Ist ein Mongolei-Urlaub gefährlich?

Die Mongolei ist ein faszinierendes Reiseziel, das sowohl Abenteuer als auch unvergleichliche Naturerlebnisse bietet. Doch wie bei jeder Reise in ein fremdes Land gilt es, gut vorbereitet zu sein und mögliche Risiken zu kennen. In diesem Artikel erfährst du, welche Gefahren in der Mongolei lauern, worauf du bei der Reiseplanung achten solltest und welche Sicherheitshinweise für Touristen wichtig sind.

 

Der Vulkan Horgo und der See Terkhiin Tsagaan Nuur in der Mongolei: Bild von yocamon

Die Mongolei – Eine Übersicht

Bevor wir auf die Herausforderungen eingehen, die Reisende in der Mongolei kennen sollten, geben wir dir erst einmal grundlegende Informationen zu dem Reiseziel:

 

Informationen über die Mongolei

Die Mongolei ist ein Land voller Weite und unberührter Natur, das im Herzen Asiens zwischen Russland und China liegt. Mit einer Fläche von über 1,5 Millionen Quadratkilometern zählt sie zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Welt. Berühmt für ihre nomadische Kultur, die beeindruckenden Steppenlandschaften und die jahrhundertealte Geschichte rund um Dschingis Khan, zieht die Mongolei jährlich Abenteurer und Kulturinteressierte an. Touristen schätzen die Gastfreundschaft der Mongolen, die noch heute in traditionellen Jurten-Siedlungen leben und einen tiefen Bezug zur Natur haben.

 

Geografische Lage

Die geografische Lage der Mongolei prägt das Land und seine klimatischen Bedingungen. Eingebettet zwischen den sibirischen Wäldern im Norden und den Wüsten im Süden, erstreckt sich die Mongolei über zahlreiche Naturzonen. Im Westen dominieren die Altai-Berge, während im Osten flache, weite Steppen zu finden sind. Die Wüste Gobi im Süden ist eines der größten Trockengebiete der Welt. Durch die extreme Kontinentalität sind die Temperaturunterschiede stark ausgeprägt, mit heißen Sommern und sehr kalten Wintern.

 

Einreise in die Mongolei

Die Einreise in die Mongolei gestaltet sich für Staatsangehörige vieler Länder, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz, recht unkompliziert. Seit dem 1. Januar 2023 dürfen Bürger der EU visumfrei für bis zu 30 Tage in das Land reisen. Dabei ist es wichtig, dass der Reisepass ab dem Einreisedatum noch mindestens sechs Monate gültig ist. Eine Verlängerung des Aufenthalts erfordert die Anmeldung bei der Ausländerbehörde, spätestens nach sieben Tagen im Land.

 

Für längere Aufenthalte oder spezielle Reisezwecke, wie Arbeit oder Studium, ist ein Visum erforderlich. Dies muss im Voraus bei der mongolischen Botschaft beantragt werden und erfordert unter anderem einen gültigen Reisepass, ein Passfoto und gegebenenfalls einen Nachweis über den Reisezweck.

 

Vor der Abreise sollten Reisende sicherstellen, dass sie sich über aktuelle Einreisebestimmungen informieren, da diese sich kurzfristig ändern können. Weitere Informationen erhalten Touristen auf den offiziellen Websites der mongolischen Botschaften.

 

 

Gefahr in der Mongolei – Sicherheit

Reisende in die Mongolei sollten sich über potenzielle Sicherheitsrisiken bewusst sein, auch wenn das Land insgesamt als sicher gilt. Die folgenden Punkte erläutern die wichtigsten Sicherheitsaspekte, die während eines Aufenthalts in der Mongolei zu beachten sind.

 

Terrorismus

In der Mongolei gibt es keine nennenswerten terroristischen Aktivitäten oder Bedrohungen. Das Land wird von internationalen Sicherheitsbehörden als relativ sicher eingestuft, was terroristische Gefahren und Gewalt betrifft.

 

Trotzdem sollten Reisende bei größeren Veranstaltungen und Menschenansammlungen vorsichtig sein, da auch in friedlichen Ländern unverhofft Sicherheitsvorfälle auftreten können. Großveranstaltungen wie das Naadam-Fest oder der Tsagaan Sar können durch die großen Menschenmengen potenzielle Gefahrenpunkte darstellen, auch wenn es keine spezifischen Hinweise auf terroristische Aktivitäten gibt.

