du solltest aber trotzdem besonders gut auf deine Wertsachen aufpassen.
Wie ist das Klima in der Dominikanischen Republik?
Die Dominikanische Republik ist ganzjährig warm und daher eigentlich immer für einen Strandurlaub geeignet. Die Hauptsaison ist in den europäischen Wintermonaten von Dezember bis April. Im Sommer ist dann die Regenzeit und vor allem im Juli und August gibt es verhältnismäßig viel Niederschlag. Von Juni bis November ist auch die Hurrikan-Saison, es kommt jedoch eher selten zu tropischen Wirbelstürmen auf der Insel.
Dominikanische Republik: die 6 besten Sehenswürdigkeiten
Isla Saona
Weiße Sandstrände mit Hunderten von Palmen, türkisblaues Meerwasser und eine farbenfrohe Unterwasserwelt findest du auf der Insel Saona. Sie liegt im Südosten des Karibiklandes und gehört zum größten Nationalpark der Dom Rep, dem Parque Nacional del Este.
Die fast unberührte Insel zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der gesamten Karibik und sollte bei einem Besuch der Dominikanischen Republik ganz oben auf deiner To-do-Liste stehen. Sobald du sie betrittst, hast du das Gefühl, im Paradies angekommen zu sein.
Den schönsten Strandabschnitt triffst du im Süden der Insel an. Der Canto de la Playa ist bis auf ein paar wenige Tische und Stühle naturbelassen und zusammen mit den vielen Palmen ein absoluter Traumstrand. Das vorgelagerte Korallenriff sorgt für ruhiges Wasser und beheimatet eine bunte, wundervolle Vielfalt an Meerestieren, die du bei einem kleinen Schnorchel-Abenteuer entdecken kannst.
Ebenfalls beliebt ist das Piscina Natural, eine von niedrigem, türkisblauem Wasser umgebene, riesige Sandbank. Hier sind bunte Fische und vor allem eine Menge an roten Seesternen zu Hause. Diese solltest du übrigens auf keinen Fall für ein Erinnerungsfoto in die Hand nehmen und aus dem Wasser herausheben! Das Beobachten der Tiere ist faszinierend genug und du gefährdest sie damit nicht.
Das kleine Fischerörtchen Mano Juan empfehlen wir dir ganz besonders. In den einzigen Bauten der Insel wohnen heute ca. 300 Menschen, die vor allem vom Fischfang und Souvenirshops leben. Hier gibt es auch ein Schutzprojekt für Meeresschildkröten mit einer Aufzuchtstation für Schildkrötenbabys. Wenn du Glück hast, siehst du in den Sommermonaten ein paar frisch geschlüpfte Tiere.
Am besten besuchst du die Insel im Zuge einer Tour, die du in den meisten Hostels in der Region buchen kannst. Ein Ausflug dauert den ganzen Tag und beinhaltet zum Mittagessen meist ein BBQ an einem der Strände. Achte vor der Buchung darauf, welche Ziele angesteuert werden und ob der Schwerpunkt auf Sightseeing oder eher auf Party liegt. Falls du die Isla Saona selbst erkunden willst, kannst du ab Bayahibe oder La Romana mit einem Boot dorthin kommen. Du brauchst übrigens ein Eintrittsarmband für den Nationalpark.
Santo Domingo
Santo Domingo ist die Hauptstadt und gleichzeitig auch die größte Stadt der Dominikanischen Republik. Die vielseitige Metropole ist auf der einen Seite eine moderne Millionenstadt, verzückt aber andererseits auch mit einer traditionellen und historischen Altstadt und so mancher Sehenswürdigkeit.
Vor allem die Zona Colonial, die Altstadt, hat so einiges an Highlights zu bieten. Hier steht unter anderem die Basilika Santa María la Menor, die älteste Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Die gotische Kirche befindet sich am Flussufer des Ozamas und war einst die Grabstätte von Christoph Kolumbus, an den heute eine Statue vor der Kirche erinnert.
