Wer sich mit einer E-Zigarette auf eine Backpackingtour begibt, steht vor besonderen Herausforderungen und muss einige Details im Voraus planen. Zu den wichtigsten Fragen zählt dabei nicht nur, wie man seine Dampfer-Ausrüstung sicher durch die Flughafenkontrollen bringt, sondern auch, wie man sie unterwegs pflegt und betriebsbereit hält.
Backpacking als Dampfer: Foto von Zachary Tan auf Unsplash
Ein zentraler Punkt vor der Reisevorbereitung ist, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen in den Zielländern zu informieren. In einigen Ländern sind E-Zigaretten verboten oder dürfen nur unter bestimmten Auflagen genutzt werden. Auch die Einfuhr von Liquids und Zubehör kann Einschränkungen unterliegen. Ein gründlicher Check der Einreisebestimmungen kann bösen Überraschungen am Zoll vorbeugen.
Flughafensicherheit und Handgepäck
Flughäfen haben spezifische Vorschriften für den Transport von E-Zigaretten und Liquids. Diese sollten unbedingt berücksichtigt werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. E-Zigaretten bekannter Marken gehören, genau wie auch No-Name-Produkte, ins Handgepäck und dürfen nicht im aufgegebenen Gepäck verstaut werden. Das hat sicherheitstechnische Gründe, da die Lithium-Ionen-Akkus in den Geräten als gefährlich gelten und bei falscher Handhabung Feuer fangen können.
Liquids unterliegen den gleichen Beschränkungen wie andere Flüssigkeiten im Handgepäck. Das bedeutet, dass sie in Behältern von maximal 100 ml Fassungsvermögen transportiert und in einem durchsichtigen, verschließbaren Plastikbeutel verstaut werden müssen. Ein kleiner Vorrat an Liquids kann in die restliche Reiseausrüstung gepackt werden, falls diese im Zielland erlaubt sind.
Akkus und Ladegeräte: Ein Muss für die Reise
Ein weiteres Problemfeld beim Dampfen auf Reisen ist die Energieversorgung. Ersatzakkus und ein zuverlässiges Ladegerät sind sehr wichtig, um nicht plötzlich ohne funktionierende E-Zigarette dazustehen. Am besten ist es, sich vor der Reise den lokalen Standard der Steckdosen und Netzspannung im Zielgebiet anzusehen und gegebenenfalls Adapter mitzunehmen.
Sollte die Tour in abgelegene Regionen führen, wo es nur selten Strom gibt, kann eine Powerbank Abhilfe schaffen. Diese sollte genügend Kapazität haben, um die E-Zigarette mehrfach aufladen zu können. Solche Vorkehrungen garantieren, dass der Genuss auch fernab von Stromquellen nicht auf der Strecke bleibt.
Pflege und Reinigung unterwegs
E-Zigaretten benötigen regelmäßige Pflege und Reinigung, auch auf Reisen. Man sollte geeignete Utensilien wie Tücher und Wattestäbchen mitführen, um Geräte sauber und betriebsbereit zu halten. Wichtig ist es auch, die E-Zigarette regelmäßig zu überprüfen, um möglichen Lecks und technischen Problemen rechtzeitig entgegenzuwirken.
Für die Reisezeit empfiehlt es sich, eine kleinere, unauffälligere E-Zigarette oder ein kompaktes Pod-System mitzunehmen. Diese sind leichter zu transportieren und oft weniger wartungsintensiv. Ersatzteile wie zusätzliche Coils oder Pods sollten ebenfalls nicht vergessen werden.
Unterschiedliche Liquids und Geschmacksrichtungen
Liquids sind in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken erhältlich, was es ermöglicht, den eigenen Geschmacksvorlieben auch unterwegs nachzugehen. Es ist ratsam, eine Auswahl an Liquids dabei zu haben, da nicht sicher ist, ob und welche Liquids am Reiseziel erhältlich sind.
Besondere Sorgfalt ist darauf zu verwenden, dass die Liquids sicher verstaut sind, um ein Auslaufen im Rucksack zu vermeiden. Eine dichte und bruchsichere Verpackung verhindert nicht nur Schäden am Gepäck, sondern schützt auch den Inhalt vor äußeren Einflüssen.
Rücksicht auf andere Reisende und die Umgebung
Rücksichtsvolles Verhalten gegenüber anderen Reisenden und der Umgebung ist ein wichtiges Thema für Dampfer. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Unterkunftseinrichtungen und Restaurants gelten oft strenge Regeln, die das Dampfen einschränken oder verbieten.
Es lohnt sich, diese Regeln im Vorfeld zu recherchieren und sich daran zu halten, um unnötige Konflikte zu vermeiden. An vielen Orten gibt es speziell ausgewiesene Raucherbereiche, die auch von Dampfern genutzt werden können.
Schlussbemerkungen
Das Backpacking mit einer E-Zigarette bietet die Möglichkeit, dem Hobby auch fernab der Heimat nachzugehen, erfordert aber eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Von rechtlichen Bestimmungen über die technische Ausstattung bis hin zum zwischenmenschlichen Verhalten gibt es viele Faktoren zu beachten, die zu einem entspannten und stressfreien Erlebnis beitragen.
Denn eines ist sicher: Wer gut vorbereitet ist, kann die Vorzüge des Dampfens auch auf Reisen voll genießen und muss keine unangenehmen Überraschungen befürchten.
- Passend zum Thema: Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene rauchen E-Zigaretten.