 

Innenpolitische Lage

Die Mongolei ist seit den 1990er Jahren eine stabile, parlamentarische Demokratie. Politische Unruhen oder gewalttätige Konflikte sind selten, und Proteste verlaufen in der Regel friedlich. Gelegentlich kommt es in der Hauptstadt Ulaanbaatar zu Demonstrationen, insbesondere bei sozialen oder wirtschaftlichen Unzufriedenheiten. Diese Versammlungen sind meist gut kontrolliert, dennoch wird Reisenden empfohlen, solche Menschenansammlungen zu meiden, um eventuelle Risiken zu umgehen.

 

Kriminalität

In einer ländlichen Umgebung ist die Kriminalitätsrate in der Mongolei äußerst gering. In städtischen Regionen, vor allem in Ulaanbaatar, sollten Reisende jedoch besonders auf Taschendiebe achten, die an belebten Orten wie dem Narantuul-Markt und bei großen Veranstaltungen aktiv sind. Raub-Überfälle auf Touristen kommen ebenfalls gelegentlich vor, weshalb es ratsam ist, nachts nicht allein unterwegs zu sein und nur registrierte Taxis zu benutzen.

 

Es wird außerdem empfohlen, wichtige Ausweise, Reisedokumente und größere Geldsummen sicher zu verwahren und nach Möglichkeit in Hotelsafes zu deponieren.

 

Gefahr in der Mongolei – Infrastruktur und Verkehr

Die Infrastruktur der Straßen in der Mongolei stellt für Reisende, speziell in ländlichen Gebieten, eine Herausforderung dar:

 

Straßenverhältnisse und Transportmöglichkeiten

Die Straßeninfrastruktur der Mongolei, besonders außerhalb von Ulaanbaatar, ist unterentwickelt. In ländlichen Gebieten gibt es oft keine befestigten Straßen, und Reisende müssen auf unbefestigten Wegen fahren, die bei schlechtem Wetter unpassierbar werden können. Dies macht das Reisen, insbesondere während des Winters und der Regenzeiten, zu einer Herausforderung.

 

In der Hauptstadt und größeren Städten sind die Straßen besser, doch auch hier gibt es häufige Staus und Schlaglöcher, die den Verkehr behindern.

 

Öffentlicher Verkehr und Taxis

Busse und Minivans sind die gängigen öffentlichen Verkehrsmittel, doch sind sie oft überfüllt und nicht immer zuverlässig. In Ulaanbaatar stehen auch Taxis zur Verfügung, allerdings sind nicht alle lizenziert. Reisenden wird empfohlen, registrierte Taxis oder Taxi-Apps zu nutzen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

 

Verkehrsunfälle und Fahrgefahren

Die Unfallrate im Straßenverkehr ist in der Mongolei vergleichsweise hoch. Dies liegt an den schlechten Straßenbedingungen und dem oft riskanten Fahrverhalten. Besonders in den Wintermonaten ist das Risiko aufgrund von Schnee und Eis erhöht. Für längere Fahrten oder Ausflüge in abgelegene Gebiete sollten Reisende einen erfahrenen Fahrer und ein geländetaugliches Fahrzeug nutzen.

 

Gefahr in der Mongolei – LGBTIQ+

Bei einer Reise ins Ausland ist es für Mitglieder der LGBTIQ-Community immer wichtig, sich über die Einstellungen der Einwohner und Gesetze des Reiselandes zu informieren. Ähnlich wie in die Kulturen der Nachbarländer China und Russland gibt es auch in der gesellschaftlichen Akzeptanz von queeren Personen in der Mongolei noch starke Einschränkungen:

 

Gesellschaftliche Akzeptanz

In der Mongolei ist die Akzeptanz von LGBTIQ-Personen noch relativ gering. Die Gesellschaft ist in vielen Bereichen konservativ geprägt, insbesondere in ländlichen Regionen, wo traditionelle Werte stärker vertreten sind. Homosexualität ist zwar seit 1993 legal, doch haben viele Menschen aus der LGBTIQ-Community immer noch mit Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung zu kämpfen.