Wenn du in Santo Domingo bist, solltest du dir die Festung Ozama nicht entgehen lassen. Das Anfang des 16. Jahrhunderts fertiggestellte Bauwerk diente früher als Schutz vor Piratenangriffen und ist heute ein Weltkulturerbe. Wenn du mehr über die Geschichte der Festung lernen möchtest, empfehlen wir dir eine Führung. Vom Torre del Homenaje hast du übrigens einen tollen Blick über den Fluss und die Altstadt.
Wenn du dann schon in der Altstadt bist, dann stärke dich doch in einem typisch dominikanischen oder karibischen Restaurant. In den Speisen findest du Einflüsse der spanischen und afrikanischen Küche. Beliebt sind in der Dominikanischen Republik vor allem Fleischgerichte. Als Beilage gibt es oft Reis, Bohnen oder Kochbananen. Das Nationalgericht Sancocho ist eine Suppe aus sieben verschiedenen Fleischsorten und Gemüse.
Außerdem sehenswert in Santo Domingo ist der Palacio Nacional, der 1944 vom damaligen Diktator erbaut wurde und heute Sitz der Nationalregierung ist. Umgeben ist der Regierungssitz von einem schönen Garten.
Weitere tolle Parkanlagen in der Stadt sind der Parque Independencia, der Parque Colón, der Parque España und der Nationalpark Los Tres Ojos, in welchem du etwas Natur genießen kannst.
Die Halbinsel Samaná
Im Nordosten der Dominikanischen Republik befindet sich die Halbinsel Samaná. Dieses Naturparadies lockt mit tropischem Regenwald und unberührten Traumstränden. Die Gegend ist ziemlich unerschlossen, hat aber einiges zu bieten.
Ein Highlight sind die Wale, die jedes Jahr von Januar bis März in die Bucht kommen, um sich zu paaren und Junge zur Welt zu bringen. Ein Ereignis, das du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest, wenn du zur richtigen Zeit in der Dominikanischen Republik bist.
Traumhaft sind vor allem die Strände der Halbinsel. Zu den schönsten gehören der Playa el Ermitano, der Playa Fronton und der Playa Rincón. Aufgrund eher weniger Besucher hast du bei einigen Stränden in der Umgebung gute Chancen, dass du sie fast allein erkunden kannst.
Aber auch ein paar Städte der Halbinsel solltest du dir ansehen. Las Terrenas und Santa Barbara de Samaná sind zum Beispiel interessant.
Aber nicht nur die Küstenlinien sind hier zu empfehlen. Das Landesinnere ist bewaldet und eignet sich perfekt für Wanderungen und Entdeckungstouren. Das Highlight ist der Salto el Limón, ein ungefähr 50 Meter hoher Wasserfall. Erreichen kannst du ihn durch einen 2,5 Kilometer langen Fußmarsch, auf dem Rücken eines Pferdes oder mit dem Kajak entlang des Flusses. Dort angekommen, kannst du dich dann im Wasserfallpool erfrischen.
Punta Cana
Punta Cana ist die wahrscheinlich beliebteste Ferienregion der Dominikanischen Republik, die vor allem als Pauschalreiseziel bekannt ist. Hier steht ein All-inclusive-Hotel neben dem nächsten, direkt entlang der weißen Sandstrände der Gegend.
Die offensichtlichste Aktivität in Punta Cana ist natürlich das Relaxen an den langen Traumstränden der Gegend. Wenn du davon aber genug hast, kannst du dich zum Beispiel sportlich betätigen. Beliebte Wassersportarten sind Windsurfen, Kajakfahren, Segeln, SUP und Schnorcheln. Diese sowie weitere Aktivitäten werden von den meisten Hotels angeboten und sind definitiv einen Versuch wert. Ein vorgelegenes Korallenriff sorgt für beste Bedingungen für Taucher oder Schnorchler sowie für eine Fahrt mit dem Glasbodenboot.
