Beste Reisezeit Mongolei: Klimaleitfaden
Wenn du an die Mongolei denkst, fällt dir vermutlich als erstes Dschingis Khan ein und die weitläufigen Steppenlandschaften, die einen Großteil des Landes ausmachen.
Warum gerade hierhin?
Die Mongolei ist nicht nur eines der weniger bereisten, sondern auch das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Trotzdem beherbergt es viele atemberaubende Orte, die es zu entdecken gibt: Von atemberaubenden Naturwundern wie Seen und Tälern über die alten Wahrzeichen bis hin zu seiner köstlichen Küche. Die Mongolei hat für jeden Reisenden etwas zu bieten.
Die Küche der Mongolei ist wie keine andere auf der Welt. Stelle dir vor, du sitzt in einem traditionellen Restaurant und isst heiße und frische Suppen und Knödel vor der atemberaubenden Kulisse der Berge: Das alles kannst du in der Mongolei erleben. Aufgrund seiner geringen Popularität kann es für Reisende schwierig sein, online Reiseveranstalter zu finden, aber keine Sorge. Sobald du im Land bist, wird es viele Leute geben, die dir helfen und dich herumführen können.
Das Wetter ist äußerst vielfältig. Im Winter ist es extrem kalt, wodurch man sich nicht so leicht im Land fortbewegen kann. Die Sommermonate hingegen können ziemlich heiß werden. Unten findest du unseren monatlichen Wetterführer, der dir dabei hilft, die beste Reisezeit für die Mongolei zu finden:
Alles auf einen Blick:
Hauptsaison | Mai bis Oktober | |
Nebensaison | November bis April | |
Wüstensafari | Mai/Juni | |
Sightseeing | September/Oktober und März/April | |
Trekking | Mai bis August | |
Steppen-Trip | April/Mai |
- Hauptsaison: Mai bis Oktober
- Nebensaison: November bis April
- Wüstensafari: Mai/ Juni
- Sightseeing: September/ Oktober und März/ April
- Trekking: Mai bis August
- Steppe-Trip: April/ Mai
Wie ist das Klima?
Die Mongolei liegt im zentralasiatischen Hochland. Daher ist sie weitab der Weltmeere von einem durchgehend kontinentalen Klima geprägt. Hier sind die Sommer feucht und mild. Die Winter sind hingegen von arktischer Kälte geprägt. Sie sind trocken und dauern lange. Da die Mongolei sehr groß ist, muss hier zwischen Norden und Süden unterschieden werden.
Im Winter können im Norden Temperaturen von bis zu -35 °C erreicht werden und selbst im Süden fallen die Temperaturen häufig auf bis zu -15 °C. Im Sommer erreichen die Temperaturen im Norden hingegen milde 10 °C und im Süden 24 °C. Das absolute Extrem stellt jedoch die Wüste Gobi dar, die gleichzeitig die größte in Asien ist. Hier fallen die Temperaturen im Winter auf bis zu -40 °C, während sie im Sommer bis auf 45 °C steigen.
Die Mongolei ist darüber hinaus auch arm an Niederschlägen. Gerade einmal 400 mm fallen im Norden im Jahr. Im Süden sind es sogar nur 100 mm. Die Mongolei ist außerdem sehr windig und hat insgesamt durchschnittlich circa 260 Sonnentage jährlich.
Saisonaler Klimaleitfaden
Nebensaison (Oktober bis April)
Die Zeit zwischen Oktober und April ist nur schwer nutzbar, da die extreme Kälte und die teilweise auftretenden Schneestürme Outdoor-Aktivitäten fast vollständig lahmlegen. Falls ihr jedoch solche extremen Naturphänomene mögt, dann könnt ihr euch gerne dick einpacken und euch auf den Weg machen.
Es gibt ja außerdem noch die mongolische Küche, die man auch drinnen ausprobieren kann. Diese besteht aus den Erzeugnissen von Kühen, Yaks, Kamelen, Schafen und Ziegen. Aber auch Pferdefleisch gehört dazu, welches hauptsächlich im Winter gegessen wird
Hauptsaison (Mai bis Oktober)
Die Hauptsaison von Mai bis Oktober ist optimal für Trekking, Sightseeing und Wüstensafaris, da die Temperaturen im Sommer zwischen 20 und maximal 30 °C liegen. Während dieser Zeit fällt auch der meiste Niederschlag im Jahr, was immer noch relativ wenig ist, jedoch ausreicht, um die Landschaften in ein sanftes Grün zu hüllen.
Die Pisten sollten im Juli und August jedoch gemieden werden, da hier der meiste Niederschlag fällt und die Hänge daher schlammig sind, sodass man auch leicht abrutschen kann. Wüstensafaris und Steppen-Trips sind Ende Mai/Anfang Juni ebenfalls sehr empfehlenswert, da die Temperaturen zu dieser Zeit noch nicht zu hoch sind.
Sonderfall: Tsaatan-Rentiernomaden
Die Tsaatan-Rentiernomaden leben im äußersten Norden der Mongolei und reiten nur gen Süden, um zu ihrem Sommerlager zu kommen. Du kannst jedoch eine Expedition zu den Nomaden buchen und einige Tage mit ihnen verbringen. Manche Touren dauern sogar 21 Tage.
Dabei kannst du dich abseits jeglicher Städte in der Natur entspannen, die Kultur kennenlernen und vor allem flauschige Rentiere knuddeln. Je nachdem, wann die Expedition stattfindet, solltest du jedoch darauf achten, dass du die richtige Kleidung einpackst. Nicht dass du von den Temperaturen des Nordens beziehungsweise des Südens überwältigt wirst.
Fazit: Die beste Reisezeit
Die beste Zeit für einen Besuch der Mongolei ist Juli und August. Während dieser zwei Monate ist das Wetter angenehm und du wirst überall üppiges Grün sehen. Die Wintersaison hingegen kann hier in der Mongolei mit Temperaturen unter -20 °C sehr hart sein. Wenn du kein großer Fan von Schnee und Kälte bist, empfehlen wir dir, die Mongolei nicht im Winter zu besuchen.
Wenn du bei der Planung deiner Reise in die Mongolei unseren Leitfaden berücksichtigst, wirst du hier sicher eine tolle Zeit haben. Vergiss nicht, deine Erfahrungen mit uns zu teilen!