 

Rechtliche Situation

Obwohl es keinen expliziten rechtlichen Schutz für LGBTIQ-Menschen in der Mongolei gibt, wurden in den letzten Jahren kleine Fortschritte erzielt. Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung ist zwar in der Verfassung nicht ausdrücklich verboten, doch gibt es vereinzelt Organisationen und Initiativen, die sich für die Rechte von LGBTIQ-Personen einsetzen. Diese Bewegungen werden jedoch häufig behindert oder stoßen auf starken Widerstand von Teilen der Bevölkerung und Politik.

 

Sicherheitsrisiken für LGBTIQ-Reisende

Reisende aus der LGBTIQ-Community sollten in der Mongolei besondere Vorsicht walten lassen, vornehmlich in konservativen, ländlichen Gebieten. Öffentliche Zuneigungsbekundungen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren könnten negative Reaktionen hervorrufen. In der Hauptstadt Ulaanbaatar gibt es zwar eine kleine LGBTIQ-Szene, doch sollten Reisende ihre Sicherheit immer im Auge behalten und potenziell gefährliche Situationen meiden. Wie in vielen anderen Ländern ist es ratsam, sich über lokale Gepflogenheiten zu informieren und sich diskret zu verhalten, um Konflikte zu vermeiden.

 

Gefahr in der Mongolei – Rechtliche Besonderheiten

Die Mongolei ist ein Land mit eigenen rechtlichen Bestimmungen, die sich teils erheblich von den Gesetzen in westlichen Ländern unterscheiden. Als Reisender ist es wichtig, sich über die rechtlichen Besonderheiten im Land im Klaren zu sein, um unangenehme Situationen oder rechtliche Probleme zu vermeiden:

 

Drogen- und Alkoholgesetze

Der Konsum und Handel von Drogen ist in der Mongolei strengstens verboten. Es gibt harte Strafen für den Besitz, Konsum oder Handel von Betäubungsmitteln. Dies gilt auch für kleinere Mengen, die in einigen anderen Ländern toleriert werden könnten. Verstöße gegen das Drogengesetz können zu langjährigen Haftstrafen führen, daher ist es dringend anzuraten, keinerlei illegale Substanzen mitzuführen oder zu konsumieren.

 

Alkohol ist in der Mongolei legal, doch sollte der Konsum in der Öffentlichkeit mit Vorsicht genossen werden. In bestimmten Bereichen, wie öffentlichen Plätzen oder Parks, kann Alkoholkonsum untersagt sein, und das Fahren unter Alkoholeinfluss wird streng bestraft.

 

Fotografieren und Drohnen

In der Mongolei gibt es bestimmte Orte, an denen das Fotografieren verboten ist, insbesondere in der Nähe militärischer Einrichtungen und bestimmter Regierungsgebäude. Touristen sollten Schilder beachten, die auf ein Fotografierverbot hinweisen, und im Zweifelsfall um Erlaubnis fragen. Drohnenflüge sind in der Mongolei zwar grundsätzlich erlaubt, doch müssen sie bei der zuständigen Behörde angemeldet werden, wenn sie in bewohnten Gebieten oder in der Nähe von Regierungsgebäuden genutzt werden sollen.

 

Verhalten gegenüber Einheimischen und kulturelle Sensibilität

In der Mongolei wird traditionelles Verhalten und Respekt gegenüber älteren Menschen und religiösen Stätten hochgeschätzt. Es ist wichtig, sich respektvoll gegenüber der Kultur und den Bräuchen zu verhalten, speziell bei Besuchen in buddhistischen Klöstern oder in den Wohnstätten der Nomaden. Unhöfliches Verhalten oder der Missbrauch von religiösen Symbolen kann nicht nur als respektlos wahrgenommen werden, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

 

Insgesamt sollten Reisende in der Mongolei stets auf die Einhaltung der lokalen Gesetze und Bräuche achten, um rechtliche Probleme und Missverständnisse zu vermeiden.

 

 

Gefahr in der Mongolei – Klima & Naturgefahren

Das Klima in der Mongolei ist extrem und kann für Reisende eine Herausforderung darstellen. Mit heißen Sommern und bitterkalten Wintern prägen starke Temperaturunterschiede den Alltag. Zusätzlich gibt es verschiedene Naturgefahren, die aufgrund der geografischen Lage und klimatischen Bedingungen zu beachten sind:

 

Luftverschmutzung

Ein ernstes Problem, besonders in den Wintermonaten, ist die Luftverschmutzung in der Hauptstadt Ulaanbaatar. Durch die extensive Nutzung von Kohleöfen in den traditionellen Jurtenvierteln (Ger-Viertel) und die dichte Bevölkerung verschlechtert sich die Luftqualität im Winter erheblich. Ulaanbaatar gehört in dieser Zeit zu den Städten mit der weltweit höchsten Feinstaubbelastung. Dies stellt eine besondere Gefahr für Menschen mit Atemwegserkrankungen oder empfindlichem Immunsystem dar. Reisenden wird geraten, Atemschutzmasken zu tragen und möglichst Aktivitäten im Freien zu meiden, wenn die Luftqualität besonders schlecht ist.