Die verschiedenen Resorts bieten außerdem geplante Tagestouren und Ausflüge zu bestimmten Reisezielen an. Der Vorteil bei organisierten Touren oder Aktivitäten ist, dass dir alles genau erklärt wird und du die Ausrüstung gestellt bekommst.
Eine gute Idee ist auch der Besuch einer Bar oder eines Clubs in der Region. Das Land ist bekannt für lateinamerikanische Musik, die zum Tanzen mit den Locals einlädt. Beliebt bei Einheimischen sowie Reisenden ist der Club Imagine Punta Cana. Hier weisen Laternen den Weg zum Eingang und der Coco Bongo hat aufregende Showeinlagen zu bieten.
Bei Unterkünften hast du die Qual der Wahl. Entlang der Strände Punta Canas reihen sich Hotels und Resorts verschiedener Preisklassen aneinander. Auch Hostels bieten Übernachtungen zum kleineren Preis an.
Das Essen in Punta Cana ist geprägt von Einflüssen der spanischen Entdecker und afrikanischen Sklaven. Vor allem Schweinefleisch ist hier besonders beliebt und fast in jedem Gericht zu finden. Als Beilage gibt es oft die berühmten Platanos, das sind Kochbananen, die aber mit dem Geschmack einer normalen Banane nichts zu tun haben. Auch Ragouts und Eintöpfe sind eine Spezialität der Dominikanischen Republik.
Puerto Plata
Auch die Großstadt Puerto Plata an der Nordküste ist bekannt für Pauschalreisen und All-inclusive-Hotels entlang der Strände. Die Stadt liegt in einer dicht bewaldeten und hügeligen Gegend, sodass nicht nur die Küste, sondern auch das Landesinnere einen Besuch wert ist.
In der Stadt selbst gibt es einige Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Festung San Felipe. Mit dem Teleférico, der einzigen Seilbahn der Karibik, kannst du auf den Pico Isabel de Torres, den Hausberg von Puerto Plata, fahren.
Vor allem bei Wassersportlern ist Puerto Plata und seine Umgebung beliebt. Aufgrund der Korallenriffe kommen Schnorchler und Taucher auf ihre Kosten. Aber auch für Jetskifahrten sowie Wind- und Kitesurfen bietet der wilde Atlantik bei Cabarete beste Bedingungen. Wenn du Glück hast, kannst du im Meer Delfine und Wale beobachten. Im Landesinneren werden Wildwasser-Rafting, Klettertouren und Wanderungen angeboten.
Für jeden Aktivreisenden unter uns ist außerdem eine Canyoningtour durch die ca. eine Stunde entfernten Wasserfälle 27 Charcos de Damajagua ein Muss. Nach einer ungefähr einstündigen Wanderung durch den Wald kommst du am obersten Wasserfall an und das Abenteuer kann beginnen. Voll ausgestattet mit Kletterausrüstung rutschst, springst und kletterst du durch die tosenden Wassermassen des Damajagua-Flusses. Ein Erlebnis, das niemand so schnell vergisst.
Tour auf den Pico Duarte
So gar nicht typisch dominikanisch ist eine mehrtägige Trekkingtour zum Gipfel des Pico Duarte, der mit über 3000 Metern der höchste Berg der Karibik ist. Obwohl der Berg höher ist als die Zugspitze, ist die Besteigung technisch nicht sehr anspruchsvoll, dauert jedoch mehrere Tage.
Der kürzeste Aufstieg ist 23 Kilometer lang und du bist für den Hin- und Rückweg zwei bis drei Tage unterwegs. Übernachtet wird in Gipfelcamps ganz einfach auf einer Isomatte im Schlafsack. Der Pico Duarte kann nur mit einem Guide bestiegen werden – ob du eine Gruppen- oder private Tour buchst, liegt bei dir.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Neben den bereits aufgeführten Sehenswürdigkeiten gibt es in der Dominikanischen Republik noch einige weitere schöne Orte und Dinge, die du dir nicht entgehen lassen solltest!