 

Extremtemperaturen

Die Mongolei ist für ihre extremen Temperaturunterschiede bekannt. Während der Sommer sehr heiß werden kann, sinken die Temperaturen im Winter auf bis zu minus 40 Grad Celsius. Reisende, die sich im Winter in die Mongolei begeben, müssen sich auf diese extremen Kältebedingungen einstellen und entsprechende Ausrüstung mitbringen. Auch im Sommer können Wüstengebiete wie die Gobi durch plötzliche Wetterwechsel gefährlich werden, da die Temperaturen tagsüber extrem hoch und nachts sehr niedrig sein können.

 

Sandstürme und Trockenheit

In den Wüstengebieten der Mongolei, besonders in der Gobi, sind Sandstürme keine Seltenheit. Diese können Sicht und Atmung stark beeinträchtigen und stellen eine Gefahr für unvorbereitete Reisende dar. Zudem herrscht in vielen Regionen des Landes extreme Trockenheit, die in den Sommermonaten zu Dürren führen kann. Dies beeinträchtigt nicht nur die Vegetation und das Nomadenleben, sondern kann auch zu Versorgungsengpässen in entlegenen Gebieten führen.

 

Erdbebenrisiko

Obwohl selten, gibt es in der Mongolei ein gewisses Risiko für Erdbeben. Besonders im westlichen Teil des Landes, in der Nähe der Altai-Berge, wurden in der Vergangenheit Erdbeben registriert. Reisende, die in diese Regionen reisen, sollten sich der Gefahr bewusst sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines starken Erdbebens gering ist.

 

Gefahr in der Mongolei – Krankheiten

Reisende in die Mongolei sollten sich auf eine Vielzahl von gesundheitlichen Risiken vorbereiten, insbesondere wenn sie abgelegene Regionen oder ländliche Gebiete besuchen. Einige Krankheiten sind in der Mongolei häufiger vertreten und es wird empfohlen, sich vor der Abreise entsprechend zu informieren und gegebenenfalls impfen zu lassen:

 

Impfschutz

Vor der Reise in die Mongolei sollten bestimmte Impfungen in Erwägung gezogen werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Die Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Masern und Polio sind empfohlen. Darüber hinaus wird auch eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie Typhus für Reisende empfohlen, die sich in ländlichen oder abgelegenen Regionen aufhalten werden. Tollwutimpfungen sind ebenfalls ratsam, besonders wenn Kontakt mit Tieren, wie streunenden Hunden, geplant ist.

 

Schau vor deiner Reise nach, ob es aktuelle Reisehinweise für die Mongolei gibt, etwa auf der Webseite der mongolischen Botschaft. Dort sind oft akute Ansteckungsgefahren und Impfhinweise angegeben.

 

Tuberkulose

Tuberkulose ist in der Mongolei eine weit verbreitete Krankheit, besonders in ärmeren und dicht besiedelten Gebieten. Reisende sollten besonders in Städten wie Ulaanbaatar Vorsicht walten lassen, da die Übertragungsrate hier höher ist. Es wird empfohlen, sich vorab über die Symptome und Präventionsmaßnahmen zu informieren.

 

Tollwut

Tollwut ist in der Mongolei besonders bei streunenden Hunden ein Problem. Reisende, die in ländliche Gebiete reisen oder viel Zeit im Freien verbringen, sollten unbedingt vorsichtig sein. Eine prophylaktische Tollwutimpfung wird besonders für Abenteuerreisende, Kinder und Menschen empfohlen, die engen Kontakt zu Tieren haben werden.

 

HIV/AIDS

Während HIV/AIDS in der Mongolei weniger verbreitet ist als in anderen Regionen, sollten Reisende dennoch vorsichtig sein, insbesondere bei medizinischen Behandlungen oder Bluttransfusionen. Es ist ratsam, sich über sterile medizinische Einrichtungen zu informieren und nach Möglichkeit bekannte Kliniken aufzusuchen.

 

Meningoenzephalitis

Meningoenzephalitis, eine durch Zecken übertragene Krankheit, kann in ländlichen und bewaldeten Gebieten der Mongolei vorkommen. Reisenden, die Wanderungen oder Outdoor-Aktivitäten planen, wird empfohlen, sich entsprechend zu schützen und bei Bedarf eine Impfung in Erwägung zu ziehen.

 

Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD)

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, die durch das Coxsackie-Virus verursacht wird, tritt in der Mongolei gelegentlich auf. Diese hochansteckende Krankheit betrifft hauptsächlich Kinder, aber auch Erwachsene können erkranken. Es ist ratsam, in betroffenen Regionen auf Hygiene und den Kontakt zu infizierten Personen zu achten.

 

Brucellose

Brucellose, eine durch den Verzehr von kontaminiertem Fleisch oder Milchprodukten übertragene Krankheit, ist in ländlichen Gebieten der Mongolei verbreitet. Reisende sollten vorsichtig sein, insbesondere beim Verzehr von nicht pasteurisierten Milchprodukten oder unzureichend gegartem Fleisch.

 

Schädlinge und Insekten

In den wärmeren Monaten treten in der Mongolei vermehrt Insekten auf, die Krankheiten wie das Dengue-Fieber übertragen können. Es wird daher empfohlen, Insektenschutzmittel zu verwenden und lange Kleidung zu tragen, um sich vor Stichen zu schützen.

 

Insgesamt ist eine gründliche Vorbereitung auf mögliche gesundheitliche Risiken in der Mongolei essenziell, um die Reise sicher und gesund zu gestalten. Vor allem in abgelegenen Gebieten ist die medizinische Versorgung oft eingeschränkt, weshalb eine gut ausgestattete Reiseapotheke ratsam ist.

 

FAQ

Ist die Mongolei sicher zum Reisen?

Ja, die Mongolei gilt insgesamt als sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate ist vor allem in ländlichen Gebieten sehr niedrig, doch in städtischen Regionen wie Ulaanbaatar kommt es zu Taschendiebstählen und vereinzelt zu Überfällen auf Touristen. Reisende sollten wachsam sein, hauptsächlich auf belebten Märkten und bei nächtlichen Spaziergängen. Vorsicht ist auch bei Demonstrationen und größeren Menschenansammlungen geboten.

 

Ist die Mongolei teuer?

Die Mongolei ist im Vergleich zu westlichen Ländern eher preiswert. Die Lebenshaltungskosten, insbesondere für Unterkunft und Verpflegung, sind relativ niedrig. Allerdings können bestimmte Dienstleistungen wie Touren in abgelegene Gebiete, vornehmlich in die Wüste Gobi, oder organisierte Aktivitäten teurer werden. Für Reisende, die auf Komfort verzichten können, ist die Mongolei ein günstiges Reiseziel.

 

Was sollte ich in der Mongolei vermeiden?

Reisende sollten den Kontakt zu streunenden Tieren meiden, da Tollwut in der Mongolei vorkommt. Zudem sollten öffentliche Zuneigungsbekundungen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren vorsichtig gehandhabt werden, da die Gesellschaft eher konservativ eingestellt ist. Es wird auch empfohlen, nachts nicht alleine durch abgelegene Gegenden zu gehen und stets lizenzierte Taxis zu nutzen.

 

Fazit

Eine Mongolei-Reise ist nicht grundsätzlich gefährlich, erfordert jedoch eine gute Vorbereitung. Risiken wie extreme Temperaturen, schlechte Straßenverhältnisse und gelegentliche Kriminalität in Städten wie Ulaanbaatar sind zu beachten. Zudem sollten Reisende die gesundheitlichen Risiken und die gesellschaftlichen Besonderheiten im Umgang mit LGBTIQ-Personen berücksichtigen.

 

Wer sich jedoch auf die Bedingungen einstellt, geeignete Vorsichtsmaßnahmen trifft und die lokalen Gesetze respektiert, kann die beeindruckenden Landschaften und die einzigartige Kultur der Mongolei sicher genießen. Die Mongolei bleibt also ein faszinierendes Reiseziel für Abenteuerlustige.

 

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