Wasserfälle
Für die Abenteuerlustigen unter uns ist ein Ausflug in die Dschungellandschaft der Dominikanischen Republik eine Überlegung wert. Vor allem drei Wasserfälle im Osten des Landes solltest du dir nicht entgehen lassen.
Der Salto del Limón ist mit ca. vier Stunden am weitesten von Punta Cana entfernt, zählt aber zu den beliebtesten Wasserfällen des Landes. Erreichen kannst du ihn durch einen 2,5 Kilometer langen Fußmarsch oder mit einem Pferd.
Der Salto de Socoa ist etwas unspektakulärer, dafür aber einfacher zu erreichen. Hier kannst du dich im leuchtend blauen Wasser des Pools erfrischen.
Und zu guter Letzt der Salto de La Jalda. Er ist mit 120 Metern der höchste Wasserfall der Karibik. Jedoch ist er eher unbekannt und wenig besucht. Du kannst ihn nur durch eine Tageswanderung erreichen. Diese lohnt sich bei dem Blick auf die tosenden Wassermassen dann aber. Ein echter Geheimtipp also.
Strände
Der wohl bekannteste Strand in Punta Cana ist der Playa Bávaro. Er erstreckt sich über viele Kilometer und wurde von der UNESCO zu einem der beliebtesten Strände weltweit erklärt. Aufgrund seiner Popularität und Weitläufigkeit stehen hier die meisten Luxushotels und -resorts, die sich auf großen Flächen ausgebreitet haben. Der Strand wird regelmäßig vom Hotelpersonal gesäubert und gepflegt.
Der Juanillo-Strand gilt als einer der beliebtesten Strände der Dominikanischen Republik und zeichnet sich vor allem durch mehr Ruhe und Abgeschiedenheit aus. Er befindet sich am nördlichen Ende von Punta Cana in der Region Cap Cana. Er zählt zu den schönsten und exklusivsten Stränden der Gegend und ist aufgrund des ruhigen Wassers gut zum Schnorcheln geeignet.
Auch hier hast du die Möglichkeit, dich sportlich zu betätigen. Zum Beispiel mit Beachvolleyball, Kajakfahren oder Stand-Up-Paddling. Es stehen außerdem Liegen und Strandbetten zur Entspannung bereit. Der Playa Juanillo hat definitiv das Prädikat Traumstrand verdient.
Weitere beliebte Städte
Weitere Sehenswürdigkeiten und beliebte Ziele der Dominikanischen Republik sind zum Beispiel die Stadt La Romana im Südosten des Landes, das nachgebaute Künstlerdorf Altos de Chavon, die Provinz Barahona ebenfalls im Süden sowie Jarabacoa. Die Stadt in den Bergen punktet mit einem großen Sportangebot von Rafting über Canyoning und Paragliding bis hin zu Reiten.
Der Scape Park
Adrenalinjunkies und Abenteuerlustige sollten dem Scape Park in Cap Cana auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Hier kannst du von mehreren Ziplines aus die tropische Natur von oben entdecken, in einer mit türkisblauem Wasser gefüllten Cenote baden oder eine Höhlentour machen.
Fazit
Von der Dominikanischen Republik kannst du eine echte Traumreise erwarten. Bei dem großen Angebot an Hotels, Resorts, Airbnbs und Hostels musst du nicht lange nach dem perfekten Quartier suchen.
Wenn du mehr als nur einen Fleck erkunden willst, achte darauf, dass deine Unterkunft verschiedene Touren anbietet oder nimm dir einen Mietwagen, um selbst auf Entdeckungstour zu gehen.
Mit diesem Guide bist du bestens gewappnet für deine Reise und musst jetzt nur noch deine Sachen packen, damit es losgehen kann. Viel Spaß!